Etwas sehr unglücklich geraten finde ich den Aufdruck auf den Dosen von "Schöfferhofer Grapfruit": Neben dem DPG-Pfandlogo prangt das Symbol für Dosen-Recycling. Sehr irritierend – auch für die Kundin, die mich gestern freudestrahlend ansprach, dass diese Dosen ja kein Pfand hätten und dass man sie wegwerfen könne und nicht wiederzubringen braucht.
Diese Flasche hat ein Kunde als Leergut abgegeben. Da das Produkt wohl noch recht neu ist, war der Artikel noch nicht in der Einweg-Datenbank des Lergutautomaten vorhanden und deshalb hatten wir das Glück, die Flasche von Hand annehmen zu müssen. Hätte der Automat sie angenommen, wäre mir die Flasche ja nie zu Augen gekommen...
Schade nur, dass ich (zumindest zur Zeit) keine Chance habe, an den Artikel über unsere Großhandlung heranzukommen.
Nichts gegen schlechte schlichte Eigenmarken-Verpackungen. Aber dieser giftgrüne Hintergrund als dezenter Kontrast zur weiß-gelben Sahnetorte hätte echt nicht sein müssen.
Diese Packung Rasierklingen lag aufgerissen im Regal und präsentierte sich uns wie folgt. Zuerst fluchten wir und ließen die Packung unbeachtet in der Ecke liegen. Irgendwann fiel mir auf, dass sich in der Packung nur sechs Klingen befinden sollten (auf jedem der Träger sitzen zwei Klingen) und diese Packung folglich noch komplett ist. Also haben wir die Packung einem Streifen Tesafilm wieder verschlossen und zurück in den Laden gestellt.
Ich muss zugeben, dass ich momentan mit den Blogeinträgen den dazugehörigen Bildern gewaltig hinterherhinke. So hatte ich vorletzte Woche einen Aufsteller mit "Spirit of Georgia" bekommen, der schon wenige Tage später restlos abverkauft war. Dieses Bild ist nach knapp zwei Tagen entstanden und wie man sieht, fehlte zu dem Zeitpunkt schon mehr als ein Drittel.
Ich darf morgen nicht vergessen, den Artikel nachzubestellen. Ein neues Produkt, dass einem die Leute aus den Händen reißen (würden) – und ich habe keine Ware da.
Ich hatte es ja ganz vergessen zu erwähnen: Wir haben doch endlich die Cola aus dem Hause Red Bull bekommen. Hier auf dem Foto noch "frisch geliefert" auf einem Rollcontainer im Lager stehend, haben wir inzwischen ja sogar schon die ersten Dosen verkauft.
Aus dem Hause Coca-Cola gibt es (demnächst) drei neue Produkte unter dem Namen "(The Spirit of) Georgia". Mit den Geschmacksrichtungen "Green Mango – Kiwi", "Lemon – Wacholderbeere" und "Bloodorange – Kaktusfeige" versucht der Weltkonzern nun mit diesem in Deutschland entwickelten Produkt, mit in die von Bionade geschlage Schneise zu springen.
Bionade fürchtet die neue Konkurrenz sehr, aber obwohl die neuen Sorten geschmacklich ganz interessant sind, werden eingeschworene Bio-Kunden bestimmt nichts aus dem Hause Coca-Cola kaufen.
Dass Saft, gerade auch Orangensaft, häufig aus Konzentrat hergestellt wird, wissen wohl inzwischen viele Verbraucher. So braucht man kein Wasser, das man im importierenden Land wieder zusetzen kann, über den Ozean transportiert zu werden.
Bei Pilzen finde ich das Verfahren irgendwie seltsam.
Wir haben per Fax einen Rückruf erhalten. Tiefgefrorer Lachs mit MHD April 2008 sollte aus dem Sortiment genommen werden. Ich war irritiert. Wieso April? Den haben wir doch schon längst nicht mehr im Verkauf. Da fiel mir überhaupt erst der Rückrufgrund auf.
Ich ging davon aus, dass ich von den 20 Kisten Wassermelonen bis zum Wochenende etwas haben würde. Deshalb druckte ich sogar zwei A1-Plakate, die ich im Aufsteller vor den Laden stellte. "Angebot der Woche" stand dort geschrieben und da ich nunmal dachte, dass wir die Früchte von Mittwoch bis Samstag hier verkaufen werden, fand ich das durchaus angemessen.
Ich habe die Aktion soeben beendet. Alle Melonen sind weg.
Immerhin: Von den 20 Kisten Melonen sind gestern schon 15 verkauft worden. Ich denke, dass heute Nachmittag von der Aktion nicht mehr allzu viel übrig ist.
Ich habe diesen Blogeintrag mit einer Google-Suche begonnen und bin dabei auf diesem Blogeintrag gelandet: Spießer Alfons: Superwurst fürs Klo. Was "Spießer Alfons" dort äußert, waren auch meine ersten Gedanken. Kurz: Wie soll das gehen? Schweine mit Katalysator?
Die konkrete Antwort habe ich zwar auch nicht auf der wursteigenen Website gefunden, aber doch zumindest die Info, dass die Wurst klimaneutral "produziert und transportiert" wurde – Maschinen- und Fuhrpark laufen also z.B. mit regenerativer Energie. Über den Inhalt der Wurst, vor allem wie die 90% Fleisch hergestellt wurden, findet man keine konkrete Info.
Bislang finde ich "Superwurst rettet die Welt" eher übertrieben und behaupte, dass man unter den gegebenen Bedingungen (nämlich durchgängig erneuerbare Energie zu verwenden) aus jedem Produkt ein "Superprodukt" machen könnte.
Ich wäre nie im Leben darauf gekommen, dass Haftpulver (das Zeugs, mit dem man ein künstliches Gebiss, in der Packungsbeilage des Mittels dezent "Dritte" genannt, am Kiefer festpappen kann) ein Mindeshaltbarkeitsdatum trägt.
Nicht nur das: Es wird sogar ausdrücklich darauf hingewiesen, dass man das Pulver nach Ablauf des Verfallsdatums nicht mehr anwenden soll. Okay, ab in die Tonne damit.
...
Natürlich nicht, ohne vorher meinem Spieltrieb freien Lauf zu lassen: Einen großzügigen Haufen Haftpulver auf die Handfläche, etwas Spucke dazu und...
Ähm.
Ach, vergesst es. Saumäßiges Gematsche und eine klebrige Schicht auf den Fingern, die sich nur mit viel Seife (das Zeugs ist nicht wasserlöslich!) und einer Nagelbürste wieder entfernen ließ...