Bei unserem Getränkelieferanten bestellen wir, in dem wir die gewünschten Artikel(nummern) via DFÜ übermitteln. Daraus ergibt sich, dass für jede Datensendung ein eigener Auftrag mit eigenem Lieferschein beim Lieferanten generiert wird. Die Ware wird natürlich zusammen geliefert, aber es kann durchaus vorkommen, dass diese auf mehreren Lieferscheinen aufgeführt ist.
Wenn ein Artikel mal nicht lieferbar ist, steht er auch auf dem Schein drauf. Mit der Mengenangabe "0". So weiß man als Kunde wenigstens, dass bei der Bestellung nichts schiefgelaufen ist und der Artikel momentan einfach nur nicht lieferbar ist.
Jeder Lieferschein besteht aus Endlospapier mit insgesamt drei Lagen (ein Original, zwei Durchschläge für den Kunden). Die gelieferte Ware ist auf (mindestens, je nach Umfang) einer Seite aufgeführt, bei mir gibt es auf jeden Fall zwei weitere Seiten für die Leergutrückgabe und die Unterschrift. Selbst bei nur einem Artikel bekomme ich so insgesamt sechs Blatt Papier in die Hand.
Tzja – und wenn dieser eine Artikel dann gerade mal nicht lieferbar ist, steht er eben mit der Menge "0" auf dem Lieferschein. Viel Altpapier für nichts...
Eine Palette voller Raketen, Böllern, Partyartikeln und vor allem Batteriefeuerwerk. Letzteres hat in den Jahren unglaublich zugelegt. Mit Raketen und und vor allem mit Böllern macht der Jahreswechsel meiner Meinung auch nicht mehr richtigen Spaß. Das dürfte aber auch eine normale Einstellung sein, wenn man älter wird.
Der Fahrer eines Lieferanten quälte sich bei uns auf den vollgeparkten Hof und fluchte beim Aussteigen aus seinem Lieferwagen über die Besucher der Moschee: "Beten können die. Sollen mal lieber einparken lernen."
Wäre nicht lustig, wenn er nicht selber Türke wäre.
Das Paket mit den für unsere Halloween-Veranstaltung gekauften Gartenfackeln ist übrigens immernoch nicht hier aufgetaucht.
Eigentlich brauche ich sie inzwischen auch gar nicht mehr, da das aber ein B2B-Geschäft war, möchte der Händler sie verständlicherweise nicht zurücknehmen.
Aber dazu müssten sie erstmal überhaupt irgendwo angeliefert werden. Vielleicht hat Hermes uns ja auch unfreiwillig einen "Gefallen" getan und das Paket irgendwo im Orkus verschwinden lassen. Dann greift natürlich die Versandversicherung, der der Händler bekommt trotzdem sein Geld und ich brauche mir die Fackeln hier nicht ins Lager zu stellen...
Viele Vertreter, gerade auch von kleineren Lieferanten und auch Handelsagenturen, die kleinere Lieferanten vertreten, sind Meister im Aufschwatzen. Irgendein winzinges Regal oder einen winzigen Aufsteller, oft geht es gar nicht um mehr, wird man doch wohl noch irgendwo im Laden unterbringen können.
Das Argument, dass einfach kein Platz vorhanden sei, wird schlichtweg übergangen. Wer meinen Laden kennt, wird bestätigen können, dass das aber nicht nur eine leere Phrase ist. Naja, oft findet sich auch ein Platz. Irgendwo im Regal mitplatziert oder in irgendeiner unauffälligen Ecke hingestellt. Es ist nunmal kein Platz, alles unmittelbar vor der Kasse mitten in den Kundenlauf zu stellen. Wenngleich viele Vertreter das aus irgendeinem Grund aber so sehen.
Es folgt das, was kommen muss: Die Kunden sehen diese tollen, exklusiven, hochwertigen, einmaligen, herausragenden, besonderen und unverzichtbaren Artikel nicht.
Und dann kommen die Vertreter wieder und schieben die Schuld an verstaubten, abgelaufenen oder in zu geringer Menge nachbestellten Artikel auf den Einzelhändler, der sie ja vollkommen lieblos an unauffälliger Stelle platziert hat.
Es ist ja nicht so, dass ich dieses Verhalten bislang erst ein einziges Mal erlebt hätte...
