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Corona

Ein Typ fiel Ines im Laden als VP (verdächtige Person) auf. Sie hatte den Gedanken aber zunächst wieder verworfen, da er doch eher harmlos und unscheinbar wirkte und seine Jacke dazu noch offen stand.

Der Mann versuchte aber vehement, aus unserem Automaten Zigaretten zu ziehen. Das klappte auch, aber als er bezahlen sollte, scheiterte es am Geld. So ging er schließlich ohne Ware und etwas etwas zu bezahlen durch die Kasse und verließ den Laden. Misstrauisch wurden wir nur, weil er sich bei bestem Wetter mit mehreren Minuten Verweildauer doch etwas zu lange im Laden aufgehalten hat.

Also schnell nach hinten ins Büro und auf dem Video nachgesehen. Bingo: Er hatte eine Flasche Corona-Bier geöffnet, zur Hälfte ausgetrunken und die Flasche einfach ins Regal mit den Körperpflegeprodukten gestellt. Wir und unsere Gefühle…

Etwa 150 Meter vom Laden entfernt stellten wir ihn schließlich und forderten ihn auf, uns zurück zum Geschäft zu folgen. Er war insgesamt ganz friedlich dabei und gab uns auch diskussionsfrei seinen Ausweis. Der Rest verlief so wie immer mit Anzeige und Hausverbot.

Käse in Brottütchen

Eine reichlich heruntergekommen wirkende Frau fiel mir vor dem Leergutautomaten auf. Ich musste einfach über die Videokameras ihren Weg durch den Laden beobachten und meine viele Erfahrung wurde wieder einmal bestätigt: Auf recht umständliche Art verteilte sie nach und nach mehrere Packungen Käse aus dem Kühlregal in ihren Hosentaschen. Aus irgendeinem Grund wickelte sie die Päckchen dabei vorher noch einzeln in mitgebrachte Kunststoff-Frühstücksbeutel. Vielleicht, um im Zweifel noch behaupten zu können, dass sie die Sachen mitgebracht hätte und dass sie nicht von uns wären. Keine Ahnung. War aber nicht ganz undankbar, dass sie die Verpackungen nicht einfach so in ihre spackigen Hosentaschen geschoben hat.

So weit war das noch gar nicht sonderlich erwähnenswert. Am Ausgang sprachen wir die Frau an und nahmen sie mit nach hinten ins Lager. Da sie keinen Ausweis, sondern nur eine alte Versichertenkarte ohne Foto dabei hatte, mussten wir die Polizei zur Überprüfung ihrer Identität rufen.
Während wir warteten, greinte und jammerte die Frau mit dicken Krokodilstränen, dass sie gar keine Zeit hätte, weil sie zu einer Veranstaltung müsse, für die sie nun extra über eine Stunde aus dem Norden der Stadt mit Bus und Bahn angereist sei. Diese Veranstaltung gibt es wirklich, bei uns um die Ecke befindet sich das "Jesushaus", ein Rückzugsort mit Bibelstunden und Teestube für Bedürftige. Und sowieso sei sie eine total ehrliche Frau, die an Gott glaubt und ihr ganzes Leben für und mit Gott lebt.

Ich sah ihr mit schief gehaltenem Kopf in die Augen und sagte: "Sie kennen das siebte Gebot? Du sollst nicht stehlen?"

Darauf bekam ich aber keine Antwort mehr.

Es geht aber noch weiter: Sie war auch die ganze Zeit am jammern, dass das doch auch ohne Polizei gehen müsse. Polizisten würden sie nämlich immer so grob behandeln. Konnte ich mir pauschal erst mal gar nicht vorstellen. Nachdem sie aber gegenüber den Polizisten recht renitent war, die Beamten sogar anschrie und schon gar nicht mitarbeiten wollte, stand sie nämlich plötzlich mit gespreizten Beinen und dem Gesicht an der Wand hier herum. Selbstgemachtes Leid, würde ich sagen.

