Skip to content

Mein Berichtsheft in Echtzeit (Teil 77)

Pappe und Transportmittel sortieren und wegräumen, Getränke annehmen und packen – der Alltag des Auszubeutenden Auszubildenden war relativ gleichmäßig profan. Die spannenden Details haben es meistens nicht ins Berichtsheft geschafft. Dafür hätte ich damals schon dieses Blog haben müssen, aber die Technik gab es ja noch nicht. Da stellt sich allerdings auch die Frage, ob ich das als Angestellter überhaupt gedurft hätte. Hier nun aus meiner eigenen Firma kann ich ja Interna ausplaudern, so lange ich Spaß daran habe. ;-)



Morgens habe ich unsere großen Tiefkühltruhen aufgedeckt und die Pappe vom Gemüse-Packen weggepresst. Anschließend habe ich die Papp-Presse ausgeleert.
Draußen habe ich die Rollis und Paletten zusammengestellt.
Ware annehmen, die Anzahl der Paletten kontrollieren und ins Lager fahren.
Annehmen und vergleichen der Trinks-Lieferung am Dienstag. Trinks packen.



D-Rücklieferschein II

Der D-Rücklieferschein dient dazu, Waren wieder an den Lieferanten zurückzusenden, die nicht über unser Lager, sondern direkt (daher D-Rücklieferschein) liefern.
Oben rechts stehen unsere Filial-Nummer, die Nummer des Lieferanten und das Datum. Darunter kommen die Anschrift des Lieferanten und unsere eigene (Stempel).
In der Mitte des Rücklieferscheins stehen die Artikel, die der Hersteller wiederbekommt.
Zuerst eine kurze Artikelbezeichnung, dann die Nummer, die der Artikel bei dem Lieferanten hat. Die IBW-Artikelnummer steht zu dem jeweiligen Artikel in unseren Dispolisten. Dahinter kommen noch die Stückzahl (in Verkaufseinheiten) und der jeweilige Stückpreis (Endpreis).
In der untersten Zeile steht das Datum der Abholung, die Unterschrift eines für die Rücklieferung Verantwortlichen, die Unterschrift des Fahrers (auch lesbar in Blockschrift) und das amtl. Kennzeichen seines Fahrzeugs.

Mein Berichtsheft in Echtzeit (Teil 76)

Eine weitere Woche ohne spektakuläre Zwischenfälle.

Ach, doch: Es hat geschneit, auf dem Parkplatz war es glatt und der Azubi musste streuen gehen. Das war immerhin mal eine Abwechslung, wenn auch nicht die coolste. Obwohl es "cool" ganz sicher war. :-P

Im Berichtsheft klebte hier nur ein Vordruck, den wir bestimmt auch mal verwendet haben – aber ich kann mich nicht mehr daran erinnern, das Formular jemals im Rahmen des Arbeitsalltags ausgefüllt zu haben …



Leergut annahmen. Getränkeabteilung aufräumen (Auch leeren Getränkekiste absammeln). Preise für die Kassen suchen. Bruch aufwischen. Nährmittel packen (Nudeln, Reis, Zucker).
Als eine Kundin etwas umtauschen wollte, habe ich mich komplett um diesen Vorgang gekümmert.
Kunden gezeigt, wo welcher Artikel steht.
Trinks annehmen, vergleichen und packen. Leergut auf Paletten ordnen und rausfahren.
Draußen habe ich gegen Glatteis gestreut.
Getränke (einweg) packen. Abgelaufene Ware aussortieren.
Trinks annehmen und packen.



Ein es der Formulare, das wir im Betrieb genutzt haben.
Erklärungen dazu in der folgenden Woche.