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Efeu an die Wand

Die Idee, an der Wand z.B. Efeu ranken zu lassen, ist gar nicht mal so schlecht. Vielen Dank an die Kommentatoren, die diesen Vorschlag geäußert haben. Hier mal die Ansicht, auf die Schnelle mit Photoshop reingebastelt, wie es zukünftig mal aussehen könnte.

Ich finde das richtig gut. Dann ist die hässliche Mauer weg getarnt und gleichzeitig wäre ein Unterschlupf für Vögel und Insekten geschaffen.


Gestrüpp im Übergabeschacht

Hier noch ein Foto vom zugewucherten Übergabeschacht bei mir an der Halle. Dieses Bild hatten die Handwerker neben anderen Fotos zu ihrer Dokumentation gemacht und mir mit der Rechnung mitgeschickt. Da sieht man mal so richtig, wie extrem zugewuchert der Schacht war. Dass da kein Wasser mehr abfließen konnte, wundert einen da nicht …


Kanalreinigung an der Halle

Von der Aktion gibt es ein kleines Video, das zwar nicht die eigentlichen Arbeiten zeigt (die waren eher unspektakulär, da sich ohnehin fast alles im Untergrund abspielte), aber doch immerhin, mit was für einem Aufgebot die Firma bei mir zugange war.

Das Filmchen war eigentlich nur für den privaten Gebrauch gedacht, aber warum soll ich das nicht mit euch teilen?

Drei Mann, zwei Fahrzeuge mit Hochdruckpumpen, eine Kamera zur Kanaluntersuchung – mit vereinten Kräften haben sie die Ursache für die Verstopfung des Regenkanals gesucht und gefunden (dicker Wurzelballen im Übergabeschacht) und nach ein paar Stunden war die Sache erledigt …


Wurzelballen im Übergabeschacht

Bei mir an der Halle ist mitten auf dem kleinen Garagenhof ein Gully, ein massives gusseisernes Einlaufgitter für Regenwasser. In dem Gully war mir vor einer Weile mal beim Reinigen ein massiver Dreck- und Wurzelballen ins Rohr gerutscht, was zur Folge hatte, dass ich bei starkem Regen immer meinen eigenen kleinen See hatte.

Darum wollte ich mich nun endlich kümmern und so hatte ich für gestern einen Termin mit einer Firma vereinbart, die auf Rohr- und Kanalreinigung spezialisiert ist. Zuerst fädelte der gute Mann die massive Rohrreinigungsspirale in den Kanal ein, was jedoch keinen Erfolg brachte. Er tippte auf einen gallertartigen Propfen, durch den die Spirale zwar hindurchgeht, in dem sich hinterher das Loch jedoch wieder verschließt.
Zweiter Versuch: Die Hochdruckspülung. Der Schlauch verschwand im Kanal, irgendwann ging es nicht weiter. Alles Spülen und Rütteln brachte keinen Erfolg und so zog er den Schlauch wieder raus.
Dritter Versuch: Wieder die Reinigungsspirale, diesmal mit mehreren angekoppelten Verlängerungen. Er hatte 15 Meter davon im Rohr verschwinden lassen, was aber ebenfalls nicht dazu führte, dass das Wasser ablief. Zu allem Überfluss bekam er das Teil hinterher nicht mehr raus. Der Monteur meinte, dass sie entweder an einer Wurzel festhängt oder das Rohr gebrochen ist und sich der Reinigungskopf der Spirale an der durch den Bruch entstandenen Kante verhakt hat.

Er forderte Verstärkung an, ein zweiter Wagen mit zwei Mann Besatzung kam angefahren. Erste Amtshandlung: Durch die Revisionsklappe der Regenfallrohre am Gebäude wurde eine Kamera in die Rohre heruntergelassen, mit der zuerst die Spirale ausfindig gemacht wurde und später die Erkenntnis folgte, dass diese in dickem Wurzelgeflecht festhing. Zweite Amtshandlung: Mit Hilfe eines Peilsenders wurde der unter 20cm Erde und Tannennadeln versteckte Übergabeschacht ausfindig gemacht, in dem alle Probleme entstanden waren und in der Folge erledigt werden konnten.

Durch den Deckel waren zwei massive und etliche kleinere Wurzeln der umstehenden Bäume in den Schacht gekrabbelt, deren Ausläufer nun einen großen Teil des Schachts ausfüllten: Der gesamte untere Bereich war ca. 20 cm hoch mit einem dichten Geflecht aus Wurzeln gefüllt. Darunter hing die vermisste Spirale fest. Nachdem wir mit vereinten Kräften und einem zu einer reellen Klinge geschärften Spaten alles Wurzelwerk beseitigt hatten, wurden sämtliche Rohre gespült und alles war wieder in einwandfreiem Zustand. Zum Glück haben die Wurzeln keinen bleibenden Schaden verursacht.




Bäume an der Halle

Gar nicht wegen den Stürmen in der letzten Woche, sondern eher ganz allgemein muss ich mir unbedingt mal Gedanken darüber machen, was ich mit dem Baumbestand bei mir an der Halle mache. Ich leide einen schweren inneren Gewissenskonflikt, denn einerseits bringe ich es einfach nicht über's Herz, diese beiden großen Nadelbäume zu fällen (kürzen ist bei Nadelbäumen aus optischen Gründen nun eher gar keine Option), andererseits stehen sie so dicht am Gebäude, dass mir zwar auch große Äste, vor allem aber die ständig herabrieselnden langen Nadeln der Kiefern ernsthaft zu schaffen machen. Regenrinnen und Fallrohr verstopfen damit leider extrem und auch diese Gittereinsätze, die man in die Regenrinnen legen kann, haben kein Stück weitergeholfen.

Vor ein paar Jahren hatte ich das ja mal alles gereinigt und dabei auch besagte Gitter entfernt, aber das ist eine ganz besch…eidene Arbeit, da man da oben nur mühsam ankommt und es ohnehin ein fast endloser Kampf ist.

Am liebsten würde ich mich um diese Problematik gar nicht kümmern müssen, aber früher oder später muss ich da mal eine Entscheidung fällen. Nur eines ist klar. Mit diesem Biotop auf Tannennadelgrundlage unmittelbar auf der Dachhaut und in der Regenrinne geht es nicht weiter.