Mit Geschirrspülmaschinen habe ich seit 30 Jahren oder so zu tun und halte mich im Umgang mit diesen Geräten für recht erfahren. Man neigt immer schnell dazu, eigenes Wissen auch von anderen zu erwarten, aber das ist natürlich verkehrt.
Wieso aber Leute ernsthaft auf die Idee kommen, Gläser zum Beispiel in so einem Gerät mit der Öffnung zur Seite auf die Körbe zu legen, geht mir nun gar nicht in den Kopf. Selbst wenn man keine eigene Spülmaschine zu Hause hat, sollte einem doch der gesunde Menschenverstand selbst bei völliger Abwesenheit jeglichen technischen Verständnisses … Ach, nicht aufregen. Nur wundern.
Notiz für mich selber: Der nächste, der irgendwas an den Schränken unserer Einbauküche im Personalraum mit billigem Klebeband festpappt, wird standrechtlich erschossen oder darf zumindest mal eine oder zwei Nächte im Tiefkühlraum verbringen. Grmpf.
(Und wer waren die Deppen, die es wegmachen durften? Klar, Ines und Björn.)
Dennoch ist es natürlich nicht ganz sinnlos, sehr viele Essensreste und vor allem stückige Reste (Nudeln, Fleisch, Gemüse) vorher vom Teller zu wischen oder zumindest grob zu spülen. Mit "spülen" meine ich ich natürlich nicht mit Spülmittel und Bürste, dann könnte man sich die Maschine ja nun komplett sparen. Ich handhabe es so, dass ich (vor allem Teller) einfach nur mal kurz unter den Wasserhahn halte, um die schlimmsten Reste aus der Maschine zu halten. Bei uns zu Hause hat sich das Verfahren bewährt, unsere Maschine ist seit 2014 sauber und vor allem geruchlos – und das in einem fünfköpfigen Haushalt. Selbst Fachleute empfehlen: "Bei klebrigen Essensresten wie Nudeln, Reis oder auch grünem Gemüse ist es wichtig, das Geschirr abzuspülen, bevor man es in die Spülmaschine stellt. Ablagerungen dieser Art können Rohre verstopfen und dem Gerät damit schaden. Ein grobes Abspülen reicht allerdings völlig aus, Geschirr muss nicht mit der Hand vorgespült werden."
Bei uns in der Firma sieht das leider nicht jeder so. Auch wenn es die Maschine davon keinen Schaden nimmt, bekomme ich bei sowas die Krise. Arme Spülmaschine.
Ich wollte schon verzweifeln, immerhin war ich ganz, ganz sicher, eine Gurke für zu Haus eingepackt zu haben. Und da stand ich bei uns in der Küche und dann habe ich gesucht …
Die Flasche "MUST", die ich vor über zehn Jahren mal geschenkt bekommen hatte, war leider etwas in Vergessenheit geraten. Trotz des lange abgelaufenen Haltbarkeitsdatums habe ich des Getränk zumindest mal probieren wollen. Mit mäßigem Erfolg, wenngleich ich inzwischen denke, dass die lange Lagerdauer (kühl und dunkel) wenig dazu beigetragen hat, den Genuss zu schmälern.
Hier seht ihr ein Foto von der Jalousie am Fenster in unserem Pausenraum. Man soll ja bekanntlich keine Fragen stellen, deren Antwort man nicht hören möchte …
"Billigteil" … Ich höre, resp. lese schon die Kommentare: Wer billig kauft, kauft zweimal. Jaaaa, aber so einfach ist das nicht. Im Laufe der Jahre fummeln zig Leute an dem Gerät herum. Von sorgsamer Verwendung bis zur Misshandlung durch Grobmotoriker erfährt so eine Mikrowelle (bzw. jede andere Ausstattung auch) jede mögliche Behandlung, die ihr widerfahren kann. Da wandelt man als derjenige, der das Geld dafür auf den Tisch legen muss, immer auf dem schmalen Grat zwischen "ich kaufe was hochwertiges" und "ich kaufe das billigste, was ich finden kann."
Wie auch immer: Möge unser Eigenmarkenteil lange halten.
Uns hat es mal wieder selber getroffen. Und dabei war diese gelbe Paprika mal gar keine schrumpelige sondern stammte aus einer frischen Lieferung vom Vortag. Aber gut, reingucken kann in die Dinger niemand. Wenn das nun einem (zahlenden) Kunden passiert wäre, würden wir das aber selbstverständlich unkompliziert durch Gutschrift oder Umtausch regeln … So fliegt die Schote schulterzuckend in den Biomüll.
Die letzten Reste der ausgelisteten Beck's-Sorten haben wir nun mit nach Hause genommen und werden sie uns genüsslich wie wehmütig nach und nach einverleiben. Aber es werden ja auch neue Sorten kommen, verdursten muss hier bestimmt niemand.
Unser heimischer Wasserkocher hat einen Deckel aus Metall, an dessen Henkel ein kleiner Anhänger aus Papier befestigt ist, auf dem sich das internationale Symbol "Warnung vor heißen Oberflächen" befindet. Ironischerweise ist das Bild kaum noch erkennen, da der Anhänger ausgerechnet aus Thermopapier besteht, das sich durch die heiße Oberfläche des Wasserkocherdeckels nach und nach dunkel gefärbt hat.
(Der Umstand, dass wir natürlich bevorzugt die nicht ganz einwandfreien Sachen herauspicken, forciert natürlich solche Missgriffe. Aber besser ist es, wir haben den Gammel mit nach Hause geschleppt, als dass das unseren Kunden passiert.)
Dieses dauernd auf den Shoppingkanälen im Fernsehen beworbene Küchenhelferlein ist wirklich erstaunlich praktisch und verfügt über erstaunlich scharfe Messer. Trotzdem braucht man zum Schneiden von Kartoffeln relativ viel Kraft – und wenn man diese nicht mit den Händen aufbringen kann, muss eben eine andere Technik her.
In einem selbstgebauten Verschlag hier am benachbarten Moscheegebäude wurde eine Art Imbiss oder Küche (oder beides kombiniert) installiert. Da läuft auch irgendeine Kühlanlage. Das Ding sieht aus wie ein zweckentfremdetes Innenleben einer alten Kühltruhe oder eines anderen Kühlmöbels. Wohin die Kältemittelleitungen verschwinden, weiß ich nicht; auf jeden Fall sitzen der Kompressor und ein Lüfter im oberen Bereich auf einer Holzplatte, die dort als Raumteiler fungiert. Und nicht nur das: Als Schallverstärker macht diese mehrere Quadratmeter große Holzkonstruktion auch einen ganz tollen Job. Also einen richtig, richtig tollen Job.
Mal gucken, wann sich die ersten Nachbarn hier beschweren, weil "unsere" Kühlanlagen so laut sind und sie deswegen mit geöffneten Fenstern nicht schlafen können.