Ostern steht vor der Tür. Eigentlich wollte ich ja heute niemanden mehr hereinlassen, aber dann haben mich die die Langohren mit dem goldglitzernden Teint so traurig angesehen, dass ich doch noch schwach geworden bin...
Seit ein paar Minuten ist es eine beschlossene Sache: Wahrscheinlich noch innerhalb der nächsten zwei Wochen werde ich eine spezielle Eistruhe bekommen, in der ich dann die 500ml-Becher ("Pints") Ben & Jerry anbieten werde.
Die Diskussion um dieses Eis fand zuletzt in den Kommentaren zum Blogeintrag "Haeagen-Dazs-Baileys" vom 8. Dezember statt. Eine Mitarbeiterin von Ben & Jerry, die hier mitliest, stellte schließlich den Kontakt mit mir her und nun, nach einem kurzen aber intensiven Gespräch mit einem B&J-Mitarbeiter und der Handelsagentur, die das Eis vertreibt, ist es endlich so weit.
Ich habe heute 600 gemischte (20 verschiedene Themen) Kochbücher bestellt, die hier im Laden zu einem Verkaufspreis (!) von 1 Euro stehen werden. (Und nicht, wie noch auf dem Foto zu sehen, für 2,95€)
Während des Gespräches mit dem Vertreter des Verlages, von dem ich schon öfterBücher bezogen haben, erwähnte dieser plötzlich, dass die Bücher nicht in Deutschland produziert werden würden. "Bestimmt kommen die aus China" witzelte ich - noch bevor ich den Eindruck im Buch entdeckte: "Printed in China".
Die Bücher sind nicht sonderlich groß (ca. 12x12 cm), dürften aber doch reißenden Absatz finden. Ich kann mir gut vorstellen, dass viele Kunden sie gleich stapelweise heraustragen werden...
Ich habe eine Mail vom Betreiber des Onlineshops bekommen, in dem ich Mitte Dezember gemeinsam mit einer Kollegin einige Artikel bestellt hatte. Schade: Ausgerechnet die Produkte, wegen denen wir überhaupt die Bestellung veranlasst haben, werden nicht mehr produziert. Aber, egal - den Rest will ich jetzt trotzdem noch haben.
Bei der Mail mußte ich aber schmunzeln...
Bjorn,
Sorry for any delay, Christmas has been a little hectic and the guys misplaced your email...after I forwarded it to them.
The Milk Choc and White smartie bars have been de-listed due to poor sales. Nestle isn't manufacturing them. We have removed them from the site. Sorry for any confusion. They don't always advise us.
Dieser Blogeintrag hätte eigentlich noch vor dem Jahreswechsel entstehen sollen: Am Samstag vor Silvester hatten wir hier im Laden fast den ganzen Tag eine Verkostung von PearlSecco.
"Pearl Secco"-Chef Lutz Paare hat hier persönlich bis zum späten Nachmittag ausgeschenkt und sich mit vielen Kunden unterhalten. Normalerweise beschäftigt er ja dafür einige Promoter, die in Hamburg auch mit großen Kühlrucksäcken (Foto vergessen) auf Tour gehen, aber dieses Mal wollte er inkognito einmal selbst die Meinung von König Kunde analysieren. Dafür war unser Markt, weit genug weg von Hamburg, wo er ja viel zu bekannt für eine solche Aktion wäre, natürlich prima geeignet. In Bremen scheinen wir übrigens derzeit der einzige Anbieter von Pearl-Secco zu sein, im Hamburger Raum gibt es lt. Firmen-Website von Pearl-Secco wesentlich mehr Verkaufsstellen, von der Bar bis zum Supermarkt.
Direkt vor Silvester empfand ich persönlich als den besten Termin für eine Verkostung von Prosecco in Dosen - aber dennoch waren viele Kunden sehr mißtrauisch. Entweder hat sie tatsächlich die Dose als solches abgeschreckt oder doch der Preis von 2,49€ pro Dose. Natürlich bekommt man für den Preis schon eine große Flasche günstigen Sekt oder Prosecco - aber die kleinen Dosen kann man/frau z.B. bequem in der Handtasche unterbringen, was mit einer großen Flasche, vor allem, wenn man nicht mehr als nur ein Glas trinken möchte, sehr schwierig ist. Und außerdem hat Lutz Paare nach eigenen Angaben besonders hochwertigen Prosecco gewählt. Denn wenn man schon Prosecco aus der Dose trinkt, dann muß seiner Meinung nach neben Convenience auch Qualität das entscheidende Kaufargument sein. Minderwertigen Prosecco aus der Dose, das wäre wohl ein Produkt, das sich selbst nach kürzester Zeit selbst eliminieren würde. An eine Flaschenabfüllung, wie von einigen Kunden nachgefragt, die den Prosecco probiert hatten, ist jedenfalls erst viel später zu denken, wenn sich das jetzige Produkt etabliert hat. Schließlich würde es sich nicht um leichter verkäuflichen billigen Prosecco handeln.
