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Verputz an den Ecken und Kanten

Die Arbeiten an unserer Fassade gehen weiter: Gestern Nachmittag haben unsere Maler damit weitergemacht, die besonders empfindlichen Stellen, also sämtliche Ecken und Kanten mit Gewebeband zu unterfüttern und darüber schon mal eine erste dünne Lage Putz zu verteilen.

Damit sollten sie heute eigentlich fertig werden. Wann der Anstrich draufkommt, werden wir sehen. Ich vermute aber, dass die Baustelle nicht mehr in dieser Woche abgeschlossen wird.


Überlegungen zur Fassadenneugestaltung

Die Fassade zur Gastfeldstraße unseres Gebäudes ist hier auf dem Bild ganz gut zu erkennen. Rund um unsere Schaufenster und Türen sind kleine weiße Fliesen angebracht, auf der rechten Seite rund um den Laden meines Nachbarn Axel befinden sich so seltsam braungelbokkerterrakotta oder irgendwie so ähnlich geflammte Fliesen. Im Bereich der beiden Obergeschosse sind unansehnliche gelbe Fliesen oder Verblender verbaut:



Das Gesamtkunstwerk ist, ich kann es nicht anders nennen, abgrundtief hässlich.

Vor einer Weile kamen wir zwei Ladenbetreiber auf die Idee, dass man eigentlich mal die Fassade hier neu gestalten und ihr neben einem moderneren vor allem auch einen einheitlichen Look verpassen könnte. Aber da sind außer uns natürlich auch noch die anderen Eigentümer gefragt, die ebenfalls ihren finanziellen Anteil zur Modernisierung beitragen müssten. Da ich hier aufgrund der Verteilung der Eigentumsanteile von allen Maßnahmen ohnehin mehr als die Hälfte bezahle, bleiben für alle anderen selbst bei hohen Investitionen noch relativ überschaubare Summen übrig.

Nun hatten wir einen Termin mit einem Malereibetrieb. Dass es überhaupt nicht sinnvoll ist und die Fassade noch hässlicher macht, die Fliesen überzustreichen, steht außer Frage. Sein Vorschlag war, alles (natürlich mit entsprechend vorbereitetem Untergrund) mit einer dünnen Putzschicht zu überziehen und dem Haus einen ganz normalen Anstrich zu verpassen. Das klingt sinnvoll und aktuell warten wir noch auf das Angebot.

Gelber Streifen durch Karotte

Ich vermute, dass ein Stück einer Karotte auf dem Boden lag, die ein Kunde dann zielgenau mit dem Rad eines Einkaufswagens eingefangen und durch den Laden geschoben hat. Dabei hat sich die Wurzel auf den Fließen zerrieben und einen auffälligen orangegelben Streifen hinterlassen. Der Farbstoff in Möhren ist kräftig und hartnäckig und ich hatte schon die schlimmsten Befürchtungen – die zum Glück durch unsere Wischmaschine zerschlagen wurden. Von dem Streifen ist nichts mehr zu sehen. :-)

(Der dunkle Schatten rund um die Verfärbung ist nur etwas Feuchtigkeit, weil ich es zunächst (erfolglos) mit einem Wischmop versucht habe.)


Essigreiniger vs. Betonwerksteine

Einer unserer Inventurhelferinnen waren zwei Flaschen Essigreiniger heruntergefallen. Kann passieren und ist kein Beinbruch. Im Nachhinein stellte sich aber heraus, dass sie den Reiniger zwar "weggewischt" hatte, aber nur mit trockenen Küchentüchern und nicht mit feuchten Lappen und viel Wasser, so dass das saure Mittel schön auf unseren Fußboden einwirken konnte.

Eine weiße, stumpfe Stelle ist das geworden … :-(


Backstubenfußboden

So genau weiß hier angeblich niemand, was mit dem Fußboden bei uns in der Backstube passiert ist. Ich habe nur die Ahnung, dass da jemand einen ausgesprochen aggressiven Industriereiniger (es fehlt nämlich ein Teil aus der neuen Flasche) in nur sehr geringer Verdünnung oder sogar pur draufgekippt und irgendwie lieblos verteilt hat. Steht leider kein Name dabei. Bei Medical Detectives würden sie jetzt die ebenfalls in den hellen Flecken hinterlassenen Abdrücke der Schuhsohlen mit allen Schuhen der Mitarbeiter vergleichen, aber das geht mir doch irgendwie zu weit.

Entweder leben wir damit jetzt oder ich behandle mal die ganze Fläche mit dem Mittel, das konzentrierter Schwefelsäure Konkurrenz machen kann. (Aber das werde ich mir noch gut überlegen, denn damit herumzuhantieren erfordert äußerste Umsicht.)


Wagenabweiser in der Backstube

Die Wagenabweiser unserer neuen Sydney-Tiefkühltruhen (hier sehr gut zu erkennen) sind nur aufgeklebte Kunststoff-Profile, die es auch als Ersatzteil gibt und von denen ich auch noch einige auf Vorrat hier liegen habe.

