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Leerguttag

Der Leergutautomatendauerbetrieb von heute Morgen hat sich in etwa kontinuierlich bis jetzt fortgesetzt. Insgesamt haben wir heute schon für einen Wert von etwas über 400€ Leergut hier hereinbekommen. Davon standen allerhöchstens 50€ in Form von Kisten auf dem Rollenband.
Die restlichen 350€ sind folglich in Form von einzelnen Flaschen hereingekommen.

Zweimal haben wir den Einwegcontainer geleert. Das entspricht 600 Flaschen und damit einem Gesamtwert von 150€. Die restlichen 200€ setzen sich aus Flaschen zu Werten von acht und 15 Cent zusammen. Das entspräche 2500 Bierflaschen, bzw. etwa 1300 sonstigen Flaschen. Irgendwo dazwischen dürfte sich die tatsächliche Zahl der Flaschen bewegen, die hier heute reingekommen sind...

Echt heftig. :-O

Automat im Dauerbetrieb

Einer unserer Stammflaschensammler hat eben über eine halbe Stunden lang den Leergutautomaten beschlagnahmt und die Ausbeute eines langen, warmen Wochenendes im Gegenwert von knapp 80 Euro dort versenkt.

War etwas ungewöhnlich, im Büro zu sitzen und das Ding ohne Unterbrechung so lange laufen zu hören. Der Großteil der Kunden ist deutlich weniger als eine Minute dort zugange... :-)

Exotisches Leergut (58)

Das Wunder der Globalisierung: "Sapporo" heißt nicht nur das Bier, sondern auch eine Stadt in Japan. Die Sapporo-Brauerei hat jedoch ihren Sitz in Tokio. Gebraut wurde das Bier jedoch in England und das (Rücken-)Etikett ist (auch) auf Deutsch beschriftet.

Ich warte auf Bier vom Mars. Das wäre exotisch. :-)




Immerhin: Dieses Bier macht nicht dick.


Exotisches Leergut (57)

"Satan Gold" ist ein Bier aus Belgien, dass man hier bei Karstadt (so wie Quilmes) bekommen kann. Nicht sonderlich spektakulär, aber ich fand das Etikett interessant. Abgesehen davon, sind 8 Prozent Alkohl bei einem Bier aber schon beinahe satanisch...

Wär' bestimmt der Renner auf dem Christival gewesen... :-)


Exotisches Leergut (56)

Adelscott ist ein Bier mit Whiskymalz, von dem mir vor allem das Etikett besonders aufgefallen ist. Ich kann nicht erklären, warum, aber ich empfinde die Farbkombination auf dem Etikett als ausgesprochen harmonisch.

Das Bier Getränk selber scheint dagegen weniger harmonisch zu schmecken. Auf der Suche nach mehr Informationen über "Adelscott" bin ich auf biertest-online.de über eine fast durchgängig schlechte Meinung gestoßen. Die Bemerkungen sprechen für sich:
· Der Nachgeschmack ist am schlimmsten: So als wäre einem Bamberger Brauerlehrling seine Palette Red Bull in den Rauchbiersud gefallen.

· Der Abgang erinnert an verfeuerte Braunkohlenbriketts.

· Kein Abschlußkommentar, was auch ein Kommentar ist.

· Im Geruch röstig und verbrannt. Kackig.

· Beim Test stellte sich raus, dass man nach 6 Flaschen den eigenen Namen nicht mehr weiß!

· Wer tut der Menschheit so etwas an? Und warum?

· Wie riecht das denn? Komisch. Mischung aus seifigem Geruch – wenn es denn so was geben kann -, Kellergeruch und verbrauchter Luft.

· Dieses Zeug ist hart an der Schmerzgrenze.

· Meine Meinung, daß die Franzosen die meiste Chemie in ihren Bieren verarbeiten, wird hier wieder bestätigt.

· Pfui Spinne! Was für ein schreckliches Zeug!!!

· Never gonna drink this again!
Na, denn: Prost. :-P


Schild

Liebe Kunden,

bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir ihnen kein Pfand für unbepfandete Einwegflaschen auszahlen können.

Auch nicht, wenn Sie hier herumbrüllen.

Vielen Dank, ihr SPAR-Team
"Dann schreibt ein Schild, dass ihr hier gar keine Flaschen mehr annnehmt", verlangte der Kunde, der hier eben etwa zwei Dutzend kleine (unbepfandete) Einweg-Saftflaschen loswerden wollte. Sogar 25 Cent hätte er seiner Meinung nach für jede Flasche bekommen müssen. "Flasche ist Flasche!" – glaubt er und ließ sich auch nicht vom Gegenteil überzeugen. Mehr noch: Er wurde immer lauter und ungehaltener und behauptete, die Flaschen hier "schon immer" abgegeben zu haben.

Exotisches Leergut (55)

Blogleser Jörg Dennis Krüger hat mir ein kleines Päckchen geschickt. Der große Hinweis auf der Seite der Schachtel verriet schon beinahe alles: "Exotisches Leergut"

Der Inhalt der Sendung: Eine kleine Mineralwasserflasche der Marke "Loka" aus Schweden. Den Spuren (direkt ober- und unterhalb des Etikettes) auf der Flasche nach zu Urteilen, handelt es sich dabei sogar um eine Mehrweg-Pfandflasche.
Und wo kann ich die nun abgeben?

