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Caribbean Dad

Aus drei Teilen Whisky und ein bis zwei Teilen Amaretto lässt sich der Shortdrink Godfather mixen. Ich hatte ihn vor einigen Monaten kennengelernt und mich seitdem auch durch unsere Whisky-Auswahl probiert. Mit den milden Whiskysorten schmeckt der Drink ganz harmonisch, spannend wird es, wenn man ihn mit einem Laphoraig mixt. Die Süße vom Amaretto und die extrem rauchige Torfnote des Whiskys bilden einen faszinierenden Kontrast.

Nimmt man noch ein Teil Rum dazu, bitte einen guten und nicht die Plörre für ein paar Euro, bekommt der Godfather noch eine weitere spannende Komponente. Ich hatte die Mischung "Caribbean Dad" getauft und für erstaunlich beeindruckend befunden. Es kommt aber gewaltig auf die Zutaten an, da muss jeder seinen eigenen Weg finden.


Viel zu billig!

Ein älteres (Ehe-)Paar ging eine Weile durch den Laden, schließlich wollten sie ihn an der Kasse verlassen, ohne jedoch etwas bezahlen zu wollen. Mein Mitarbeiter sprach sie an: "Haben Sie nichts gefunden? Kann ich Ihnen vielleicht helfen?"

Gefunden hatten sie schon was. Aber sie waren mit unseren Preisen nicht einverstanden – und zwar ausnahmsweise mal in die andere Richtung: Wir waren denen zu günstig.

Die Argumente waren:
Amaretto:
Kann man einfach nicht für vier Euro irgendwas anbieten. Ein anständiger Amaretto müsste wenigstens zehn Euro kosten.

Fairtrade-Produkte:
Wir haben so ein schön großes Regal mit Produkten aus fairem Handel, aber wie sollen denn bitte für die Erzeuger bei solchen Preisen überhaupt eine gerechte Entlohnung übrig bleiben?
Hab' ich bislang auch noch nicht erlebt. :-O