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Mein Berichtsheft in Echtzeit (Teil 89)

Auch in der 89. Ausbildungswoche kümmerte sich der Azubi um die Presse und die Getränkeabteilung. Letztere ist inzwischen "mein" Baby geworden und es es tat gut, diese Verantwortung zu haben.

Diese ganzen Formeln zum Lagerbestand sind tolle Theorie. Bei uns im Markt in der Neustadt klappt das mit dem Meldebestand nicht annähernd nach einer Formel. Da entscheiden wir zweimal pro Woche bei jedem Artikel sehr subjektiv, ob wir ihn bestellen müssen oder nicht – ein Umstand, der einfach dem knappen Platz geschuldet ist und sich daher nicht in ein Schema F pressen lässt …



Ich habe Leergut angenommen und mich um Ordnung und Sauberkeit im Leergutlager gekümmert.
Am Dienstag habe ich erst in der Getränkeabteilung aufgeräumt, leere Kisten gezogen und Pappe abgesammelt. Anschließend habe ich die Getränkelieferung von Trinks verglichen und angenommen.
Zusammen mit Herrn Franzen habe ich danach die Getränke gepackt.
Brot vergleichen und annehmen. Danach habe ich das Tip-Brot gepackt und die leeren Brotkisten hinter unserem Laden gestapelt.
Ausleeren der Ballenpresse. Dabei habe ich sie mal saubergemacht und die Pappschnipsel herausgefegt.



Lagerbestand 3/3

… wären die Folge, denn die Lagerdauer wäre länger und das Lagerrisiko würde immer größer werden.

Der Meldebestand ist die Lagerbestandshöhe, bei deren Erreichen sofort neue Ware bestellt werden muss, damit die noch vorhandene Ware ausreicht, bis neue eintrifft.
Er ist abhängig vom durchschnittlichen Tagesumsatz und der Lieferzeit und er muss so hoch sein, dass beim Eintreffen der bestellten Ware der Mindestlagerbestand gerade erreicht ist.
Der Meldebestand wird nach folgender Formel berechnet:

Meldebestand = (durchschn. Tagesumsatz x Liefertage) + Mindestbestand