Vielen Dank für die Überraschung. Hab' mich sehr gefreut. :-)




Flaschensammler unterwegs

Man merkt deutlich, dass gestern ein sehr "trinkreicher" Tag war: Seit heute Morgen geben sich die Flaschensammler hier im Laden die Klinke den Leergutautomaten in die Hand.

Dass der Flaschentisch des Automaten innerhalb einer Stunde halbvoll wurde, habe ich bislang auch nur äußerst selten erlebt...

Chef hat die angenommen...

Ein Typ stand mit einer Glasflasche (0,6 Liter Desperados) vor dem Leergutautomaten, der die Annahme eben jener Flasche strikt verweigerte. Verständlicherweise, denn ich habe keinerlei Kisten für die Dinger und wüsste auch nicht, wie ich die ansonsten wieder loswerden sollte.

Die kann ich leider nicht annehmen, die haben wir nicht.

Ach, komm. Die habe ich sonst auch abgegeben.

Aber nicht bei uns.

Klar. Euer Chef hat die sonst angenommen.

[?!?]

Na, DAS wüsste ich aber... :-)

Exotisches Leergut (54)

Blogleser Tim schreibt mir:
Hallo Björn,

zwar nicht in Deinem Automaten aber dafür in meinem Kühlschrank befanden sich nach einem Hollandtrip die beiden zweidimensional angehängten Bierflaschen. Exotischer als Bananen- und Kokosbier geht ja nun wirklich nicht. Trotz meines, wohl dem Namen geschuldeten, eher kritischen Umgangs mit solchen Panschereien kann ich sagen: Hört sich pervers an, schmeckt aber lecker ! :-)

Vielen Dank für Deine unterhaltsamen Worte, einiges kommt mir aus meiner Einzelhändlerischen Vergangenheit noch sehr bekannt vor ;-)
Immerhin: Die beiden Getränke tragen des Transfair-Siegel und reizen mich jetzt so sehr, dass ich glatt überlege, mal nach Holland rüberzufahren und mir mal einen kleinen Bestand davon zuzulegen. :-)


Exotisches Leergut (53)

Auf den ersten Blick hoffte ich auf ein weiteres Exemplar aus Skandinavien. Aber "Kelt" ist, wer hätte es gedacht, ein Bier aus der Slowakei...


Exotisches Leergut (52)

Nochmal wieder ein Bier aus Dänemarkt: Thy Pilsner

Die Flasche ist noch ungeöffnet, aber irgendwie traute sich niemand hier, das Bier zu probieren. So ging die Flasche nun also in vollem Zustand mit dem Leergut zurück...


Bierflaschen in Klappboxen

Davor schützt uns auch der Leergutautomat nicht: Da wir wieder einmal kaum leere Rahmen für die Halbliter-Bierflaschen bekommen, stapeln wir sie derzeit wieder in großen Kisten liegend im Lager auf.

Ich mag gar nicht erst an den uns bevorstehenden Sommer denken. In der Vergangenheit gab es in den Sommermonaten regelmäßig wochenlang keine Leerkisten, während die Kunden natürlich weiterhin fleißig die Flaschen bei uns abgegeben haben. Druckmittel habe ich als relativ kleines Licht überhaupt keine. Die Brauereien schieben die schlechte Versorgung mit Leerkisten auf die Großhändler ("Die bekommen genug von uns, da müsst ihr mal drängeln..."), die Großhändler schieben die Schuld auf die Brauereien ("Es gibt angeblich keine. Die paar Kisten, die wir bekommen, sind nur ein Tropfen auf dem heißen Stein...") Da gezielt nachzufragen erinnert arg an die sprichwörtliche Reise von Pontius zu Pilatus. :-(

Ansonsten? Drohen kann ich in keiner Weise. Womit denn? "Ich bestelle nichts mehr von xyz!" ist wenig erfolgversprechend. Die einzige Konsequenz wäre, dass ich nicht mehr genug Ware für meine Kunden hätte.

Naja, warten wir's ab. :-|


Exotisches Leergut (51)

Da freut man sich, die abermillionste wieder einmal eine Bierflasche aus der Slowakei im Leergutautomaten gefunden zu haben...



...und dann ist das lediglich sowas völlig profanes wie die slowakische Eigenmarke des dortigen Zweiges des Discounters Lidl.


Tarchun 3001ml

MIX Markt ist ein auf den Vertrieb von osteuropäischen Produkten spezialisiertes, europaweit führendes Lebensmittel-Franchise-Unternehmen.
Das Waldmeister-Getränk "Tarchun" mogelt sich ganz geschickt an der Pfandpflicht vorbei (Einen ähnlichen Fall hatten wir ja schonmal hier...), indem sich ein entscheidender Milliliter mehr in der Flasche befindet...

Ob nun Pfand oder kein Pfand: Die 1,5- und 2,0-Liter-Gebinde von Coca-Cola sind schon übel, da die letzten Schlucke prinzipiell durch ihre Kohlensäurearmut überzeugen. Bei einer Flasche mit drei Litern Inhalt dürfte der Effekt noch deutlicher spürbar werden...

Außerdem: Auch, wenn es legal ist: Ich bin mir nicht sicher, ob ich diese 3001ml-Sache geschickt oder unseriös finden soll.