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114 x NEIN

Eine Kombination aus Lieferantenverhandlungen mit mehreren Herstellern und vermutlich auch allgemeinen Lieferschwierigkeiten ist es zu verdanken, dass wir derzeit nicht nur ein paar, sondern gleich dutzende (!) Fehlartikel im Laden haben.

Auf dem letzten Lieferschein unserer Hauptlieferung waren es 114 Artikel. Einhundertvierzehn! Einige davon sind inzwischen nur nicht mehr ganz voll, andere sind inzwischen und teilweise seit Wochen schon leer.

Wenn ich mal mit Kunden darüber ins Gespräch komme, sage ich immer nur, dass ich versichere, dass wir hier nicht zu doof zum Bestellen sind. Fühlt sich echt an wie DDR 2.0. :-(

Kombucha-Hin-und-Her

Ein paar Stunden, nachdem ich mit der großen Ladenbestellung fertig war, fiel mir im Vorbeigehen auf, dass ich eine der beiden Sorten Kombucha vergessen hatte. Als ich Feierabend machen wollte, sagte ich das noch schnell meinem Mitarbeiter und gab ihm die Bitte auf den Weg, diesen Artikel noch mal eben schnell mit unserem Bestellgerät "anzupiepen" und das noch rechtzeitig zu senden.

Immerhin wussten wir am darauffolgenden Liefertag, dass die Mühe umsonst war. Der Artikel ist ausgelistet worden und war überhaupt nicht nachbestellbar. Okay, war ein Versuch …

Das Toilettenpapierloch

So, Toiletten- (und Küchen-) Papier ist komplett ausverkauft bei uns. Die Lieferung von gestern ist quasi verdampft. Bleibt zu hoffen, dass wir am Dienstag Nachschub bekommen …


Ich und die letzten Artikel

Aufgrund der knappen Platzverhältnisse hier im Markt können wir uns bei den meisten Artikeln immer nur mit dem vorhandenen Regalplatz von Bestellung zu Bestellung hangeln und nicht auf einen Vorrat im Lager zurückgreifen. Selbst mit fast zwei Jahrzehnten Erfahrung im Gepäck sind Fehlartikel nicht immer zu vermeiden. Ein Trost bei uns ist jedoch, dass wir viele Produkte in unterschiedlichen Qualitätsstufen von verschiedenen Herstellern haben und es so meistens immer irgendeine Alternative gibt.

Ab und zu kommt es aus genannten Gründen eben auch mal vor, dass ich für unseren privaten, ähm, "Einkauf" auch vor Artikeln stehe, die leer sind, was dann Pech ist, oder von denen nur noch ein Stück vorrätig ist. In dem Fall habe ich dann immer Gewissensbisse, das Regal ganz leer zu machen (und versuche auch, dass tunlichst zu vermeiden), um damit eventuell einen Kunden weniger vor den Kopf zu stoßen.

Also gehe ich dann im Zweifel leer aus. Ihr seht, die Folgen aus dem eingangs geschilderten Problem treffen mich selber mit voller Härte. :-P

No Kohl

Sowas Blödes aber auch, da steht man im eigenen Supermarkt und muss sich dann für das Abendessen zwischen "keinen Blumenkohl" und "keinen Brokkoli" entscheiden.

(Was wären wir für Menschen, wenn wir keine Fehler machten …)