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Alte Verkabelung

Dieser Moment, wenn man sowas aus einem Kabelkanal zieht und vor lauter Freude regelrecht elektrisiert ist. Da war nämlich Strom drauf, passiert ist glücklicherweise nichts. Warum der braune L1 aus dem schwarzen PVC-Kabel der Länge nach aufgegangen war, ist uns allen ein großes Rätsel. :-O


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Kommentare

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103b am :

Da hat warscheins jemand beim Abmanteln geschlampt

Uwe am :

das ist Litze! die ist für mechanisch belastete Gerätekabel, die mal ein- und ausgesteckt werden, hat aber sicher nichts in einem Kabelkanal zu suchen

Michael am :

Jokari-Messer auf NYM eingestellt und dann das flexible Kabel abgemantelt.... einfach den L-Leiter aufgeschlitzt und ignoriert. War es wenigstens der Elektriker oder ist das der Grund warum Laien nichts an solchen Leitungen verloren haben?

Björn Harste am :

Das ist von unserer alten Videoanlage. Ich kann nicht mal sagen, ob das einer der Alarmanlagentechniker oder ein Elektriker gemacht hat. Die Installation ist deutlich über 10 Jahre her …

Martin Eckel am :

Denk dran, 24h zur Beobachtung ins KKH

zaddels am :

Warum sollte der braune L1 24h zur Beobachtung ins KKH ?

Martin Eckel am :

Ich habe "vor lauter Freude regelrecht elektrisiert" interpretiert, daß es einen elektrischen Schlag gab.
DANN sollte man zumindest zum Arzt EKG machen lassen, auch wenn auf den ersten Blick nix passiert ist.

Das hätte dem Jungen, der einen Schlag im Supermarkt bekam und am nächsten Abend (!) verstorben ist, vielleicht das Leben gerettet (https://www.mopo.de/hamburg/betreiber-vor-gericht-vierjaehriger-stirbt-an-stromschlag-in-supermarkt-31529720)

Michael am :

Hätte es in diesem Fall eher nicht - hat es nämlich nicht! Der Kleine ist im Laden Bewusstlos zusammen gebrochen, mit Notarzt ins Krankenhaus gekommen und nicht wieder aufgewacht...

Aber prinzipiell hast Du recht, nach Stromunfall soll der Verunfallte normalerweise für 24 Stunden unter EKG-Überwachung bleiben.

Martin Eckel am :

Wobei ich gerade lese, daß sich die Medien wiedersprechen.

Einmal heißt es, er wäre sofort ins KKH gekommen und konnte nicht mehr wiederbelebt werden, dann heißt es, er sein kurz ohnmächtig gewesen und dann wieder zu sich gekommen und am nächsten Tag verstorben - ohne daß ein KKH erwähnt wird.

Vermutlich wieder Qualitätsjournalismus vom feinsten...

Michael K. am :

Ist jedem schon mal passiert: Kabelmesser (Jokari) falsch eingestellt und aus versehen Ader geschlitzt. Entweder zurückschneiden oder mit Schrumpfschlauch reparieren, aber so lassen ist natürlich unschön.

Das Bild zeigt sehr schön, wie sinnvoll Fehlerstromschutzschalter (RCD) sind - zum einen wegen Brandschutz, zum anderen wegen Personenschutz. Von Siemens gibt es demnächst LS/RCD-Kombinationen mit nur 1 TE (5SV1), ich kann nur dafür werben, auch im Bestand diese Nachzurüsten.

Cliff am :

Da muss ich dir Recht geben, Michael, das kann jedem mal passieren. Und man sieht's ja auch nicht gleich, das ist das Bösartige dran.

Die neuen Siemens-Dinger: hmmmmm, jaaaa ... -- Man liest auch hier und da im Internet, dass die fast schon zu empfindlich sind und bereits bei leichten Luftfeuchteschwankungen reagieren. Ich weiß nicht, ob da was dran ist.

"Sicherheit" als solche kann es nie zu 100% geben, es wird immer ein Kompromiss zwischen Menschen-/Materialschutz und Zuverlässigkeit sein.

Hans am :

Deshalb gilt in der Etechnik: gucken, messen, anfassen, in der Reihenefolge.
Für die Optik und zur Zugentlastung ist es sinnvoll das geklöppel in einer Abzweigdose zu verstecken.

