Bei unserem regionalen Entsorgungsunternehmen bestelle ich gelbe Säcke, offizielle Müllsäcke (die wir hier verkaufen und die zur Abfuhr an die Straße gestellt werden können) und Sperrmüllkarten seit längerer Zeit via Fax.
Ich hatte mir dazu mal eine kleine Tabelle ausgedruckt, in der vorne die Artikel aufgelistet sind und dahinter mehrere Felder für die Bestellungen und das jeweilige Datum. So habe ich auch mittelfristig immer eine Übersicht, wann ich was bestellt habe.
Vor ein paar Tagen kam das Fax vom Entsorger wieder zurück. Unter meiner Tabelle stand "Wer? Anschrift?" und da fiel mir erst auf, dass ich dieses vollkommen unwichtige Detail auf dem Ausdruck irgendwie vergessen hatte.
In den Lieferungen zuvor hat sich wohl jemand die Mühe gemacht, mich anhand der aufgedruckten Faxkennung zu identifizieren.
Immer wieder werden und wurden durch die Großhandlungen von bestimmten Lieferanten teilweise die kompletten Sortimente ausgelistet. Dies geschieht normalerweise aus dem Grund, um den Einkaufspreis zu drücken.
Vielleicht bin ich zu gutmütig für die Marktwirtschaft, aber mir persönlich geht dieses Verhalten gewaltig auf den Senkel. Den Kunden interessiert der Verhandlungsdruck nicht. Der sieht nur, dass es bestimmte Artikel nicht mehr gibt und schiebt die Schuld ggf. direkt auf den Laden.
Morgens um 3:30 die Bestellung zum Lieferanten gefaxt.
Drei Minuten später eine Reaktion via Fax zurückbekommen. Eine kleingedruckte Ziffer war nicht richtig zu identifizieren. Ich notierte die korrekte Zahl und schickte den Zettel auf gleichem Wege wieder zurück.
Gut zwei Stunden später klingelte es an der Lagertür. Ich dachte zuerst, es sei schon einer meiner Mitarbeiter aus der Frühschicht. Nein, es war der Fahrer des Lieferanten, bei dem ich in der Nacht bestellt hatte. Der Fahrer sah mein erstauntes Gesicht und grinste: "Ja, das ist Efefirat. Schneller geht nicht."
Tiefkühlbehälter unmittelbar nach dem ersten Öffnen.
Neben dem obligatorischen Stück Trockeneis lag einzig ein kleiner Karton mit gefrorenen Kräutern von Iglo in dem Teil. Und der hätte auch bequem in einen der anderen vier Container gepasst.
Und das ausgerechnet heute, wo wir uns so sehr bei der Anlieferung abmühen mussten.
"Zahlungsbedingungen: Bis 20.7.09 erhalten Sie 3,0% Skonto"
Am Schluss der Rechnung wurden von der Gesamtsumme schon 3 Prozent "Rechnungsrabatt" und 5 Prozent "Sofortbonus" abgezogen. Und nun überlege ich gerade, ob ich da noch ruhigen Gewissens den Skonto abziehen darf. Ja, werde ich wohl, denn der ist ja schließlich ausdrücklich erwähnt.
Von einem Lieferanten trudelte hier am Wochenende eine E-Mail mit dem Betreff "Betriebsprüfung" ein. Ich dachte erst, das bezog sich auf die Belegprüfung bei mir hier vor zwei Wochen. Aber dem war nicht so:
Wir haben das Vergnügen vom Finanzamt eine Betriebsprüfung im Haus zu haben.
Oh, was für ein Vergnügen.
Dabei hat sich herausgestellt, dass wir von vielen unserer Kunden – also von Euch – keine Steuernummer haben.
Seit einigen Jahren ist es ja Pflicht, diese auf den Rechnungen anzugeben, was wir ja auch immer fleißig tun.
Da im Zahlungsverkehr unter uns aber auch die umgekehrte Richtung vorkommt, zum Beispiel bei Reklamationen durch Euch die wir dann gutschreiben, muss ich Eure Steuernummer haben, um dann die Vorsteuer ziehen zu können. Das sehen zwar die Finanzämter teilweise unterschiedlich. Ist bei uns aber so.
Betrifft mich nicht und war auch wohl mehr eine Formsache. Aber da zeigt es sich mal wieder, wie praktisch es ist, auf seinem Geschäftsbriefpapier nicht nur die per Gesetz vorgegebenen Informationen stehen zu haben.
