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So viele Einzugsermächtigungen

Mein altes Firmenkonto, das auf meinen Namen läuft, habe ich seit Mai 2000. Im Laufe der Zeit habe ich wirklich viele Einzugsermächtigungen / SEPA-Mandate erteilt, man staunt darüber. Nicht, dass da irgendjemand ungerechtfertigt Geld einziehen würde, aber es sind eben dennoch viele Firmen, die auf diese Weise zu meinem Geld kommen. Neben den Lieferanten dürften auch einige Dienstleister, Versicherungen und Finanzämter einziehen, es läppert sich.

Nun ist es so, dass wir bei der Umstellung auf EDEKA ein Konto brauchten, dessen Kontoinhaber meine Firma ist, also Neustädter Frischmarkt e. K., seitdem habe ich also zwei Firmenkonten. Schon lange hegte ich den Wunsch, mich vom alten Konto zu trennen, aber erstens geht die Zeit schneller ins Land, als man glaubt und zweitens machen auch solche Änderungen Arbeit. Ein neues SEPA-Mandat anzustoßen, ist eine Sache. Wenn man im mittleren zweistelligen Bereich angekommen ist, kann man das eben nicht mehr mal eben nebenbei erledigen.

Nachdem ich mich nun vor zwei Wochen vom alten Konto des Marktes in Achim getrennt habe, das bis jetzt existierte und von mir für Onlineshop und danach noch allgemein für sämtliche die Lagerhalle betreffenden Zahlungen benutzt wurde, wurde mein Wunsch wieder stärker, endgültig aufzuräumen.
So hatte ich einfach mal das erste Dutzend Firmen angeschrieben, von denen die neuesten Posten im Konto aufgetaucht waren. In diesem Flow habe ich dann gleich noch mit sämtlichen Krankenkassen, Versicherungen und einigen Dienstleistern (Telekommunikation etc.) weitergemacht.

Jetzt werde ich erstmal abwarten. Es sollten im Laufe der Wochen und Monate immer weniger Buchungen in dem Konto auftauchen und irgendwann dürfte dann die Entscheidung zur endgültigen Auflösung anstehen …

2. Laden t=-7d

Tolles Erlebnis bei der Sparkasse in Achim: Ich wollte ein Geschäftsgirokonto eröffnen und bin etwas - ähm - unkonventionell gekleidet in der Sparkasse aufgetaucht. Offensichtlich haben bei dem blonden Wesen mit der reservierten Art, die dort hinter dem Tresen stand, bei dem Begriff "Firmenkunde" nicht einmal annähernd irgendwelche Alarmglocken angeschlagen. Offensichtlich war ich für sie nur ein Typ mit Dreitagebart und schmutziger Weste (immerhin kam ich aus einem Laden im Rohbau) und es nicht wert, wirklich beachtet zu werden. Was man als Bankangestellte in diesem Fall denkt, ist eine Sache. Wie man sich gegenüber einem Kunden verhält, der dort einen guten fünfstelligen Betrag unterbringen möchte, eine andere.
Ich werde am Montag mal den dortigen Geschäftsstellenleiter anrufen und mich dafür entschuldigen, daß ich ein Konto eröffnen wollte. Das bißchen Sarkasmus gönne ich mir in all dem derzeitigen Streß. ;-)

· Ich habe ein Faxgerät und ein Telefon besorgt.
· Nächste Woche werden die Mülltonnen geleert und dann kümmere ich mich auch um neue Müllbehälter.
· Heute sind zwei Paletten mit Regalteilen geliefert worden.
· Der Eröffnungs-Handzettel ist fertig.
· Ich telefoniere derzeit so viel mit meinem Handy, daß mir wahrscheinlich bald das Ohr abfällt...
· Die Brotpreise sind geklärt. Ich denke, daß ein Kunde, der 69 Cent für einen Eigenmarken-Sandwichtoast bezahlt hat, auch bereit sein sollte, 79 Cent für ein (qualitativ besseres!) Markenprodukt auszugeben.