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Okto-Bär

Fundstück in einer Personalmappe: Eine (Kopie einer) Vorschuss-Quittung über 50 Euro, ausgestellt im September 2010. Ich bin mir nicht sicher, aber ich würde wetten, dass da "Oktobär" steht. Ich hoffe, dass das in scherzhafter Absicht entstanden ist. :-D


April, April!

Die meisten von euch sind ja schon von alleine darauf gekommen, dass sich hier im Blog am Samstag ein Aprilscherz versteckt hatte. Für alle anderen möchte ich diesen kleinen Jux, den ich mir als Blogbetreiber gestattet hatte, kurz auflösen:

Die in diesem Beitrag über die Automatenflüssigkeit erwähnten Sorten "Weihnachtsmomente" und "Frühlingsbrise" gibt es natürlich nicht. :-)

Lieblingsartikel

Auf etlichen Fun- und Clickbait-Seiten findet man dieses Bild, das sich im Original hinter diesem Link versteckt. (Ich denke jedenfalls, dass das die Originalquelle ist. Wenn nicht, spielt das allerdings für meinen Beitrag hier auch keine weitere Rolle…)

Mir geht es nicht um dieses spezielle Bild und den Kondom-Hinweis von Mitarbeiterin Chrissy, sondern um das Tengelmann-Hinweisschild mit dem Aufdruck "Lieblingsartikel". Habe die Notiz schon seit etlichen Monaten hier liegen, weil ich die Idee dazu eigentlich ziemlich cool finde.

Inzwischen denke ich mir, dass diese Hinweise die Regale nur unübersichtlich machen und Schilder sowieso nicht beachtet werden, und man sich die Mühe für eigene "Lieblingsartikel"-Schilder auch somit direkt sparen kann…

(Ja, die vielen Links sind dem 1. April geschuldet. :-) )

Automatenflüssigkeit

Als Ottonormalkunde merkt ihr das ja normalerweise eher nicht so, aber manchem ist vielleicht schon mal aufgefallen, dass fast jeder (modernere) Leergutautomat irgendwo im hinteren Bereich einen kleinen Tank hat. Diese Behälter sind entweder leicht zugänglich seitlich angebracht, oder wie bei unserem b500 innerhalb des Gerätes und über einen Einfüllstutzen im Gehäuse des Automaten zu befüllen.

Bei unserem Gerät sitzt er in einer Ecke im Crunchergehäuse direkt über dem eigentlichen Cruncher. Da der Tank nur knapp 5 Liter fasst und damit ziemlich klein ist, ist er genau neben dem Motor für den Cruncher installiert und über einen simplen Schraubverschluss zu erreichen:





Wofür ist das nun und warum erzähle ich euch das?

Bei alten Leergutautomaten, die Entwicklung geht ja schon ein paar Jahrzehnte (!) zurück, lag das Hauptaugenmerk auf der Annahme und Verarbeitung der Flaschen. Dass dabei auch Flüssigkeiten (die Reste in den Flaschen) ausliefen und letztendlich für den typischen Geruch, den diese Automaten aussondern, verantwortlich waren, gehörte einfach dazu. Aber das war nie Thema, auch bei unserem alten UniCycle-Automaten noch nicht. Der roch einfach so, wie solche Automaten eben bekanntermaßen riechen. Und jetzt kommt's: Riechen müssen! Die Kunden haben nämlich durch die jahrelange Konditionierung vor diesen Automaten inzwischen eine gewisse Erwartungshaltung an solche Geräte. Dies zeigt auch eine schon vor längerer Zeit vom Verband der Verkaufs- und Rücknahmeautomaten (VdVRAD) (Deren Hauptmitglieder sind natürlich Marktführer Tomra, aber auch Sielaff, Wincor Nixdorf, Trautwein und viele kleinere Hersteller, auch aus dem benachbarten Ausland) in Auftrag gegebene Studie.

Da aufgrund der im Laufe der Zeit verbesserten internen Behandlung der Flaschen das Geruchsproblem verschwunden war, sank im Bundesdurchschnitt die Akzeptanz dieser Rücknahmeautomaten. Um dem entgegen zu wirken, wird seit einer Weile bei im Grunde allen neueren Anlagen ein Geruchsverteiler eingesetzt. Trautwein setzt dabei auf einen elektronisch geregelten Ultraschallvernebler, der sich im Bereich des Annahmewerkes befindet. Diese Technik ist durch das sogenannte Duftmarketing schon recht bekannt geworden, auch wenn da natürlich grundsätzlich positive Düfte verteilt werden.

Der Rest ist eigentlich ganz unspektakulär. Über unsere Großhandlung können wir diese Flaschen mit dem passenden Duftkonzentrat bestellen, das einfach nur ca. alle drei Wochen nachgefüllt werden muss. Es gibt unterschiedliche Versionen "Stinkewasser" (So hat Uwe das Gebräu mal getauft), aber ich bleibe beim Klassiker "Bier und Limonade", weil das einfach der bekannteste Duft ist. Es gibt noch weitere Variationen, bei denen z.B. die Noten von vergorenem Saft oder auch Tabakresten weiter durchkommen, aber das ist mir zu speziell. Auch solche Flüssigkeitsvariationen wie "Weihnachtsmomente" oder "Frühlingsbrise" finde ich persönlich nicht angemessen.

Also wenn euch der "Scheißautomat" bei der Leergutabgabe mal wieder entgegenstinkt, beschwert euch nicht bei der Technik, sondern denkt daran, dass das ausdrücklich so gewollt ist.




8,88€

Da hatten mein Azubi und ich fast zeitgleich die gleiche Idee für einen Firlefanz-Blogeintrag. Wir haben einen Aufsteller mit verschiedenen "Sinalco"-Limonaden bekommen. Der "Crowner", wie diese oben angesteckten Schilder gerne genannt werden, beinhaltet ein "LCD"-Feld, wo man durch Ausmalen der entsprechenden Felder den Preis eintragen kann.

Der Gedanke war, das Ding einfach so in den Laden zu stellen. "Was soll denn das kosten?" – "Steht doch dran." – "Wo?" – "Na, da oben…"

Jetzt stelle man sich vor, dass es sich dabei zufällig um einen Artikel handelt, den man wirklich für 8,88€ (Schnapszahl-Aktionspreis) verkaufen möchte. Da kommt doch dann kein Kunde mehr damit klar. :-)


WH-Deko-Aufbau 2016 – Teil 4

Darf ich vorstellen: Meine Frau. Hat quasi über Nacht plötzlich ganz schrecklich starken Haarwuchs bekommen. Hoffentlich erschreckt sich das SPAR-Kind nicht, wenn sie später mit Mama kuscheln möchte.

Ein bisschen Spaß muss sein. :-)


Der geilste Arsch

Ein dunkelhäutiger Mann, der kein Wort deutsch spach und nur in einem sehr gebrochenen Englisch mit meiner Mitarbeiterin kommunizieren konnte, trug ein T-Shirt mit folgendem Aufdruck:
Meine Freundin hat den geilsten Arsch der Welt – MICH!
Ob er weiß, was er da trägt?

Wir haben jedenfalls nicht danach gefragt. :-D