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Abladen auf dem Schutzstreifen (Die Fortsetzung)

Seit April letzten Jahres ist das Halten auf Fahrradschutzstreifen ausdrücklich verboten. Nun gibt es bei uns keine andere Möglichkeit, so dass wir uns seit dem mit immer wieder neuen Ausnahmegenehmigungen über Wasser gehalten haben. Aktuell haben wir die fünfte oder sechste Ausnahmegenehmigung. Das sollte eine vorübergehende Behelfslösung sein, bis eine vernünftige, dauerhafte Lösung gefunden wurde. Ich stand, nicht zuletzt für besagte Ausnahmegenehmigungen, ständig im Kontakt mit dem Amt für Straßen und Verkehr hier in Bremen.

Nun hatten wir endlich einen Ortstermin und haben uns mit dem ASV und einigen Mitgliedern des Berats die Situation hier vor dem Markt angesehen und einige mögliche Lösungen erörtert.

1. Auf einem der Parkstreifen ein (temporäres) Halteverbot einrichten:
Scheint die einfachste Lösung zu sein, aber es ist allen klar, dass dort garantiert jeden Morgen Autos stehen würden. Natürlich könnten wir dann die Polizei benachrichtigen und diese würde dann versuchen, die Halter der Fahrzeuge zu erreichen und letztendlich auch die Autos abschleppen lassen. Das ist aber nicht in ein paar Minuten erledigt und kein LKW-Fahrer hat die Zeit, so lange zu warten. Und wo sollte er auch warten? Auf dem Schutzstreifen? Und die Zeit dann zum Abladen nutzen? Merkt ihr auch, nicht wahr?

2. Einen der Parkstreifen mit Pollern für uns absperren:
Wäre eine super Sache. Aber mal ehrlich: Für die maximal eine Stunde am Tag würde dann die Fläche dauerhaft nicht mehr als Parkfläche zur Verfügung stehen. Das wäre wirklich unfair.

3. Den Schutzstreifen auflösen. Der existiert (derzeit) ohnehin nur auf etwa 20% der gesamten Länge der Gastfeldstraße, nämlich in dem Bereich von etwa 50m vor und bis 150m nach meinem Laden. Große Einwände vom Beirat, der Schutzstreifen muss bleiben und verbessert werden. Der Radfahrer in mir hat dem Anliegen zu 100 Prozent zugestimmt.

Es wird nun auf folgende Lösung hinauslaufen:

4. Der Schutzstreifen und die Parkstreifen bleiben, wir werden weiterhin mit Ausnahmegenehmigungen arbeiten. Die bekommen wir aber in der maximal ausstellbaren Länge von drei Jahren, so dass ich mich nicht mehr alle paar Monate darum zu kümmern brauche. Drei Jahre sind ein Intervall, mit dem ich leben kann.

Seit April 2020 brauchten wir unsere Ausnahmegenehmigung übrigens noch nie vorzuzeigen. Mal gucken, wann da die Premierenvorstellung folgen wird. :-D

Ende Pressebelieferung in Findorff

Am 12. Mai (Dienstag) werden wir in der Münchener Straße zum letzten Mal mit Zeitschriften beliefert. Am Mittwoch wird noch einmal die Grundausstattung mit Tageszeitungen geben und am Morgen des Donnerstags wird der gesamte Bestand an Presseprodukten über die Remission abgeholt.

Die letzten drei Tage gibt es dort dann keine Zeitschriften und Zeitungen mehr, aber das fällt wohl nicht mehr nennenswert auf.

Abladen auf Schutzstreifen

Seit Anfang der Woche gilt die Novelle der StVO. Darin enthalten ist auch eine Regelung bezüglich des Haltens auf dem Schutzstreifen, der unter anderem auch hier in der Gastfeldstraße eingezeichnet ist. Mit aller Regelmäßigkeit stehen bei uns morgens die LKW auf diesem Schutzstreifen, da es logistisch überhaupt nicht anders machbar ist. Fast alle Läden in einer Lage wie wir, bekommen ihre Ware so geliefert und irgendwo müssen die Lastwagen ja stehen.

Bei unseren Lieferanten macht sich gerade Unbehagen breit, vor allem natürlich bei den Fahrern. Denn bei einem Vergehen gibt es neben dem (relativ) kleinen Bußgeld auch noch einen Punkt in Flensburg, der auf deren privates Konto geht. Dass unter der Prämisse keine große Motivation herrscht, hier vor dem Laden die eingezeichnete Spur zu blockieren, ist klar. Nur wie soll es anders gehen?