In unserer Gemüse-Bestellliste befindet sich auch eine Seite mit Eiern. Da wir hier allerdings von einem anderen Lieferanten mit Eiern versorgt werden, habe ich diese Seite noch nie beachtet. Im Gegenteil: Um die gesamte Liste etwas handlicher zu machen, entferne ich die nicht benötigte Eierseite sogar jede Woche.
Ob die gefärbten Eier also regelmäßig darauf zu finden sind, kann ich demnach gerade gar nicht sagen. Aber als ich eben "Oster-Eier" gelesen habe, stutze ich zunächst und überlegte, ob ich gerade Weihnachten verpasst habe.
Premiere: Das erste Mal wurde unsere Ware auf einem Rollcontainer mit so hohen Seitenwänden geliefert, dass wir ihn hier nicht ins Kühlhaus schieben konnten.
Leider kühlpflichtige Ware, also mussten wir mal eben alles umpacken.
Aber erstaunlich: Der Rolli war trotz seiner Höhe noch deutlich kleiner als ich. Da merkt man mal wieder, wie sehr man sich daran gewöhnt hat, beim Gang durch die Kühlhaustür den Kopf einzuziehen.
Anruf einer Firma, die Lebensmittel aus Norwegen vertreibt. Ob ich Interesse hätte, diese Artikel in mein Sortiment aufzunehmen, wollte man wissen.
Ähm. Norwegisch? Nach britischen Lebensmitteln haben ja nun schon häufiger Kunden gefragt, die Walker's-Crisps im Onlineshop sind daraus übriggeblieben. Polnische Süßwaren hatte ich hier auch schon im Sortiment. Aber nach skandinavischen Lebensmittel hat wohl noch nie ein Kunde bei mir gefragt. Wenn jemand nun unbedingt mal Surströmming hätte probieren wollen – aber das ist ja sowieso eine schwedische Spezialität. Also...
In der auf einem Karton klebenden Versandtasche steckte dieser "Lieferschein". Er war zwar an mich adressiert, die darauf genannten Artikel und Liefermengen stimmten auch – aber quer über dem Schein prangte der fettgedruckte Text "UNGÜLTIG! Aus logistischen Gründen erforderlich."
Irgendwie habe ich keine Lust, nach dem Grund zu fragen. Andererseits brennt ja die Neugierde...
Wir warten sehnsüchtig seit mehreren Stunden auf einen meiner Lieferanten. Seit rund einer halben Stunde versuche ich, dort im Büro jemanden zu erreichen – aber dort bekomme ich ständig nur ein Besetztzeichen.
Ich glaube, die haben den Hörer absichtlich danebengelegt.
Gestern Abend habe ich ein sehr wichtiges Fax mit einer bedeutenden geschäftlichen Information eines Lieferanten an eben jenen Lieferanten gefaxt. Die dazugehörige Nummer hatte ich beim ersten Ergebnis der Google-Suche (cylex.de) entnommen.
Konnte ich ahnen, dass die falsch war?
Die Nummer gehört seit 15 Jahren einer Privatperson, die ihren Missmut über das nicht für sie bestimmte Dokument in ziemlich eindeutigen Worten darauf notiert und zurückgefaxt hat.
Ich drück's mal so aus: Ich glaube, ich bin nicht der erste, der ihr die für den Lieferanten bestimmten Dokumente hat zukommen lassen...
Heute Morgen ist dem Cola-Fahrer ein kleines Missgeschick passiert, so dass der kleine Unfall im wahrsten Sinne des Wortes zu einem Umfall mutierte: Er blieb mit seinem E-Hubwagen an einer Kante an der Tür hängen und alle Cola-Kisten polterten in den Laden. Zum Glück nur PET-Flaschen, so dass sich der Sachschaden in Grenzen hielt.
Zumindest der Sachschaden bei der Ware. Die Kisten fielen dummerweise so gegen eine rollbare Blumenplatzierung, dass das Stromkabel für meine Eingangsschranke an einer Alu-Schiene regelrecht abgeschert wurde. Das lässt sich zwar relativ problemlos wieder reparieren, ist aber trotzdem erstmal lästig, da die Tür gerade ständig offen steht.
Interessant finde ich die drei Brandflecken in Form von drei nebeneinanderliegenden schwarzen Punkte auf dem Metall. Düfte noch einmal ordentlich geknallt haben, bevor die Sicherung rausflog.