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Papppresse: Wartung und Verschleiß

Der Mechanismus, mit dem man aus unserer Papppresse den fertigen Ballen auswerfen kann, besteht im wesentlichen aus einer Stange an der Rückseite der Presse, die oben an die Hydraulikzylinder gehängt werden kann und die unten eine unter der Pappe sitzende Platte anhebt. (Das war jetzt technisch nicht ganz korrekt wiedergegeben, aber um die Problematik zu verstehen, sollte es reichen.)

Diese Stange hat oben quer angeschweißt einen etwa 8cm langen Bolzen, der auf der Rückseite der Presse an zwei Blechteilen entlangrutscht:



Hier ist dieser Bolzen noch einmal an der neuen Stange zu sehen:



Die Bewegung "Bolzen auf Blech" erfolgt ohne Schmiermittel als Metall auf Metall, aber das spielt eigentlich auch keine große Rolle. Diese Vorrichtung wird nur betätigt, wenn der Ballen ausgekippt wird, dazu langsam und mit relativ viel Kraft. Wenn da mal was reibt, ist es egal.

Naja, fast egal. Ich habe mal hochgerechnet, dass unsere Presse im Laufe ihres Lebens vielleicht 2500-3000 Ballen produziert hat. Da hatte "Metall auf Metall" eine schon recht beeindruckende Wirkung. Auf der rechten Seite hat sich eine rund 5mm tiefe Rille gebildet. (Ausgetauscht wurde die Stange, weil sich durch diese Rille die Mechanik verkeilt hat.)