Im Waschmittelregal hat eine Kundin vorhin einen Hammer gefunden. Der Hammer stammt nicht aus der hauseigenen Werkzeugkiste und ich frage mich, wie er da wohl hingekommen sein mag.
Natürlich könnte ich jetzt die neu erstandene Technik nutzen und wer weiß wie weit die Aufzeichnung rückwärts ansehen, aber dazu fehlt es mir derzeit an Kraft und Motivation.
Bleibt die Frage? Wer schleppt einen Hammer mit sich herum und legt ihn irgendwo ins Regal? Oder hatte jemand mit dem Werkzeug Böses vor? Oder ist das gar ein Zeichen?
Hallo Björn,
als häufiger Blogleser und selten-Besteller, musste ich in Rom letztens direkt an dich denken, als ich direkt in der Nähe zum antiken Pantheon einen DeSpar Laden sah. Vor allem das Werbeplakt mit dem Herzen in der Tanne ist doch nett Und die Scheibe mit dem Logo finde ich auch sehr schön gemacht.
Viele Manche Hersteller versuchen, den notwendigen wie unansehnlichen Strichcode auf ihren Verpackungen gestalterisch ins Packungsdesign mit einzubinden. Ich bin dabei, solche Strichcodes zu fotografieren und werde bei Gelegenheit die Sammlung präsentieren.
Für mich persönlich steht unangefochten auf Platz eins das Grasbüschel auf der Grasovka-Voda-Flasche:
So seltsam die rechte Haribo-Tüte auch aussehen mag: Es war (inzwischen im Kollegnkreis deutlich verringert) ursprünglich der selbe Inhalt wie in der normal großen Tüte darin, weshalb der kleinere Beutel extrem prall gefüllt war.
Passieren kann sowas vor allem dann, wenn in die Verpackungsmaschine eine neue Bahn der Folie eingelegt wird. So dürfte es auch in diesem Fall gewesen sein, da die Tüte ganz normal im Karton mit drinlag.
Als wir nun einen alten Schrank, der noch aus der Zeit unseres direkten Vorgängers "KAISER'S" stammt, zerlegt haben, ist uns dieses Etikett einer Gemüsewaage entgegengefallen, auf dem ein Tagesabschluss eben jener Waage aufgedruckt ist. Das Etikett selber ist sogar noch mit "Tengelmann" bedruckt, stammt also sogar noch aus der Zeit vor "KAISER'S"...
"Die ist doch bestimmt was für's Blog, oder?" fragte mich Kollege Johnny vor ein paar Tagen ganz stolz, als er mit dieser Warsteiner-Flasche aus Schokolade hier ankam.
Sogar der Kronkorken (aus weißer Schokolade) ist essbar, einzig die beiden Etiketten sind echt und folglich nicht zum Verzehr geeignet.
Warum hat Johnny nur so finster geguckt, als ich vorschlug, mal auszuprobieren, ob der Leergutautomat sie annimmt und auf den Flaschentisch stellt oder sie gleich durch den Cruncher drückt?
Im aktuellen Plus-Handzettel sind digitale Fieberthermometer beworden. Ich halte die Dinger zumindest für rektale Messung nicht geeignet. Man stelle sich das vor: Da liegt man mit heruntergelassener Hose auf dem Bett und ein Frosch guckt einem aus dem Hintern.
Eben stand ich neben dem Leergutautomaten. Plötzlich fiel mir ein Text an einer der Bierkisten auf, aus denen ich meine provisorische Wand gebaut habe.
Witzigerweise direkt an der Becks "Green Lemon"-Kiste direkt neben dem Automaten. Nachdem ich mich in den letzten Tagen so viel mit meinen eigenen Leergutautomaten beschäftigt habe, habe ich völlig automatisch mit dem im Text angesprochenen Automaten meinen eigenen assoziiert.
Während in Deutschland die Marke SPAR quasi verschwunden ist, gibt es im Ausland SPAR-Märkte zuhauf. Vom kleinen Quickshop bis hin zur Großfläche gibt es weltweit noch viele tausend Läden mit der Tanne.
Diese Bilder sind vor rund 2,5 Jahren während eines Kurztrips nach England entstanden.
Kleine Überraschung: In der Ablage im Lager, in der wir alle Lieferscheine, teilweise Tagespost und sonstige Dokumente zwischenlagern, habe ich eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung gefunden. Spontan verschlechterte sich meine Laune. Krankheitsfälle sind immer ärgerlich, aber wenn einem niemand bescheid sagt und die "gelben Scheine" einfach kommentarlos reingereicht werden, ist das schlichtweg eine Frechheit.
Ich konnte das Rätsel lösen. Durch die Mehrwertsteuer ließ sich der Artikel schon recht gut eingrenzen und mit großer Wahrscheinlichkeit fiel er in den Bereich NonFood oder Getränke. Die größte Chance, einen Artikel mit mir unbekanntem Namen dabeizuhaben, erhoffte ich mir beim Wein, weshalb ich dort zuerst suchte. Und Bingo: Ein "Imiglykos"-Weißwein von der Insel Limnos, abgefüllt durch das Weingut John Boutari.
