Eine Mitarbeiterin hat heute Vormittag Kekse gepackt, die sich "Lady Finger" nennen. Im Gespräch mit einem Kollegen erklärte sie dann auch, dass sie selber ja ein kleines, rotes Helferlein hätte, das vibriert. So viel wollten wir doch alle gar nicht wissen...
Etwa später: Ein Mitarbeiter beschrieb vorhin einer Kundin einen kleinen Laden in der Nachbarschaft, in dem man alles Mögliche und Unmögliche bekommen kann. Die Kundin erinnerte sich sofort an das Geschäft: "Da bekommt man ja auch Dildo-Mäuse." (Sie meinte natürlich Diddl.)
Dies ist der Griff einer Haake-Beck-Bierkiste. Diese Griffstücke brechen relativ oft aus den Kisten heraus, da sie nunmal die am stärksten belasteten Teile sind. Mir ist sowas vor Jahren mal mit einer vollen Colakiste passiert, zum Glück ohne weiteren Sachschaden: Ich hielt den Griff noch in der Hand, die Flaschen und der Rest des Kastens lagen auf dem Boden.
Dieses Stück ist einem Kollegen sogar aus einer leeren Kiste herausgebrochen. Zum Glück, denn die kleinen Glasflaschen hätten den Sturz sicherlich nicht überstanden.
Ich gebe zu, dass das Bild wie gerendert aussieht.
Es ist aber wirklich nur ein Foto.
Diesen Ring hat unsere Putzfrau im Laden gefunden. Zuerst dachte ich, dass er einen gewissen Wert hat und eventuell sogar einer Mitarbeiterin gehört. Dem war allerdings nicht so.
Bei genauerer Betrachtung bezweifle ich sogar jegliche Werthaltigkeit. Das Ding ist ein billiges Metalldingens aus einem Kaugummiautomaten...
An der Kasse ist eine komplette Tragetasche voller abgelaufener Kindertees aufgetaucht. Dutzende einzelne Teebeutel in vielen verschiedenen Sorten lagen einzeln, also ohne Umkarton, in der Tüte.
Ich weiß nicht, woher sie kommen. Bei mir aus dem Laden stammt der Tee auf jeden Fall nicht.
Ich laufe gerade mit einem roten Rechteck auf der Stirn herum. Das rote Rechteck stellt übrigens eine Verbrennung ersten Grades dar.
Wie hat es Kuddelmussel beschrieben: Hol Dir ´ne Packung "Big Red Gum", nimm einen Streifen raus und kaue ihn für 3 Minuten. Anschließend leckst du das Papier, in dem der Streifen verpackt war, an und klebst ihn dir vor die Stirn. Lass ihn da für mindestens 30 Sekunden kleben.
Bei Instructables steht genau, wie es geht. Und da ich hier ja an der Quelle sitze, lief ich sofort zur Kasse, holte mir eine Packung "Big Red", kaute und klebte... Blöder Spieltrieb.
Okay, Zimt reizt die Haut durch die darin enthaltenen ätherischen Öle. Aber dass sich das dermaßen stark auswirken kann, hätte ich nicht für möglich gehalten.
PS: Nachdem noch zwei Kollegen mitgemacht haben, sollten wir das rote Rechteck als Einheizlook Einheitslook hier in der Firma einführen. Jetzt müßten wir da noch eine grüne Tanne auf der roten Fläche unterbringen.
Eine Bewerbung wurde hier persönlich abgegeben. Im Anschreiben ist diese Adresse eingetragen. Okay, die falsche Postleitzahl kann man entschuldigen, wenngleich der Brief möglicherweise auf dem Postweg gar nicht oder erst später eingetroffen wäre.
Aber wieso steht da "Spar Markt GmbH"? Wie kommen die Leute nur immer auf solche Dinge?
Irgendein/e Mitarbeiter/in hat seinen/ihren geschnittenen Apfel in einer Tupperware-Dose bei uns im Aufenthaltsraum auf dem Tisch vergessen.
Bevor ich den verschimmelten Inhalt mitsamt des Behältnisses entsorgt habe, nutzte ich die Gelegenheit, um noch ein paar Fotos von der entstandenen Flora zu machen.
Gestern Abend, es war kurz vor Feierabend, wurde ich zur Kasse gerufen, weil dort dringend der Preis für ein abgepacktes Fladenbrot benötigt wurde.