(Anzeige, Hausverbot, Tralala…)

Aushilfen in Findorff

Es ist mal wieder so weit:
Wir suchen ab sofort für unseren "nah&gut"-Markt in der Münchener Straße 66-72, 28215 Bremen:

· Kassierer/innen für Früh- und Spätschicht (7-14/14-20 Uhr)

Gute Deutschkenntnisse vorausgesetzt, gerne Studenten. Kassenerfahrung ist keine Notwendigkeit, erfahrene Bewerber werden aber bevorzugt.

Bitte schriftliche Bewerbung mit Lebenslauf direkt im Markt abgeben oder per Post an die oben angegebene Adresse senden.
Ist schon toll, wenn potentielle Bewerber trotz persönlicher Empfehlung nicht mal zum Vorstellungsgespräch auftauchen… :-|

Anzeige im "Findorffer Blatt" / März 2017

So sieht die Anzeige dann ohne Fehler aus. Über Inhalt und Layout kann man sich streiten – man kann's auch einfach sein lassen. Witzigerweise ist meine Anzeige genau über der von Lichtblick platziert. Wir arbeiten ja nun auch seit Anfang des Jahres zusammen…


Vertreter für Plakatwerbung

Knapp vier Jahre ist es her, dass zuletzt ein Außendienstler von einer ganz bestimmten Firma hier im Markt war, der mir einen Platz für eine Werbeanzeige im Schaukasten eines Sportvereins hier im Stadtteil verkaufen wollte.

Hat ja eine Weile gedauert, bis der Nachhall des offenbar dennoch nicht genügend lauten "Neins" verklungen war – und gerade eben stand ein Typ von der Firma hier, der es wieder einmal versuchen wollte.

Ich sag nur ein Wort dazu: Erfolglos. :-P

Björns Nachtbar

Anzeigenentwurf für den findorffer Markt. Ich bete, dass das nur ein ganz schneller Entwurf war und nicht so in den Druck geht. Habe den Verantwortlichen noch nicht erreichen können, möchte aber ausdrücklich darauf hinweisen, dass unser kleiner Supermarkt mit ziemlicher Sicherheit keine Nachtbar ist. Das Attribut traf in gewisser Weise ja mal für den Laden in der Neustadt zu, aber selbst das liegt mittlerweile schon wieder knapp sieben Jahre zurück…

(Von den anderen Rechtschreibfehlern mal abgesehen…)


Kleine Anzeige im "Findorffer"

Der Bürgerverein Findorff hat ein eigenes kleines Blatt, in dem Termine und Veranstaltungen bekanntgegeben werden und das sich über die geschaltete Werbung finanziert. Dieses Blatt hatte immer ein Freund von mir herausgegeben. (Ich frage mich gerade, warum wir da nie für eine Anzeige zusammengekommen waren…) Nun hat er die Zusammenarbeit mit dem Verein aufgegeben und kümmert sich um ein neues Magazin. Und was macht der Bürgerverein Findorff? Gibt das alles an einen größeren Verlag hier in Bremen ab, der auch eine der Werbezeitungen vertreibt, und die haben mich als Kunden natürlich prompt kontaktiert.

Naja, zumindest einmalig haben wir nun diese kleine Anzeige drin gehabt. Ob ich das noch mal mache, weiß ich nicht. Irgendwie habe ich ja jetzt auch ein schlechtes Gewissen damit…


Werbungs-Experiment bei Facebook

Nachdem mir bei Facebook Werbung für die Timeline-Werbeanzeigen eingeblendet wurde ("So könnte Ihre Werbung aussehen…"), habe ich das Experiment einfach mal gestartet. Umkreis: 3km, Budget: 5€ pro Tag, Laufzeit: 7 Tage.

Ich erwarte übrigens nicht, dass mir nun unzählige neue Kunden die Bude einrennen. Sollte ich IRGENDEINE Reaktion auf die Werbung wahrnehmen, lasse ich die erst mal weiter laufen. Falls nicht, ist nach einer Woche wieder Schluss.


Ange…

Der Vorteil moderner Geräte besteht darin, dass sie meistens über ein großzügig dimensioniertes Display verfügen, auf dem u.a. Fehlermeldungen ausführlich und im Klartext angezeigt werden. So z.B. bei meinem Lexmark C544, der mir hier mitteilen wollte, dass, ähm, also… :-O