Im Regal fehlt eine Flasche, das Warenwirtschaftssystem behauptet, wir hätten zwei verkauft. Daraus schließe ich folgendes:
Der Kunde, der vorhin hier war, hat den Wein tatsächlich nicht gekauft. Wohl aber der Kunde oder die Kundin vor ihm. Nachdem dessen Einkauf bezahlt war, geschah es: Beim Einpacken der Ware ist irgendwie die Flasche unbemerkt so in die Nähe des Scanners geraten, dass der Strichcode gelesen und gebucht wurde und somit als erster Artikel auf dem nachfolgenden Kassenbon auftauchte. Zuhause folgte natürlich beim Kontrollieren des Kassenbons die unangenehme Überraschung.
Ein Stammkunde hat gerade etwas reklamiert. Auf seinem Kassenbon würde ein Teil stehen, dass er folglich auch mitbezahlt, aber zu Hause nicht in seiner Tasche gefunden hat. Außer den übrigen Dingen auf dem Bon hätte er auch gar nichts anderes kaufen wollen.
Wenn wenigstens der Text auf dem Kassenbon zu entziffern wäre. Nach Jahren der Übung bin ich inzwischen recht fähig, kryptische Kürzel in Verbindung mit einem Preis einem bestimmten Artikel zuzuordnen.
Zu gewinnen gibt es nichts, aber vielleicht errät ja jemand, was
BOUT.W.LIM. 3,79€
sein könnte. Einen Tipp habe ich: Der Atikel unterliegt dem regulären Steuersatz von 19%.
Nachdem eben schon wieder eine Kundin den Alarm ausgelöst hat und schon wieder ein bei Rossmann gekaufter Artikel dafür verantwortlich war, habe ich doch bei der Rossmann-Zentrale angerufen.
Ich erklärte der Mitarbeiterin am Telefon, dass ich einen Laden in der Nachbarschaft einer ihrer Filialen betreiben würde und ebenfalls eine Warensicherungsanlage vom Hersteller ADT-Sensormatic im Einsatz hätte. Und ich berichtete weiter, dass ständig, bis zu mehrere Male pro Woche, Kunden mit Rossmann-Waren, die nicht entsichert worden sind, meinen Laden betreten und das dies immer und immer wieder zu unangenehmen und peinlichen Situationen führen würde.
Die Mitarbeiterin versicherte mir, sich darum zu kümmern und zu veranlassen, dass die Anlage hier in der Filiale vor Ort überprüft wird. Ich bin gespannt, wie es ausgeht und habe darum gebeten, informiert zu werden.
Ich hatte es im letzten Beitrag ja schon angedeutet, wollte aber schon seit längerem einen eigenen Blogeintrag dazu schreiben...
Wenn Kunden, vor allem Kundinnen, an der Kasse den Alarm der Warensicherung auslösen, lautet inzwischen regelmäßig meine erste Frage: "Haben Sie etwas von Rossmann dabei? Etwa in drei von vier Fällen lautet die Antwort "ja". Den verbliebenen 25% widme ich bei Gelegenheit einen eigenen Eintrag.
Meistens haben die Betroffenen irgendeine Tasche dabei und für gewöhnlich piept auch der Handchecker, wenn man ihn von außen an die Tasche hält. Der Rest geht meistens recht schnell: Ich lokalisiere den oder die gesicherten Artikel, lege sie bei uns auf den Entwerter und gut ist's.
Was mich ernsthaft frage: Was passiert hier nur in der Rossmann-Filiale? Sie benutzen Klebeetiketten, um ihre Ware zu sichern. Aber sie entwerten diese Etiketten beim Verkauf nicht oder zumindest in auffälligem Maße nicht immer. Und warum löst dann die Antenne der Anlage keinen Alarm aus, wenn die Kunden schließlich hinausgehen wollen? Fragen über Fragen... Und ich gebe zu, dass ich nicht motiviert bin, mich mit Rossmann in Verbindung zu setzen, um auf den Missstand hinzuweisen. Vor allem deshalb, weil ich keine Lust habe, irgendwie erklären zu müssen, warum ich mich mit dem System so gut auskennen würde...
Also werde ich hier piependen Kunden weiter meine obligatorische Frage stellen: "Haben Sie etwas von Rossmann dabei?"
Vor einer guten Stunde rief eine Frau an, die mich darauf hinwies, dass es jetzt noch einen SPAR-Markt in Bremen gäbe, der "so lange" geöffnet hätte. (Gezielt meinte sie den Markt eines Kollegen, der jetzt neuerdings bis 24 Uhr öffnet.)
Ich dachte im ersten Moment "Schön, dass dieser Service so toll ankommt.", da legte sie schon los. Sie fluchte und beschwerte sich, dass es ein Unding wäre und man nicht so lange zu öffnen bräuchte usw. Die alte Leier über Ausbeutung und zerrissene Familien.
Haben manche Leute echt gar nichts zu tun? War sogar den schlimmsten Couchpotatoes heute das Fernsehen zu langweilig? Kopfschüttelnd...