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Supermarkt sperrt Schüler aus

Als langjähriger Lawblog-Leser hatte ich diesen Beitrag bei Udo natürlich auch entdeckt. Dennoch vielen Dank an alle, dir mich nicht nur auf den Beitrag im Lawblog, sondern auch bei gulli.com und in der Kölnischen Rundschau hingewiesen haben.

Mit den Links kam häufig die Frage daher, was ich davon halte. Die Situation ist aus der Entfernung nur sehr schwer zu beurteilen. Pauschal: Nichts. Sämtliche "Schüler" über einen Kamm zu scheren und auszusperren halte ich für unfair und vor allem aus kaufmännischer Sicht für taktisch unklug. Da nämlich vermutlich wirklich der größte Teil anständig ist und sich eventuell nur "auffällig" (laut, aufgeregt) benimmt, aber dabei keinen Schaden anrichtet.

Das Problem ist, dass viele Leute erst in der Gruppe "mutig" werden. Um die Situation in dem Markt zu verstehen, stelle man sich folgende Gegebenheit vor: Drei Gruppen von jeweils fünf Schülern betreteten den Laden. Alle sind gut gelaunt, alle stehen zusammen, alle fassen Dinge an, alle legen Dinge wieder hin, Hände werden, evtl. auch mit Schlüsseln und Handys, aus den Taschen gezogen und wieder hineingesteckt. Man hat als Mitarbeiter in dem Moment keine Möglichkeit, die Situation zu kontrollieren. Hinterher bemerkt man aber, dass Produkte geöffnet wurden und auch Ware fehlt. Wenn man das regelmäßig erlebt, kommt sicherlich ein gewisser Frust auf, zumal man den Schaden eben nicht einzelnen Personen zuschreiben kann.

In meinem Markt in Findorff hatten wir übrigens die selbe Problematik: In den Pausen der nahegelegenen Schule wurde der Laden auch immer regelrecht überfallen. Nicht mehr übrigens, seit dort ein Hinweis an der Tür hängt. In Form eines Schildes, das nicht pauschal den Zutritt sämtlichen Schülern verwehrt, aber darauf hinweist, dass diese maximal in Zweiergruppen den Laden betreten dürfen.
Keiner ist ausgegrenz, aber die Situation bleibt überschaubar. Das hätte der Markt in Bornheim-Merten besser auch so getan. Dann wäre ihm vermutlich einiger negativer Medienrummel erspart geblieben.

Links LVI

Quelle will Millionen Kundendaten verkaufen

Otto sichert sich die Marke Quelle

Gesunde Natur gibt es nicht umsonst

Google verrät, was es über Sie weiß

Strichcode-Auflösung: Einkaufsberatung per Handy

Augen auf beim Eierkauf

Bezahlautomaten im Supermarkt

Die Kundenkarte wird 50

Nahrungsergänzungsmittel – doch nicht so gesund

Snack-Safe für den Kühlschrank

Links LV

EU will gegen Preisverzerrungen bei Lebensmitteln vorgehen

Ein Stück Regenwald in der Pizza

Die Tricks der Banken

Greenpeace warnt vor Rückständen in Curry und Paprika

Bei Flickr gibt es sogar eine Gruppe "Einkaufswagen" :-)

Aldi macht die Milch teurer

Wenn Kaufhausdetektive Verdacht schöpfen

Quelle: Unschönes beim Räumungsverkauf

LEDs: Sparsam und edel

Hirndoping mit Ritalin

Links LIV

Ein paar Beispiele für belastete Lebensmittel

Lebensmittelüberwachung: Zu viel Schmutz in der Küche

Insolvente Händler: Vorsicht mit der Vorkasse

Biobauern kritisieren Koalitionsvertrag

Kauflaune der Deutschen erleidet einen Dämpfer

Einkaufen gleich Hochgeschwindigkeits-Rennen

Zum Naschen in Supermarkt

Die Milch macht's - aber zu höherem Preis

Brüssel will Lebensmittelpreise scharf kontrollieren

Pauschale "Medienabgabe" statt GEZ-Gebühr

Links LIII

Video: Kuriose Zusatzangebote bei "Sainsbury's"

Essener Supermarktleiter stellt Ladendiebe an den Pranger

Und das Video zum vorhergehenden Link

Erlebnis-Shoppen kann teuer werden

Gelber Sack: Müll außer Kontrolle

Themenhotel: Ein Bett im Supermarkt

Energiesparlampenverkäufer oft ohne Schimmer

CSU kündigt Veto gegen Gentechnik an

Unpraktische Verpackungen

Strichcode: 60 Jahre Strich und Ziffer

Links LI

Packungsgrößen: Einzelhandel mogelt die Preise hoch

Brot-Konsum: Aufessen statt wegwerfen

Viele suchen nach umweltgerechter Ware

Genmanipulierter Leinsamen unbekannter Herkunft

Verbraucherschützer enttarnen Kalorien-Bomben

Stephan Börneckes Kommentar zur fetten Mogelpackung

Nährwertangaben: Hersteller verschweigen Zucker und Fett

"Wire Rack Grill" auf "There, I fixed it."

Projekt "Notinsel"

Ritter-Sport-Schokoladentester werden

Stenkelfeld: Weihnachten im Oktober

Nach meinen Berichten, dass hier nun auch die Lebkuchen etc. im Laden stehen, habe ich gleich von mehreren Leuten den Hinweis auf die Stenkelfeld-Geschichte bekommen. Immer wieder passend. :-)

Den Text findet man im Web überall. Als Suchbegriff einfach den Titel dieses Blogeintrages verwenden.
Wer nicht suchen und lesen mag: Hier das Original-Hörspiel.

Wer lesen kann...

Wenn der Leergutautomat ausfällt ist das zwar für die Beteiligten nicht angenehm, aber wenigstens entstehen so immer wieder bloggenswerte Dinge.

Zwei Männer standen vor dem Automaten. Der erste hatte eine Tüte mit gemischtem Leergut. Die Mehrwegflaschen legte er in den Automaten, die Einwegflaschen nicht. So war es auch richtig, denn derzeit ist ja die Annahme von Einwegflaschen nicht möglich. Der hinter ihm wartende Kunde tönte herum, dass das ja schließlich auch nicht so schwierig wäre, denn schließlich würde auf dem Zettel genau draufstehen, was der Automat derzeit annimmt und was nicht.

Als er schließlich an der Reihe war, wandte er sich mit seiner Tüte voller Mehrwegbierflaschen direkt an eine Kollegin. Sie erklärte, dass er die gerne in den Leergutautomaen strecken dürfe.

Seine Reaktion: "Aber da steht doch dran...?"

Hihi. :-)

Links L

Neue Regeln für Fahrradfahrer

Vorstoß gescheitert, die Milchproduktion zu begrenzen

Bedenkliche Fragerunde an der Kasse

Verbraucherschützer gegen Betreiber von Abo-Fallen verloren

Einzelhandel leidet unter Preistransparenz im Internet

Viele Firmen scheren sich nicht um die Datenschutzgesetze

Neuer Skandal um Bio-Eier

Wellness-Getränke nicht unbedingt gesund

Beurteilungen auf Bewertungsportale: Konsequenzen möglich

Lebensmittel: Forscher loben Ampel