Eines dieser Elemente hat nun den Weg an die Wand unserer Backstube gefunden. Irgendwie schien der Bereich vor dem Ofen eine magische Anziehungskraft für den Edelstahl-Brötchenwagen zu haben, der ständig mit den Fliesen kollidiert und die im oberen Bereich schon entsprechend abgenutzt sind – nach nur wenigen Monaten.

Ist zwar etwas schief aufgeklebt, aber unser Fachbetrieb für die zweckentfremdete Montage von Einkaufswagenabweisern ist leider schon im Weihnachtsurlaub und so musste ich als Allrounddilettant da selber ran. (Da ich aber auch der einzige bin, der das überhaupt sieht oder sich daran stört, ist das jetzt aber auch echt egal.)


Fliesen-Mosaik bei Hofer (Aldi)

Blogleser Markus F. hat dieses Bild in einem relativ frisch renovierten Aldi Hofer-Markt in der Nähe von Wien entdeckt. Auch dort hat man offenbar kein Problem damit, verschiedene Fliesen im Mix zu verwenden. Warum auch? So lange es insgesamt einen anständigen Eindruck macht, ist doch alles paletti. :-)


Zwei Fußbodenbilder

Anhand der Fotos hier im Blog wurde mein Fußboden von einigen zeitweise als "extrem schäbig und ekelig" eingestuft. Auf diesem Foto sah es beispielsweise auch so extrem aus. Auf vielen anderen auch, aber das ist / war einer Einstellung in meiner Kamera-App geschuldet, das Ding hat je nach Lichtverhältnissen auf einigen Flächen extreme Kontraste verursacht.

Ehrlich? Über so einen Fußboden würde ich als Kunde nicht laufen wollen:



Aber wie auch "Fritz Müller" hier schon schrieb, sieht der Boden in Wirklichkeit sauber aus. Eine relativ gleichmäßige Fläche, natürlich auf Grund des Alters mit nicht zu verheimlichenden Gebrauchsspuren, die aber auch bei Neukunden nicht gerade einen negativen Eindruck hinterlässt:


Schutthaufen auf dem Hof

In den letzten Wochen ist hier durch die Fußboden-Austauschaktion ein immenser Schutthaufen zusammengekommen. Der Haufen ist gut einen Meter hoch und dürfte eine Masse von knapp zwei Tonnen haben. Damit mache ich mich jetzt aber nicht auch noch verrückt, das kann ich nämlich alles noch ganz entspannt wegfahren, wenn unser Umbaustress vorbei ist.


Fußboden vor dem Bio-Kühlregal

Zum zweiten Mal haben die Handwerker die Baustelle geräumt. Für die Kunden ist die Fläche zwar schon wieder freigegeben, aber die schweren Tiefkühltruhen dürfen wir erst morgen da wieder hinstellen. Dann kehrt hier erst mal wieder ein Anflug von "Normalität" ein … :-)


Fugen verfugen!

Die Fläche, auf der aktuell und in den nächsten Wochen noch unsere Tiefkühltruhen stehen müssen, wird derzeit schon verfugt. Heute Nachmittag ist der Bereich wieder begehbar und morgen können wir dann auch direkt die beiden schweren Tiekühltruhen dort wieder hinstellen.


Grüne Kisten im Carré

Leider haben unsere Handwerker die Fläche heute nicht ganz fertigbekommen, aber so eine Einfassung aus Gemüsekisten ist ja auch mal eine dekorative Bereicherung für unseren Laden. Die Kunden sollen ja auch wissen, dass hier gearbeitet wird. :-)

Morgen früh geht es weiter und spätestens am Mittwoch können wir die beiden dicken Tiefkühltruhen wieder an ihren gewohnten Platz an der Wand schieben.

(Neue Getränkeabteilung in t = -9d)


Betonwerkstein-Nachschub

Zwischendurch kurz zur Halle und ein paar weitere Betonwerksteine geholt. Der kleine Haufen hier in meinem Kofferraum wiegt auch nur knapp 300kg. Damit sollte aber genug Material vorrätig sein, damit unsere Handwerker das große Stück vom Fußboden komplett ersetzen können.

Ich werde aber wohl noch mehr von den Teilen holen und diese später mal in die tote Ecke hinter den Kühlregalen stapeln. Dann haben wir das Material für alle Fälle hier und es nimmt nirgends wertvollen Platz weg.


Mittagspause!

Die Mittagspause unserer Handwerker lasse ich nicht ungenutzt und so gibt es ein Foto vom aktuellen Baufortschritt. Eigentlich sollten sie den Bereich heute noch vollständig schaffen können. Wäre zumindest schön, denn dann könnten wir die provisorisch verschobenen Sydney-Truhen wieder zurückschieben, bevor sie morgen mit neuer Ware gefüllt werden …


Sonntagsarbeit, 26.08.18 / Teil 5

Weiter geht's erst mal mit Palazzo: Das letzte Stück Wand wird gerade gestrichen. Und nein, die alten Fliesen nicht, die da unter den Gipskartonplatten hervorgucken! Macht auch nichts, denn die werden zukünftig ohnehin hinter dem Brotregal versteckt sein, da wären nur Zeit und Material verschwendet.

Die kleinen alten Kabelkanäle oben werden wir natürlich auch noch durch die großen Brüstungskanäle ersetzen, aber das kann problemlos passieren, wenn alles gestrichen ist.