Anschreiben eines kleineren Lieferanten aus dem Norden. Man sei jetzt Vertragspartner unseres Hauptlieferanten und würde uns daher gerne mit Ware beliefern.
Ah, ja.
Wenn ich mich richtig erinnere, haben die mich vor einigen Jahren schonmal mit Ware versorgt. Nachdem wir einen recht großen Posten abgelaufener Ware hatten ("tauschen wir selbstverständlich um"), hat sich niemand jemals wieder gemeldet.
Von unserem Getränkelieferanten haben wir leere Kisten bekommen. Etwas erstaunt war ich, als ich zwei leuchtend blaue Rahmen mit weißer Schrift zwischen den anderen entdeckte. Nanu? Seit wann kommen die denn über unseren Großhandel? Das ist ja erfreulich. Nicht, dass ich deswegen Oettinger bestellen würde – aber so könnte man wenigstens hin und wieder das Leergut, das den Weg zu mir in den Laden findet, loswerden.
Leider nicht. Die beiden Leerkisten sind nämlich auch bei unserem Lieferanten nur versehentlich mit in die Palette gerutscht. Aber die beiden Kisten nehmen sie jetzt natürlich auch wieder zurück.
Die neuen Gewürzregale sind inzwischen komplett bestückt. Naja, zumindest so weit Ware vorhanden war. Ein paar Artikel kommen noch dazu, aber darauf müssen wir jetzt noch ein paar Tage warten.
Hinter den Schildern verbirgt sich jeweils eine Leuchtstoffröhre. Leider ist dort kein Stromanschluss vorhanden (und dafür werde ich auch auf meine Kosten keinen legen lassen), sonst würde ich die beiden Lampen sofort anschließen.
Jetzt bin ich mal gespannt, wie die Kunden auf das neue, große Sortiment an Bio-Gewürzen reagieren werden.
Momentan sind zwei Teuto-Mitarbeiter dabei, die beiden neuen Regale hier im Laden aufzubauen und zu bestücken. Sie sind zugegebenermaßen etwas höher als die alten Regale, aber im direkten Vergleich dürfte die ganz oben stehende Ware immer noch ähnlich leicht (oder schwierig) zu erreichen sein.
Jahrelang war unsere Gemüseliste thematisch sortiert. Exoten, Zitrusfrüchte Obst, Feingemüse, Fruchtgemüse und so weiter, bis schließlich am Schluss die "groben" Produkte wie Zwiebeln und Kartoffeln auftauchten.
Da wusste man immer, wenn man die Kartoffeln erreicht hatte, dass man mit der Arbeit fertig war. Sowohl bei der Bestellung als auch bei den Preisänderungen waren "Kartoffeln" immer ein Zeichen dafür, dass man aufatmen konnte.
Die neue Liste ist alphabetisch sortiert. Das Kartoffel-"K" steht im Aplhabet nunmal relativ mittig und so erlebe ich momentan noch häufig diese kleinen Enttäuschungen, wenn es dann nach den Kartoffeln mit den "Möhren" doch noch weitergeht. Werde ich mich sicherlich auch noch irgendwann dran gewöhnen. Aber nach rund neun Jahren intensiver Arbeit mit der anderen Liste ist das nicht so leicht...
Der Fahrer unseres Getränkelieferanten kam in mein Büro und hielt ein dickes Bündel Papier in der Hand. Ich dachte, dass er davon meinen Lieferschein abtrennen würde.
Nein, das Bündel war mein Lieferschein. Über drei Meter lang, elf A4-Blätter "endlos" aneinander hängend. Ich bin überwältigt.
Nein, nicht nur Post von der GEZ mit der Bitte, mich (bzw. meine Geräte) doch anzumelden. Auch von der METRO habe ich Post bekommen. Dabei eine povisorische Kundenkarte, die mit meinem Firmennamen bedruckt ist, und etliche Infos, was mir die METRO alles bieten kann.
Sind die neuerdings mit der GEZ verwandt? Ich bin da nämlich seit fast neun Jahren Kunde.
Sogar noch früher als im letzten Jahr habe ich die aktuellen Bestellunterlagen für den diesjährigen Feuerwerks-Verkauf bekommen.
Es gibt viele, schöne, neue Artikel und bei der Bestellung leide ich gerade an der sprichwörtlichen Qual der Wahl. Am liebsten würde ich ja alles nehmen, aber damit könnte man den gesamten Stadtteil wegsprengen. Ach, eigentlich...