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Non Stop Blogging

Wer sich übrigens die Zeiten der heutigen Blogeinträge ansieht, könnte vermuten, dass irgendwelche Einträge vordatiert waren.
Nein, ich bin tatsächlich seit gestern Abend hiergewesen.

Feierabend. :-)

Kündigung

Zwei meiner zum Regale auffüllen eingestellten Packer haben gekündigt. Die beiden sind gut befreundet und haben immer alles zusammen gemacht - die handschriftliche Kündigung sollte für beide Herren gleichermaßen gelten und so verfassten sie nur einen Text und unterschrieben beide.

Sie fühlten sich von mir schikaniert, da wir wohl ganz offensichtlich unterschiedliche Ansichten darüber hatten, wie die Artikel in den Regalen stehen sollen und ich ihnen dies auch immer wieder mitteilte. Ordentlich in Reih und Glied und mit den Etiketten nach vorne gehört die Ware in die Regale.
Heute Morgen kam die Kündigung jedenfalls mit der Tagespost, sogar als Einschreiben mit Rückschein und im Grunde bin ich ganz froh, dass die beiden Freunde mir die lästige Arbeit der Kündigung abgenommen haben.

Als Grund für die Kündigung gaben sie an, dass ausschlaggebend mein Spruch gewesen wäre, dass "Aufmerksamkeit und die Ergreifung von Ladendieben den Job sichert." An das Gespräch erinnere ich mich noch gut. Zusammen mit einem weiteren Mitarbeiter erklärte ich, dass ich pro Ladendieb 50€ oder bei "Profis" sogar 100€ Fangprämie zahle. Natürlich sichert diese Aufmerksamkeit in gewisser Weise den Job, denn jeder Verlust durch Diebstahl muss durch Einsparungen an anderer Stelle wieder ausgeglichen werden. Irgendwie verstehe ich nicht, wieso so etwas als "ausschlaggebend" für eine Kundigung sein kann...

Abgelaufen

Trotz der aufwändigen Verkostung am Silvestertag des letzten Jahres hier mitten im Laden blieb Pearl Secco eher ein Ladenhüter.

Dass das Fass, auf dem wir die Dosen präsentiert hatten, völlig leer ist hat einen Grund. Verkauft haben wir die Dosen nicht...



...nein, sie stehen abgelaufen in einem Korb im Lager.

Ich denke, noch mehr Chancen muss man dem Produkt nicht gewähren. Was nach einer Verkostung an einem extrem stark frequentierten Tag und monatelager auffälliger Platzierung in Kassennähe dem MHD zum Opfer fällt, hat es nicht verdient, noch länger im Sortiment zu bleiben.
Ein bisschen schade ist das schon irgendwie, weil sich der Pearl-Secco-Chef Lutz Paare wirklich persönlich viel Mühe gegeben hatte.


Neue Kassenstühle

An der Kasse stehen seit heute neue Stühle. Die alten waren inzwischen rund 7,5 Jahre alt und damit einfach vollkommen "durch". Nicht durchgesessen, aber technisch einfach k.o. Die Gasdruckfedern haben diesen Namen nicht mehr verdient und die Rückenlehnen ließen sich auch nicht mehr dauerhaft bequem feststellen. Obwohl ich selber oft genug dort saß, fiel mir das nie wirklich auf. Vielleicht aber auch, weil ich diesbezüglich nicht sonderlich empfindlich bin.

Die neuen Stühle wurden mit Armlehnen ausgeliefert. Schade nur, dass wir diese aus Platzgründen nicht gebrauchen konnten, denn wenn man am Kassenarbeitsplatz sitzt, würden die Lehnen nur stören. Ich bringe es kaum über's Herz, die einfach wegzuwerfen. Aber andererseits... was soll man damit anfangen? (Oder möchte die jemand haben? Ich verschenke sie gerne.)


Auf dem Weg zur Ordnung

Ich bin ja froh, dass ich den Leergutautomaten habe. Aus den bekannten Gründen sowieso, aber da ist noch ein kleiner Nebeneffekt:

Der Automat hat sehr viel Platz eingenommen, der ursprünglich im Lager frei verfügbar war: Zum einen durch den vorgelagerten Raum, den die Kunden betreteten können, zum anderen einfach durch das Gerät selber und die Förderbänder und den Flaschentisch. Zwanzig Quadratmeter nimmt das alles sicherlich ein - immerhin rund 15% des gesamten Lagers.

Das klingt nun erstmal gar nicht positiv, richtig? Aber: Durch den Platzmangel musste ich mir zwingend eine komplett neue Ordnung im Lager ausdenken. Seit Mitte Oktober habe ich daran gearbeitet und immer wieder neue Ideen gehabt und verworfen, wie man vor allem das Leergut sinnvoll unterbringen kann. Besonders schwierig wird dies hier, weil überall Türen und Winkel sind. Mitunter sind wir daran regelrecht verzweifelt.
Es scheint aber so, als ob ich nun endlich eine gute Lösung gefunden habe, jedenfalls arbeite ich daran seit drei Tagen intensiv. Ich hoffe, dass ich die Umsetzung noch in dieser Woche fertigbekomme.

Dieses Leergutchaos aus Zeiten vor dem Leergutautomaten möchte ich jedenfalls nie wieder haben... :-|


Der erste Anstrich ist fertig

Der erste Anstrich der Trockenbauwand rund um den Leergutautomaten ist fertig. Das sieht zwar alles noch recht scheckig aus, aber zum einen war die Farbe noch nass, als die Bilder entstanden sind (inzwischen sieht es sogar schon richtig gut aus!), zum anderen war das gerade mal der erste Anstrich.

Mir gefällt's sehr gut.



Hier noch einmal zum direkten Vergleich die improvisierte Wand aus Getränkekisten, die wir in den ersten Tagen um den Automaten herumgebaut hatten:



Weitwinkelspielerei. :-)


Es wird rot

Fachfrau bei der Arbeit:



(Nein, wir streichen hier nicht gerade mitten in der Nacht. Die Bilder sind gestern Nachmittag entstanden...)

Vorbereitet für den Anstrich

Gestern Nachmittag haben wir den Wänden des Raumes, in dem der Leergutautomat steht, den ersten Anstrich verpasst. Weil Gipskartonplatten stark saugend sind und zudem an etlichen Stellen durch de Einbau gespachtelt und dadurch sehr staubig waren, haben wir erstmal die gesamte Fläche großzügig mit Tiefgrund behandelt.

Für sämtliche Bau- und Umbaumaßnahmen bleibt seit einigen Monaten ja (leider) nur noch der Sonntag, sofern man keine Kunden durch die Arbeiten stören möchte. Ein kleiner Wermutstropfen der 24-Stunden-Öffnung...

Hier noch ein letzer Blick auf die "nackte" Wandfläche: