Skip to content

Paketepackecke

So sehe ich mein neues Büro von meinem Schreibtisch aus:

Dies ist die Ecke, in der ich meine Pakete für den Onlineshop packe. Auf dem Tisch steht mein Kartonschredder, unter der Decke hängt die Klimaanlage.

Am stolzesten bin ich auf das gerahmte Poster an der Wand. :-)


Klimaanlage

Aufgrund der sparsamen originellen Bauweise meines Ladens verändert sich die Raumtemperatur im Innenraum fast gleichzeitig mit der Außentemperatur. Vor allem, wenn die Sonne auf das Flachdach scheint, steigt die Temperatur enorm an. Gerade in den beiden Büros stellt sich dieser Effekt besonders leicht ein, da sie die meiste Zeit geschlossen sind.
Letztes Jahr habe ich meinem alten Büro eine lange fällige Klimaanlage gegönnt. Meinen neuen Arbeitsplatz werde ich von vornherein mit einer Klimaanlage ausrüsten.

Das Außengerät (Kondensator), gerade ausgepackt:



Hier sieht erahnt man Viktor und mich, wie wir gerade das Innengerät RIchtung Wandhalterung balancieren:



Überraschung: Dieses Gerät ist defekt und wird wieder abgebaut, eingepackt und umgetauscht. Was nützt einem das tollste Klimagerät, wenn weder der Kompressor noch der Lüfter funktionieren. Die Magnetventile schalten zwar, aber das war's... :-(

Selfmade Mixer

Andreas brauchte irgendetwas um den Tapetenkleister anzurühren. Plötzlich fiel sein Blick auf eine Haltestange für einen Plakatrahmen - ein Kunststoffrohr, an dessen oberen Ende ein Querstück sitzt, an dem der Rahmen befestigt wird.

Eingespannt in einen Akkuschrauber ergab das Teil jedenfalls einen absolut perfekten Kleisterquirl... :biggrin:




3 Wände

Es schreitet voran. Der Zeitdruck ist nach ein paar Monaten "Hakuna Matata" doch recht groß geworden, so dass ich mir inzwischen Hilfe mit ins Boot geholt habe. Ganz alleine würde ich die Arbeiten zugegebenermaßen nicht schaffen. Die drei großen Wände sind nun fast vollständig verkleidet. Die größte Herausforderung für Andreas wird sein, die neue Tür dort einzupassen, wo bislang noch die Kühlhaustür sitzt.



Erinnert sich noch jemand an den Stand Ende Januar? Der Raum wirkt nicht wesentlich kleiner. Ich sehe die Kommentare schon vor mir: Warum hast du dir so viel Mühe gemacht?
Aber glaubt mir: Es ist viel mehr Platz, auch wenn das auf dem Foto nicht so wirkt! :-)


Noch mehr Bauarbeiten

Gestern Nachmittag hat Andreas noch fleißig im alten Kühlhaus gearbeitet. Löcher für Steck- und Verteilerdosen bohren und Schlitze für die Kabel fräsen.

Auf dem oberen Bild ist die Ecke zu sehen, in der sich demnächst die Klimaanlage befinden soll. Gut erkennt man auch den Rahmen der alten Kühlhaustür, die so lange wie möglich erhalten bleibt, da sie umliegende Räume vor Staub und Lärm schützt.



Die gleiche Wand, aber die hintere Ecke. Sozusagen gegenüber von der Tür. Hier soll mein Schreibtisch stehen. Unten haben wir sechs Steckdosen vorgesehen, über der Arbeitsplatte zwei. Rechts daneben wird das Netzwerkkabel liegen. Hoffentlich spätestens in den nächsten Tagen.

Langsam wird der Druck meiner Wette nämlich spürbar. In drei Wochen soll das hier ein vernünftiger Arbeitsplatz werden...


Verlegekabelverlegung

Wir sind momentan mit Hochdruck dabei, das Netzwerk-Verlegekabel zum neuen Büro zu legen.
Durch die heutzutage sehr ausgedehnten Öffnungszeiten ergibt sich leider zwangsläufig das Problem, dass bestimmte Artbeiten während der Öffnungszeiten durchgeführt werden müssen - auch, wenn sie laut sind. Sind ja pro Loch jeweils nur ein paar Sekunden, aber Mitleid mit meinen Kunden habe ich dennoch...


Teerkork-Entsorgung

Mitte Januar habe ich in den Wänden und dem Fußboden meines zukünftigen Büros probeweise ein paar Löcher geklopft um zu sehen, was mich hinter den Kacheln erwartet. Die Wände sind mit Styropor gedämmt gewesen, doch unter den Bodenfliesen tauchte eine dicke Schicht eines schwarzen, krümeligen Zeugs auf, das sich in der Folge als Teerkork entpuppte.
Teerkork wurde bis zur Mitte des letzten Jahrhunderts viel als Dämmstoff eingesetzt. Über die möglichen Konsequenzen des häufig stark mit PAK belasteten Materials wurde nicht nachgedacht.

In den letzten Wochen war ich immer in großer Sorge darüber, dass ich das Material nur mit sehr hohen Kosten entsorgen könnte. Heute habe ich zum Glück eine Firma gefunden, die die Entsorgung von Teerkork übernimmt. Ich brauche das Material dort nur in Säcke verpackt hinzufahren. Und das ist für mich das kleinste Problem.

Man kann sich gar nicht vorstellen, dass das da in ein paar Wochen ein schönes Büro sein soll...


Deckig

Das neue Büro wird doch wahrscheinlich eine komplett neue Decke bekommen. diese alte Strohputz Styroporputz-Konstruktion hätte es uns schwer gemacht, eine vernünftige Verkleidung anzubringen.
Jetzt nutzen wir dafür direkt die Holzbalken, die auf dem unteren Bild gut zu erkennen sind. Schöner Nebeneffekt: Der Raum wird höher und dadurch wesentlich angenehmer.




Noch mehr Rückbau

Am Wochenende gingen die Arbeiten im Kühlhaus weiter. Die Fliesen sind zur Hälfte von den Wänden runter, in der Mitte des Raumes türmen sich die Styropor-Platten auf. Bevor dort weitergearbeitet werden kann, muß erstmal der Schutt weggeräumt werden.



(Zuletzt sah es hier so aus.)

Probebohrungen

Das geplante neue Büro soll im ehemaligen Kühlhaus entstehen. Ein Kühlraum ist von allen Seiten mit einer nicht unerheblichen Wärmedämmung ausgestattet. Wenn man durch die Tür tritt hat man mitunter das Gefühl, als würde einem die Wahrnehmung einen Streich spielen: Erst ist der Raum noch breit, dann wird er deutlich kleiner - und das, obwohl die alles umfassenden Außenwände sich nicht verändert haben.
Tatsächlich ist es so, daß der nachträglich eingezogene Fußboden über 20cm dick ist und die Außenwände auch auf jeder Seite jeweils 15cm Platz benötigen. Insgesamt sind auf diese Weise rund 6 Kubikmeter Rauminhalt mit Dämmmaterial vergeudet - ein guter Grund für umfangreichere Bauarbeiten.

Natürlich wollten wir wissen, was uns überhaupt erwartet. Die Wände sind einfach mit dicken Styropor-Platten verkleidet, welche mit einer Putzschicht versehen wurden, auf der die Fliesen kleben. Ein gezielter Angriff mit dem Bohrhammer brachte folgendes an den Tag:



Der Fußboden besteht dagegen aus völlig anderem Material. Nach den Anti-Rutsch-Fliesen stößt man auf eine ziemlich mürbe Estrich-Schicht, die auf einem sehr seltsamen Dämm-Material lagert: Das schwarze, krümelige Zeugs halten wir für geteerte Korkkrümel. Merkwürdig, was so alles vor Jahren verbaut wurde...