Tanja am :

wetten das da nicht mal Aderendhülsen drauf sind? Jaul.....

Susanne am :

Die Wette hat er gewonnen, weil bei diesen Klemmen keine Aderendhülsen notwendig sind, hehe.

Michael K. am :

Die neuen, nur 1 TE schmalen, Siemens LS/RCD-Kombinationen 5SV1 sind so neu, dass diese noch gar nicht lieferbar sind, was sich in den nächsten Monaten ändern wird. Deswegen kann es auch noch keine Rückmeldung von Kunden geben.

Allerdings, dass ein RCD zu empfindlich ist und sogar auf Luftfeuchteschwankungen reagiert, habe ich bisher weder gehört noch in der Praxis erlebt. Das Problem ist vielmehr im nachgeordneten Stromkreis und seinen Betriebs-/Verbrauchsmitteln zu suchen.

Beispiel 1: Außenbeleuchtung in die es reinregnet. Natürlich löst der RCD bei Luftfeuchteänderungen aus.

Beispiel 2: Verbrauchsmittel lecken betriebsmäßig oft geringe Fehlerströme, was nicht weiter schlimm ist. Diese addieren sich aber im Stromkreis. Wenn der RCD zahlreiche Verbrauchsmittel im Stromkreis hat, dann ist der RCD bereits im Normalbetrieb ungünstigstenfalls mit diversen Fehlerströmen beaufschlagt und superempfindlich. Gewerbeküchen, Blankdrahtdurchlauferhitzer und Außenbeleuchtungen sind berühmt für solche Effekte.

Kurzum: Jedem Stromkreis sein eigenen RCD und alles wird gut.

Kai am :

...mit der Siemens-typischen günstigen UVP von fast 80,- Euro inkl. MwSt..
Und dann kommt einer um die Ecke und erzählt, da "müssen" jetzt überall Brandschutzschalter rein, weil - äh - *Papiergeraschel* die Lobbyisten von Siemens erfolgreich waren.
Und warum ist Wohnraum und Bauen inzwischen fast unbezahlbar?

Michael K. am :

Die neuen LS/RCD Siemens 5SV1... (also die Dinger mit 1TE) gibt es noch nicht zu kaufen, daher weiß ich auch keinen Preis.

Aber lass uns mal ein anderes Beispiel nehmen: LS/RCD, unverzögert, B16A, 30 mA, Typ A, 6 kA, 2TE, entspricht Siemens 5SU1356-6KK16, also der Klassiker, hat einen Straßenpreis von ca. 23 € (inkl. MwSt.).

Die LS/RCD-Kombis von Hager, Siemens, ABB oder den sonst üblich verdächtigen sind bezahlbar, das ist heute - anders als früher - nicht mehr das Problem.

Zum Thema Brandschutzschalter (AFDD): Da bin ich etwas ratlos und habe mir dazu noch keine abschließende Meinung gebildet.

Oliver am :

Sind die nicht sogar verboten?

Michael K. am :

Wago 222 sind herstellerseitig mit und ohne Aderendhülsen zugelassen. Ich benutze ganz gerne Aderendhülsen, insbesondere, wenn ich weiß, dass Umklemmarbeiten zu erwarten sind.

Was du vielleicht meinst, ist das Verlöten des gesamten Kupferaderendes. Das ist insofern ungünstig, als dass Zinn unter Druck zum fließen neigt, was und zu lockeren Klemmstellen führen kann. Lockere Klemmstellen bedingen Übergangswiderstände und Verlustleistung, die wiederum die Klemme thermisch überlastet.

Tom Ch. am :

Welcher Laie wird denn ohne Stromabschaltung usw. an geklemmten Adern rumfummeln? :-o

Tom Ch. am :

Vielleicht wird die Ummantelung nach > 10a auch mal spröde?

Michael K. am :

Das sieht dann anders aus und widerfährt eher Leitungen die älter als 30 Jahre sind und thermisch gefordert waren (sprich ordentlich mit Strömen oder widrigen Umweltumgebungen belastet wurden).

Die Stegleitungen aus den 1970er-Jahren sind solche Kandidaten, da zerbröselt dann aber eher die hart gewordene Kunststoffummantelung beim Durchbiegen weg.

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