Habe nun mal dem Amt für Straßen und Verkehr hier in Bremen die Problematik dargelegt. Irgendeine Lösung werden wir finden müssen, so ganz ohne Ware können wir hier nur schwer weitermachen.


Ende Feuerwerk

Unser Feuerwerkslieferant, mit dem wir schon länger zusammenarbeiten als ich dieses Blog habe, schickte mir vor ein paar Tagen wieder den aktuellen Katalog für dieses Jahr und sah voller Erwartungen meiner Bestellung entgegen.

Aber wie ich hier im Blog schon angedroht hatte, wird es bei mir im Laden ab 2020 wirklich keine Feuerwerksartikel mehr zu kaufen geben. Kleinkram ja (Tischbomben, Knallerbsen, Klasse 1 allgemein) und natürlich Partyzubehör – aber alle "großen" Artikel werden wir nicht mehr anbieten. (Außer in diesem Jahr noch mal ein paar eingelagerte Restbestände, aber das sind maximal zwei Kartons mit Ware.)


Frage zum Warennachschub

Kurz vor unserem Umbau hatte mich Ulrich aus der Schweiz angeschrieben, weil er einfach mal wissen wollte, wie das bei mir so mit dem Warennachschub funktioniert. Da das sicherlich auch den einen oder anderen von euch interessiert, hatte ich diese Anfrage auf meinen "zu verbloggen"-Stapel gelegt, den ich nun endlich so nach und nach abarbeite.

· Bestellst Du alles selber oder gibt es einen automatisierten Nachschub auf Basis Deiner Abverkäufe in Verbindung mit Soll-/Meldebeständen?

Automatisiert bekommen wir (bis auf eine Ausnahme) nichts geliefert. Technisch wäre sowas möglich, aber auf unserer kleinen Fläche, in der wir nicht nach "Schema F" bestellen können, sondern bei vielen Artikeln einzeln überlegen, ob wir sie (je nach dem wie voll die Produkte unmittelbar daneben sind) überhaupt in der Mindestbestellmenge im Regal unterbringen können, ist Handarbeit einfach präziser. Nur die Zeitungen / Zeitschriften werden nicht manuell bestellt, sondern kommen automatisch vom Pressevertrieb.

Dann gibt es noch einige erstaunlich viele (fiel mir erst beim Schreiben der folgenden Aufzählung auf) Artikel, die weder automatisch, noch durch uns bestellt werden. Hier kommen die Vertreter und lösen die Bestellung aus, die dann bei Lieferung von uns gepackt wird, oder die Fahrer verräumen ihre Ware und lösen anschließend auch selber schon gleich die nächste Bestellung aus. Dazu gehören ein Teil des Brotsortiments, Eier, Haushaltswaren, ein Gebäcklieferant, Gewürze, Hachez-Schokolade und im Grunde sämtliche Faitrade-Produkte.

Alle anderen Artikel bestellen wir selber, unabhängig davon, ob es sich dabei um Produkte aus dem Edeka-Großlager handelt, um Lieferanten, die mit Edeka Lieferverträge haben, oder auch um diejenigen, von denen ich direkt eine Rechnung bekomme.


· Wie wirst Du bei der Mengenberechnung IT-technisch unterstützt?

Aus der Antwort der ersten Frage ergibt sich hier, dass das technisch möglich wäre, von uns aber nicht genutzt wird.


· Wie oft wirst Du beliefert?

Aus der Belieferung mit Zeitungen, Brot und Obst/Gemüse und Frischwaren wie Molkereiprodukte, Wurst und Käse ergibt sich, dass ich diese Frage mit "täglich" beantworten kann. Andere Lieferanten kommen regelmäßig ein bis drei Mal pro Woche, dazu gehören Naturkostprodukte, Eier, Fleisch und Getränke.

Alle anderen Artikel werden bei Bedarf bestellt und haben einen entweder unregelmäßigen oder regelmäßigen (aber nur alle paar Wochen wiederkehrenden) Bestellturnus.


· Wirst Du aus einem Verteilzentrum beliefert oder direkt von den jeweiligen Lieferanten?

Den Löwenanteil unserer Ware bekommen wir von unserem Edeka-Großlager, wobei sich auch das wieder in mehrere Bereiche aufteilt: Tiefkühlkost, Trockensortiment, Frischwaren, Gemüse.

Alles andere wird von den jeweiligen Lieferanten direkt geliefert.


· Wie berücksichtigst Du bei der Berechnung von Nachschubmengen Aktionen und Promotionen?

Da wir, was auch wieder dem geringen Platz hier geschuldet ist, kaum an großen Aktionen und Werbemaßnahmen mitmachen, gibt es da nicht viel zu berücksichtigen.