Eigentlich wollte ich ja heute noch über die drei neuen Produkte aus dem Hause Coca-Cola berichten, von denen mir vorhin ein Vertreter ein paar Muster gebracht hat.
Nun schreibe ich aber nur, dass ich verzeifelt auf den LKW mit unserer Ware warte. Nicht eine Flasche Cola mehr im Haus und die Neulieferung ist nicht in Sicht. Donnerstags ist unser fester Liefertermin, also wird er wohl auch noch Kommen.
Anruf aus der Zentrale: Zu morgen kann ich Melonen zu einem wirklich guten Sonderpreis bekommen. Hier im Laden werden sie dann für 1,69 pro Stück stehen.
Ich habe mal 20 Kisten bestellt. Mal gucken, ob ich das noch bereuen werde...
Vor einigen Tagen ist mir auf einer alten Rechnung eines kleineren Getränkelieferanten eine Verschmutzung aufgefallen. Ganz offensichtlich hatte ein unaufmerksamer Zeitgenosse darauf eine Flasche abgestellt, an der Getränkereste herunterliefen.
Nun fiel mir auf einer neuen Rechnung wieder dieser Ring auf. Und weil die erste (bewusste) Begegnung erst ein paar Tage her war, hatte ich die Form und Farbe noch ziemlich genau im Kopf und so wunderte ich mich, dass die beiden Ränder zumindest vom Prinzip her sehr ähnlich sind.
Und da bemerkte ich es erst: Die Ringe sind nicht nur ähnlich, sondern exakt gleich. Sie sind nämlich auf das Briefpapier aufgedruckt. Lustige Idee jedenfalls...
Eigentlich sollten da zwanzig Brötchen in der Tüte sein. Das wäre jetzt weniger seltsam, wenn die Tüte irgendwo aufgerissen und die Brötcheren herausgefallen wären. Aber, nein: Die Folie wurde um die verringerte Brötchenanzahl geschrumpft. Merkt man sowas denn nicht?
Mit der Firma Kaffee-Parter hatte ich vor längerer Zeit ja schon einmalzu tun.
Und nun? Ruft schon wieder jemand an und fragt, ob ich denn hier Kaffee anbieten würde und mit welchen Anbieter und ob ich nicht doch Interesse... Nein!
Von einer Agentur, die zumindest zu einem Teil für das Marketing von Pringles verantwortlich ist, habe ich ein Paket bekommen, mit dessen Inhalt die neue Sorte "Pringles Rice" stylish angekündigt wird: Zwei japanische Kleinwagen Reisschüsseln und zwei Paar Stäbchen. Sehr cool. Naja, davon mal abgesehen, dass eine der Schüsseln den Postweg nicht überlebt hat.
In der dicken Rolle befindet sich eine Packung der neuen Sorte "Thai Chilli & Lime", an die ich mich aber nicht heranwagen werde – die anderen drei Sorten "Rice" haben mich schon nicht überzeugt. Sensorisch durchgefallen, sozusagen.
Trotzdem vielen Dank für das Paket. Und da es ja an den Shopblogger adressiert war, habe ich ja vielleicht sogar eine Chance, ein neues Schälchen zu bekommen.
Hmm... Gerade gesehen, dass ich bei einem Lieferanten die Kundennummer "99999" habe. Zumindest steht es so auf der Rechnung.
Und nun überlege ich schon die ganze Zeit, ob der Lieferant Kundennummern überhaupt in seiner Buchhaltung pflegt und "99999" nur ein Dummy-Wert ist oder eben nicht.
Anruf von "Paul" aus einer Blindenwerkstatt. Paul hieß eigentlich anders, aber er stellte sich dennoch mit seinem Vornamen vor – vermutlich, um den Charakter des "armen Behinderten" zu unterstreichen. Zuerst redete er recht träge und akzentfrei, später rutsche ihm hin und wieder dieser typische "Hamburger Snack" (Und damit meine ich kein Schnellmahl aus einer Burgerbratbude) durch.
Paul wollte mir Besen verkaufen. Handgefertigt und in verschiedenen Ausführungen zu bekommen, jedoch brauche ich gerade keinen. Weder einen "roten für den Außenbereich", noch einen "schwarzen für innen". Handfeger könne er mir auch noch anbieten, erklärte er. Und Kehrbleche, zusammen für knapp 12 Euro. Bei mir im Haushaltswarenregal habe ich auch Handfeger und Kehrbleche liegen. Und die sind im Set mit 3,49€ ausgezeichnet – Verkaufspreis. Ich verneinte und auch bei dem Argument, dass ich das als "Unterstützung" sehen soll, blieb ich bei meinem Nein. Pauls Finger muss schon die ganze Zeit auf der Taste "Gespräch beenden" gelegen haben, denn noch bevor ich das "Nein." beendet hatte, war er schon wieder weg.
Ausgerechnet Besen und Kunststoffkehrschaufeln. Das sind nach meiner Auffassung doch keine Artikel, die man teuer aufwändig produziert und dann in Eigenregie zu verkaufen versucht.
Aber selbst wenn die Sachen den Preis wert gewesen wären: Ich kaufe grundsätzlich nichts am Telefon. Aber ich habe mich nicht getraut, für zwei Handfeger eine persönliche Vorführung zu verlangen...
Normalerweise reden alle, die mit Fleisch zu tun haben, von der "sterilen" Ware – und nicht von den Tieren, die sie mal war. Aus dem (B2B-)Werbeprospekt eines regionalen Fleisch- und Wurstfabrikanten mit eigener Schlachterei:
Nur durch konsequente Stressvermeidung vor der Tötung, verbunden mit einem genau abgestimmten Betäubungssystem, ist es möglich...
Auch wenn es (zwangsläufig) dazugehört: Ich glaube, ich habe noch in keinem Werbeprospekt gesehen, dass der Vorgang zwischen der fröhlich grinsenden Sau und dem saftigen Schnitzel ausdrücklich erwähnt wird.
Ich finde es sehr interessant, die Meinungen und Gedanken vom "Schokochef" mal persönlich zu erfahren und den Menschen Zotter hinter "Zotter" (zumindest ein wenig) kennenzulernen. Gibt seiner Schokolade noch mehr Persönlichkeit.
Vielen Dank an alle, die mir den Hinweis geschickt haben.
Blogleserin Stefanie hat mich auf den Werbespot für die "Splendid"-Wasch- und Putzmittel der SPAR in Österreich hingewiesen:
Hallo Björn,
wahrscheinlich kennst du sie schon, ich jedenfalls kannte sie noch nicht und da ich sie in deinem Blog nicht gefunden habe, habe ich die Hoffnung dass sie dir vielleicht auch noch unbekannt ist.
http://www.youtube.com/watch?v=05d2yKbkHRQ
Danke für den Hinweis. Ich kannte den Werbespot mit MarciaCross noch nicht. Aber immerhin ist er besser als manch andere Werbespots der SPAR in Österreich. Dazu aber später mehr...
Gestern trudelte im Laufe des Tages ein Werbefax hier ein: Ich kann Haushaltsreiniger bestellen, für 44 Cent Netto-Einkaufspreis pro 500ml-Flasche – bei einer Abnahmemenge von einer Europalette, auf der sich immerhin 1008 Flaschen befinden.
Abgesehen davon, dass der Preis (vor allem auch im Hinblick auf die geradezu riesige Bestellmenge!) nicht sonderlich gut ist, fehlt dem Fax noch etwas ganz Entscheidendes: Ein Absender...