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Das Gemüsebeet für Kids (Edeka Harste als Pate)

Heute war nun der große Tag. Der Kindergarten, der sich für die "Gemüsebeete für Kids" bei uns beworben hatte, bekam sein Beet und die bereits an uns gelieferte Grundausstattung an Material. Dazu zum Probieren und Angucken eine Auswahl an Gemüse, das man auch Roh verzehren kann. Natürlich ökologisch stilecht geliefert im motorlosen Lastenrad. :-)



Das Beet war bereits aufgebaut und mit Erde bestückt, die Kinder mussten nur noch unter Anleitung des Teams der Edeka-Stiftung den Dünger untergraben …



… und anschließend die mitgebrachten Setzlinge in die Erde bringen. Danach durften die 15 kleinen Gießkannen eingesetzt und alles großzügig gewässert werden.



Eine kleine Erinnerung an die Aktion am Hochbeet:



Für die Kinder gab es zwischendurch und hinterher eine Stärkung aus unserem Laden. Supermutti Ines hatte es sogar zur größten Verwunderung einer Erzieherin geschafft, einen Jungen, der "normalerweise kein Gemüse isst", dazu zu bringen, eine rohe Möhre zu knabbern. :-D

Da wir Pat Pate sind und nicht unmittelbar nach der Aktion von der Bildfläche verschwinden sollen, hat der Kindergarten unsere Kontaktdaten. Wenn noch Fragen auftauchen oder auch neues Saatgut benötigt wird, werden wir mit Rat und Tat zur Seite stehen. Mal schauen, was daraus jetzt wird.


Pate beim Projekt "Gemüsebeete für Kids"

Von der Edeka-Stiftung wurde 2008 as Projekt "Gemüsebeete für Kids" ins Leben gerufen. Seither lernen Vorschüler in Kindergärten und -tagesstätten im ganzen Land spielerisch und mit allen Sinnen am eigenen Hochbeet, wie Gemüse wächst und gedeiht. Und natürlich, dass Karotten, Kohlrabi und Kopfsalat jede Menge Pflege benötigen, bevor sie auf den Tellern landen können.

Kitas, die sich bewerben, bekommen einen Paten gestellt, der das Projekt begleitet und die benötigten Materialien offiziell überreicht. Dieser Pate ist sinnvollerweise ein Edeka-Markt in der Nähe und so sind wir im vergangenen Jahr schon Pate eines Kindergartens hier im Stadtteil geworden. Nächste Woche geht es los und dann dürfen wir feierlich viele kleine Gießkannen, Schürzen und ein paar Bücher an die Kinder übergeben. Das Material haben wir schon bekommen. Niedlich; draußen nur Gießkännchen. :-)


Große Bons in der Spendenbox

Seit August 2019 sind in unserer Pfandspendenbox inzwischen schon über 950 Euro (!) für die Kindertagesstätte zusammengekommen. Regelmäßig leeren wir die Kiste aus, um Übergriffe durch allzu lange Finger zu verhindern und staunen doch immer wieder darüber, wie spendabel einige Leute sind. In der letzten Leerung hatten die beiden größten Bons zusammen eine Summe von 10,02 Euro, das ist schon beachtlich. Wir haben von dem Geld persönlich zwar nichts (im Gegenteil sogar, die Leerungen und das Zusammenrechnen der Bons machen schließlich auch Mühe), aber ich freue mich dennoch darüber, diese Solidarität hier im Laden erleben zu können:


Neues Projekt in der Pfandspendenbox

Nach einem Dreivierteljahr haben wir unsere Pfandspendenbox wieder aktiviert. Wer helfen möchte, lässt ab sofort seinen Bon für den Waldorfkindergarten Delmenhorst zurück, der wohl ziemlich dringend einige neue Spielgeräte für das Außengelände gebrauchen kann. Eine DLRG-Ortsgruppe steht auch schon auf der Warteliste für unsere Box, da wird also in der nächsten Zeit wohl noch einiges Gutes geleistet werden können.


Finanzamtliche Selbstverarschung

Ein Kindergarten hier aus dem Stadtteil besorgt sich bei uns Lebensmittel, seit mein Geschäft besteht – also seit rund 19 Jahren. Der Einfachheit halber, und damit die Mitarbeiter/innen vom Kindergarten nicht mit Bargeld losziehen müssen, haben wir damals Kauf auf Rechnung vereinbart und so bekommen sie einmal im Monat (oder auch mal mehrere Monate zusammengefasst) eine Rechnung von mir über die jeweils aufgelaufene Summe.

Die Ware für den Kindergarten ziehen wir ganz normal über die Kasse. Auf diese Weise lässt sich einerseits einfach und schnell die Gesamtsumme ermitteln, andererseits können wir über Bonkopien einen Beleg für uns und einen für die KiTa erzeugen. Diese Umsätze sind so logischerweise jeweils im gesamten Tagesumsatz des Ladens mit drin.

Für die Erstellung der Rechnung nehme ich mir die gesammelten Bons eines Abrechnungszeitraums, ermittle die Gesamtsumme und erstelle darüber manuell über eine neue Rechnung mit neuer Rechnungsnummer, die ich dem Kindergarten dann zukommen lasse.

Das habe ich so seit inzwischen fast 19 Jahren gemacht.

So lange brauchte es, um zu merken, dass das irgendwie eine nicht so schlaue Taktik war. Denn sowohl der Tagesumsatz einerseits, aber eben auch diese oben erwähnten Rechnungen andererseits, zählten zu den zu versteuernden Einnahmen.

Wie viel Geld ich da im Laufe der Jahre dem Finanzamt geschenkt habe, möchte ich gar nicht wissen. Wichtig ist, dass wir das ab sofort richtig machen. Meinen Steuerberater erreiche ich leider erst nächste Woche wieder, aber dann müssen wir mal gucken, was für die Abwicklung der Kindergarteneinkäufe zukünftig der sinnvollste Modus Operandi ist.

Nachtrag: Alles geklärt, ich habe natürlich nicht zu viel (nicht vorhandenen) Umsatz versteuert. Mein Steuerberater hat immer brav aufgepasst und die Bons vom Kindergarten auf ein separates Konto gebucht und dann mit meiner zusätzlichen Rechnung wieder ausgeglichen. (Wäre auch tatsächlich sonderbar gewesen, da sonst ja auch irgendwie eine Differenz im Bargeld von inzwischen vielen tausend Euro vorliegen müsste …)