Etwas irritiert war ich schon, da wir hier eigentlich kein Fladenbrot verkaufen. Es gab zwar mal von Kamps ein Fladenbrot (Gibt es das noch?), aber auch das habe nur vor Jahren mal kurzzeitig im Sortiment gehabt.
Ich ging also zur Kasse, bestaunte das Brot, das mir meine Kassiererin entgegenhielt und erkundigte mich bei der Kundin: "Wo haben Sie das gefunden?"
Das lag da mit im Brotregal.
Mein erster Gedanke waren böse Flüche gegen den Auslieferungsfahrer von Kamps, der offenbar ungefragt einen Artikel ins Regal gelegt hat, ohne dass wir dafür einen Preis haben. Dann fiel mir ein, dass ich mittags dort neue Regaletiketten angebracht habe und mir dieses Brot nicht im Regal aufgefallen war.
Ich vermute, dass ein anderer Kunde das Brot mitgebracht hatte, dieses kurz irgendwo im Regal ablegte, um die Hände frei zu haben, und es dann vergessen hat.
Da es sowieso kurz vor Feierabend war, habe ich das Fladenbrot der Kundin kurzerhand einfach so mitgegeben.
Keine Ahnung, wer dieses Bildchen und einen unserer Briefumschläge gemalt hat.
Ob das nun persönlicher Frust über den eigenen Arbeitsplatz oder eine Spekulation über die Situation der SPAR ist, kann ich leider nicht sagen.
München, Schwabing. Im REWE Supermarkt im Parkstadtcenter.
An der Kasse des Supermarktes, ich kaufe eine Passionsfrucht. Die Frau an der Kasse kann offensichtlich nicht allzu viel damit anfangen. Sie kuckt auf die Frucht, hält sie dann hoch und dreht sich um, um ihre Kollegin um Rat zu fragen:
Kassiererin #1: "Ey! Was ist das denn für ein Obst?"
Kassiererin #2: "99 Cent!"
belauscht in München von Nina
Natürlich kommt es immer wieder vor, dass Kassierer/innen, gerade auch, wenn sie nur als Aushilfe beschäftigt sind, nicht alle Obst- und Gemüseartikel kennen. Bei uns arbeiten wir mit PLU-Nummern, die an der Kasser in einer alphabetisch sortierten Liste stehen.
Einer Mitarbeiterin fiel vor einiger Zeit partout nicht ein, wie Papayas heißen. In der Hoffnung, dass der Kunde ihr den richtigen Namen nennt suchte sie demonstrativ die Liste ab. Prompt kam die Reaktion des Kunden ("Das ist eine Papaya!") und meine Mitarbeiterin konnte die peinliche Situation geschickt mit einem "Ja, weiß ich, aber ich finde die Nummer hier einfach nicht..." übergehen.
Weiß der Geier, wie dieses Loch in das Joghurtglas gekommen ist. Gegen die Theorie mit dem Einschuß spricht jedenfalls, dass beim besten Willen keine Austrittsöffnung zu finden war.
Wie fordern manche Erpresser: "...in kleinen Scheinen, nicht markiert und nicht mit fortlaufender Seriennummer!"
Tzja, bei den Fünfzigern, die ich eben von einer Kollegin bekommen habe, würde der Bösewicht kein Glück haben. Acht Banknoten in einer Serie hat man doch eher selten in der Hand.
Ich staunte nicht schlecht, als ich vor ein paar Tagen ein Paket, das an mich adressiert war, öffnete und darin ein dicker Behälter Chyawanprash lag. Da ich momentan sehr wenig Zeit habe und mir dazu dachte, dass sich ein Kunde seine Ware hierher hat schicken lassen, ließ ich das Kräutermus erstmal hier unbeachtet stehen.
Nun meldete sich tatsächlich eine Kundin und wollte wissen, ob ihre Ware geliefert worden wäre. Ich bejahte und sagte ihr, dass wir zwar gerne Pakete annehmen, es aber gut wäre, darüber vorher in Kenntnis gesetzt zu werden. Nun, ja - sie hatte ja jemandem Bescheid gesagt. Nur eben mir nicht...
Probiert habe ich das Chyawanprash nicht, aber das Aroma, das an der Flasche haftet, war schon sehr interessant.