Ich werde die beiden Sorten (Holunder und Vanille) jedenfalls im Sortiment belassen und mal beobachten, wie sich die Abverkäufe in den nächsten Wochen und Monaten entwickeln werden...
Trotz sorgfältiger Planung hat man eigentlich immer irgendwelche Weihnachtsartikel übrig. Nachdem in den letzten Jahren grundsätzlich die kleinen Marzipanbrote Wochen vor Weihnachten schon ausverkauft waren, haben wir dieses Jahr mengenmäßig richtig zugeschlagen. Es folgte das, was folgen mußte und wir sitzten nun auf einem großen Haufen Marzipanbrote zum halben Preis...
Abgesehen davon sind diesmal allgemein relativ viele Weihnachtssüßwaren übriggeblieben, aber so ist das nunmal.
Eine Kollegin fragte mich gestern Abend, ob ich den "Smarties-Schokoriegel" bekommen könnte. Ich mußte zugeben, dass ich von dem Riegel noch nie zuvor etwas gehört hatte, auch wenn ich mittlerweile ja nicht nur mit Produkten aus Deutschland halbwegs vertraut bin.
Neugierig geworden machten wir uns gemeinsam auf die Suche. In einem Onlineshop in Kanada sind wir schließlich fündig geworden und haben dort einfach mal auf gut Glück bestellt. Neben dem Smarties Bar (Mit weißer und dunkler Schokolade) habe ich auch Aero-Luftschokolade in ein paar interessanten Variationen (u.a. Minze, dunkle Schokolade und Karamell) und die berühmten "MacKintosh Toffees" bestellt.
Ich bin gespannt, wie lange der Versand nach Deutschland dauert. Wenn alles klappt, werde ich die Artikel natürlich auch im Onlineshop anbieten.
Kollegin: Auf den Heften hier steht "Erstverkaufstag 27.12. Ob wir die jetzt schon rausstellen können?
Klar, wie immer. Und wenn sich einer beschwert, fliegen die Sachen eben komplett aus dem Sortiment. Bislang hat noch nie jemand etwas gesagt und ich gebe zu, dass es mir auch egal wäre.
Nachtrag: Die kommen nicht über den regulären Zeitschriftenhandel, sondern sind als Sonderfall zu behandeln.
Ich weiß gar nicht, was genau an diesem Stück Pappe so bloggenswert ist. Dass es sich dabei im Grunde um einen Ladenhüter handelt, der schon seit D-Mark-Zeiten hier im Laden hing - oder dass der Inhalt schlicht und einfach geklaut wurde.
Bei den vielen tausend Artikeln hier im Geschäft fallen manche Dinge teilweise gar nicht oder mitunter eben nur sehr spät auf...
Als wir am Wochenende das Schaufenster dekoriert haben, fiel auf, dass auf ein paar Weinflaschen noch die Reste von Preisauszeichnungsetiketten klebten. Das wäre ja nicht weiter schlimm - wenn wir hier nicht seit inzwischen fast sechs Jahren mit Scannerkassen arbeiten würden und dementsprechend nur noch vereinzelt Ware, aber eigentlich nie regulär im Regal platzierte, auszeichnen.
Die vorderen beiden Flaschen sahen recht sauber aus, vermutlich, weil Kunden sie schon hin und wieder in die Hand nahmen, und daher fiel der Ladenhüter gar nicht weiter auf. Wenn doch dieses verräterische Etikett nicht gewesen wär...
Dieses Duschgel mit dem Massagekopf ist zumindest bei mir im Laden nicht wirklich ein Renner. Vermutlich, weil die Originalflasche relativ teuer ist. Oder es haben noch mehr Leute das gleiche erlebt wie ich.:
Als das Produkt gerade eingeführt wurde, war ich bei einem guten Freund und mußte auf ihn warten. Ich saß bei ihm im Wohnzimmer und sah mir das laufende Fernsehprgramm um. Dabei begnügte ich mich damit, mir die eingestellte Sendung anzusehen.
Nun...
Es lief "Big Brother" und eine junge Frau im Bikini stand unter der Dusche und hat sich (mindestens) eine Viertelstunde demonstrativ mit dem Massagekopf eingeseift. Diese Szene war so schlecht und noch viel langweiliger und das Beiersdorf-Sponsoring war so eindeutig zu erkennen, dass man alternativ auch gleich eine bildschirmfüllende Texteinblendung hätte zeigen können...
Naja, wie auch immer: An diese Szene erinnere ich mich eigentlich immer, wenn ich diesen Artikel hier im Regal sehe und zumindest für mich ist's keine positive Erinnerung...
Pringles werden momentan und seit ein paar Wochen schon teuer. Aber nicht durch eine konkrete Preiserhöhung sondern durch eine Verkleinerung der Packung.
Naja, die Packung selber ist nicht kleiner geworden - nur der Inhalt hat sich um 15% verringert: Aus ehemals 200g wurden heimlich still und leise 170g:
"Even more delicious" trifft meiner Meinung nach auch nur bedingt zu: Selbst meine ehemalige Lieblingssorte "Hot&Spicy" reißt mich in der neuen Ausführung nicht mehr vom Hocker...