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Das A … loch

In einem unserer Einkaufskörbe lagern wir einige Dinge, die wir bei der täglichen Arbeit benötigen. Vor allem Zubehör, um den losen Kaffee einzupacken: Eine kleine elektronische Waage, Messbecher, Tüten, Verschlussclips und etliche Bögen mit Aufklebern. Dieser Korb steht normalerweise im Laden, dabei ist er zwar frei zugänglich, behindert aber nicht die Kunden. So weit, so gut.

Ein Mann kam in den Laden. Statt einen Einkaufswagen oder einen leeren Korb vom Stapel zu nehmen, griff er sich unseren "Kaffeekorb" und kippte den Inhalt zunächst einfach auf den Fußboden und kickte das Zeug anschließend noch mit dem Fuß rüde unter eine Palette. Dann begann er, seelenruhig mit dem Korb einzukaufen.

Nachvollzogen habe ich das auf der Videoaufzeichnung, denn mir war auch erst nur aufgefallen, dass da ein paar Sachen auf dem Boden lagen.

Daraufhin sprach ich den (meiner Meinung nach alkoholisierten) Mann an. Einsichtig war er nicht, im Gegenteil. Er wurde sogar aggressiv und beleidigend, woraufhin ich entschloss, ihn rauszuwerfen. Wer sich wie ein Arsch benimmt und das dann sogar noch mal steigert, kann sein Geld gerne woanders ausgeben.

Er holte die große Keule mit dem ultimativen Totschlagargument raus: "Wenn Sie meinen, sich das leisten zu können, mich als Kunden zu verlieren …"

Oh, ja, das kann ich mir leisten. Dieser entgangene Gewinn ist es nämlich wert, mich nicht mehr über solche Typen aufregen zu müssen.

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Kommentare

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Klodeckel am :

In solchen Situationen ist diplomatisches Geschick gefragt.
Aber das ist nicht jedermanns Sache, und so kommt es dann fast immer dazu, dass ein Wort das andere gibt und sich die Wege am Ende der "Diskussion" für immer trennen.

Josef am :

Unsinn. So wie die Situation hier geschildert ist, gibt es genau 2 Möglichkeiten: mit Faust in der Tasche zusehen oder rausschmiss.
Höflich ansprechen führt immer auch zu rausschmiss, denn wer sich so aufführtn mit dem ist nicht zu diskutieren.

Georg am :

Ey Alda Kunde ist König,verschtähs du? :-O

kleiner_Geist am :

Ja, sowas kann man diplomatisch lösen. Vielleicht will man das aber gar nicht. Ich habe auch schon auf einen Kunden mit mehreren tausend Euro Umsatz verzichtet, weil er sich meinen Mitarbeitern und mir gegenüber ungebührlich verhalten hat.

Der Kunde ist König und hat sich auch so zu verhalten.

eigentlichegal am :

Man muss ja nicht nur die negative Seite mit dem entgangenen Gewinn sehen.
Der Kerl hat jetzt vermutlich einen längeren Weg zum Einkauf als bisher und er geht der Konkurrenz mit seinem Verhalten auf den Sack.

Bernd am :

Ey Alda, nix "ist", machst'du "is". ;-)

Sonst mach isch dich messer, ich weisch wo dein haus wohnt.

Asd am :

Cool bleiben. Überleg dir, was der Alki wahrscheinlich für ein beschissenes Leben hat und in was für einer runtergerockten Butze er haust und wie es dir im Vergleich geht.

Die deutsche Eiche juckt es nicht, wenn sich eine Sau daran schubbert.

Weiße Wolke am :

Auch wenn ich das Verhalten keineswegs nachvollziehen kann, aber weshalb stellen Ladenmitarbeiter Arbeitsmaterial in den Verkaufsraum? Ich würde kaum lose abgefüllte Lebensmittel kaufen wollen, die mit öffentlich rumliegendem Zeugs bearbeitet wurden (da kann ich ja gleich die Grabbelluftbrötchen nehmen). Und wer will bitteschön lose abgefüllte Kaffeebohnen mit extra viel Luftkontakt haben? :-O

Alauner am :

(Kommentar entfernt)

Christian aus Nordbaden am :

Sorry, das sehe ich nicht so. Ein Supermarkt ist auch immer eine Arbeitsumgebung und es ist völlig selbstverständlich, dass hie und da mal Arbeitsmittel stehen/liegen. Es ist natürlich sinnvoll und im Interesse des Unternehmers, dies mit möglichst geringer Belästigung der Kunden zu tun. Aber von "Gerümpel überall" zu sprechen, halte ich im Falle eines Einkaufskorbs für maßlos übertrieben. Das ist immer noch der Arbeitsraum des Unternehmers und kein 3-Sterne-Hotelzimmer. Was bspw. durchaus nervig ist, ist das Blockieren ganzer Gänge mit Rollwagen und Paletten, wie es im hiesigen TEDI gang und gebe ist. Auch die Lebensmitteldiscounter sind da manchmal gut drin. Aber ein Einkaufskorb, also bitte.

Einhorn am :

Was ist daran so schwierig, einen Einkaufskorb mit Arbeitsmitteln sinnvoll im Lager o.ä. abzustellen? :-|

Ulli am :

Und jedesmal, wenn ein Kunde losen Kaffee kaufen möchte, sollte dann jemand durch den ganzen Laden laufen, den Korb mit den Arbeitsmitteln holen, zurücklaufen, und, wenn der Kunde dann tatsächlich noch da ist, selbigen bedienen, anschließend die Arbeitsmittel in den Korb zurücklegen, den Korb zurück ins Lager bringen, wieder zurück in den Verkaufsraum, wo mit ein wenig Glück schon der nächste Kunde losen Kaffee kaufen möchte.

Ja, das klingt enorm praktisch. Du betreibst bestimmt keinen Lebensmittelhandel, oder?

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