Anstrich und Kabelkanäle sind fertig. An dieser einen Wand jedenfalls. Sieht ja schon ein bisschen aus, wie gewollt und nicht gekonnt, aber mehr ist an einem heiligen Sonntag einfach nicht drin.
Da wir auf beiden Seiten der Wand mit dem Brandschutzfenster arbeiten wollen/müssen, haben wir den Raum kurzerhand leergeräumt. Es ist schon wirklich erstaunlich, was sich auf vier Quadratmetern für ein für das Tagesgeschäft notwendiges Geraffel ansammelt …
(Und auf dem Foto ist ja nur der Papierkram zu sehen, ein Großteil der Technik steht ja noch im Raum.)
Auch heute sind wir wieder in der Firma, um ohne Kunden arbeiten zu können. Die Wand hinter der Getränkeabteilung soll gestrichen werden und anschließend kommen oben noch die lange geplanten Brüstungskanäle dran. Anschließend geht es im kleinen Büro weiter. Dort muss die Wand rund um das neue Brandschutzfenster ebenfalls noch einen Anstrich bekommen – und wenn man in dem Raum schon den Pinsel schwingt, kann man sich auch gleich die anderen drei Wände vornehmen.
Da wir morgen (oder ggf. spätestens am Dienstag) die Wand zwischen Kassenbüro und Getränkeabteilung streichen wollen (Granit 30, ihr wisst Bescheid!), musste sie natürlich erst mal grundiert werden. Jedenfalls die neu verputzten Stellen, der Rest trägt ja schon eine Farbschicht und kann so gestrichen werden …
Die Wand zwischen Kassenbüro und Getränkeabteilung sieht momentan wirklich wüst aus. Es hängen ein paar Strom-, aber vor allem viele Netzwerk- und Videokabel herum. Die könnte ich zwar mit Kabelbindern zu einem kompakten Bündel zusammenfassen, aber momentan sind wir ja noch dabei, das Gewirr auszudünnen. Auch hier soll oben ein Brüstungskanal hin, aber das ist momentan einfacher gesagt als getan. Durch den Durchbruch rechts vom Bürofenster kommen nämlich auch zwei Drehstromkabel (u.a. eines mit 5x4mm²), die in der Form zukünftig nicht mehr benötigt werden. Entsprechend gering ist meine Motivation, diese noch in den Brüstungskanal zu fädeln. Dummerweise liegen sie aber so, dass ich den Kanal nicht problemlos installieren kann.
Da unser Elektriker keine Zeit hat und mir meine beim Umbau auch wegläuft, werden wir die beiden Kabel eigenhändig aus dem Sicherungskasten extrahieren. Jetzt am Wochenende soll die Wand nämlich schon gestrichen werden! (Und dann kommen die Kabelkanäle ran und dann verschwindet das ganze Gestrippe auch endlich wieder in den Kanälen.)
Am Wochenende werden wir die Wand grundieren und streichen. Streichen werden wir allerdings wohl den kompletten Aufenthaltsraum, denn die restlichen Wände brauchen auch noch etwas Nachbesserung. Die Elektrik (vor allem fest installierte Beleuchtung) kommt leider erst Mitte Oktober, aber vorher hat unser Elektriker leider gar keine Zeit. Bis dahin sollte aber mein neues Büro auch schon so weit fertig sein, dass die Elektroarbeiten die letzten Handgriffe vor meinem Umzug sind.
Mein altes Büro ist vollständig mit einer Vliestapete mit einem Wischtechnik-Dekor in angehauchten mediterranen Farbtönen tapeziert. Das werden wir so nicht mit in den neuen Raum übertragen.
Im neuen Büro werden die Wände weiß (mit Rauhfasertapete) und eine Fläche soll (solange sich der Plan, den ich jetzt gerade im Kopf habe nicht ändert) mit einer grauen Vliestapete optisch abgesetzt werden. Hier mal der Blick durch die noch nicht eingebaute neue "Tür" an die betroffene Wand. Ich persönlich find's gut und schließlich muss ich da ja die meiste Zeit draufgucken.
Bevor einer was sagt: Das pinke Malerband wird selbstverständlich noch durch ein knallgrünes Frogtape ersetzt, ist ja klar.
An der alten Leichtbauwand im Aufenthaltsraum hing ein kleines Regal, auf dem die unterschiedlichsten Unterlagen standen: Bestellunterlagen, Vordrucke für Kassenabrechnungen, Fachbücher etc.
Ein neues Regal kommt, wenn die Wand fertig verputzt ist. Spätestens aber nach dem Anstrich.
Bis dahin ist es etwas, ähm, provisorisch auf der Arbeitsplatte aufgetürmt.
Wenn auch irgendwann mal wieder verworfen, möchte ich die Idee mit einem Graffiti auf der Mauer zu unserem Hof vielleicht doch wieder aufgreifen.
Ein Graffiti-Künstler hatte nämlich vor ein paar Tagen in einer lokalen Facebook-Gruppe nach freien Flächen gefragt, die er besprühen darf. Er hat zwar so viele Angebote bekommen, dass er überwältigt ist, aber dennoch habe mich einfach mal am Ende der Schlange mit angestellt.
Vielleicht kommen wir ja zusammen. Und wenn nicht, sieht die Wand eben weiterhin so aus, wie sie aussieht. Was habe ich zu verlieren? Nichts. Eben.