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Daten aus der klickTel

Oha: In einem meiner Ordner habe ich noch dieses Fax aus dem Jahre 2003 gefunden, das wir aus welchen Gründen auch immer aufbewahrt hatten. Da hatte uns irgendjemand Werbung geschickt und obwohl ich eigentlich gar nicht so ein Arsch bin, wollten wir damals wohl einfach mal ausprobieren, wie jemand reagiert, dem man gleich mal die Paragraphenkeule um die Ohren haut. Das war mit Faxwerbung zu der Zeit aber auch insgesamt noch schlimmer, die Technik stirbt ja so langsam aus.

Aber klickTel … Ich meine, wer kennt das Ding heute noch? :-D


Leerer Kellerraum in Findorff

Vor einer Weile (Gefühlt kurz vor unserem Umbau, faktisch 9 Jahre her …) war einer der beiden Räume im Lager / Keller bei uns im kleinen Markt buchstäblich bis an die Tür mit Material und Schrott gefüllt. Mühsam hatten wir etwas später ausgemistet, aber im Laufe der Zeit hat sich wieder und wieder und wieder Material gesammelt. Es ist einfach so, dass beim Betrieb eines solchen Ladens ständig aus allen möglichen Richtungen Zeugs hinzukommt und auch wieder aussortiert wird. So war der Raum in jüngster Zeit wieder relativ voll. Nicht so wie damals und "unbegehbar", aber doch schon arg unübersichtlich.

Und nun? Leer. Sogar leerer als damals. Nur unser alter Rollcontainer ist noch da, alles andere ist knallhart entsorgt worden. Ich gelobe, dass der Raum nun für immer so bleibt und wir Dinge gleich verwerten, statt sie einzulagern und erst viel später wegzuwerfen.


Fundstücke im Kassenbüro

Ich bin momentan dabei, in unserem kleinen Büro auszumisten. Es stehen etliche Ordner mit unzähligen Ordnern dort herum, die ich teilweise seit Jahren nicht angefasst habe. Darin befindet sich unterschiedlichste Dokumente, von Schriftverkehr bis Produktinformationen. Ich weiß jetzt schon, dass es einige Fundstücke für's Blog geben wird, aber erst mal werde ich da weiter aussortieren, denn schließlich muss ich Platz für den kleinen Netzwerkschrank schaffen!

Von Pilzkulturen und anderen Mitbewohnern

Er saß alleine in der Küche an einem regnerischen und stürmischen Freitag Abend. Den Stress eines langen Arbeitstages hinter sich lassend, saß er in der Küche und trank einen Latte Macchiato, mit dem er sein Abendessen, ein selbstgekochtes Hühnerfrikassee, begoss. Plötzlich hörte er zunächst eine leise Stimme, dann immer mehr. Zu viel ging ihm wahrscheinlich durch den Kopf und das Stimmgewirr schien ihm wie das langanhaltende Echo unzähliger Kundengespräche, die er im Laufe der Woche geführt hatte. Leise und diffus hörte er sie sprechen, einen Sinn konnte er in den Fragmenten jedoch nicht erkennen.

Nachdem er das schlanke Glas geleert und zurück auf die gelbgrün gemusterte Wachstischdecke gestellt hatte, stand er auf, um die Reste seines Abendessens in den Kühlschrank zu stellen. Als er die Tür seines Kühlgerätes öffnete, hörte er die Stimmen erneut. Lauter, deutlicher. Unendlich viele kleine Hilferufe waberten plötzlich durch seinen Kopf, der sich wie ein riesiger Schwamm anfühlte, in dessen Poren jeder noch so kleine Laut regelrecht aufgesogen wurde. Die faltbare, hellblaue Tupperdose mit dem Reis-Frikassee-Gemisch verschwand im Kühlschrank, die Tür wurde geschlossen, die Stimmen waren wieder leiser.

Morgen wird der WG-Kühlschrank ausgemistet. So.