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Exotisches Leergut (114)

Tri Korolya heißt das Bier wohl.
Ansonsten kann ich kein Wort entziffern, nichtmal über die Adresse oder Telefonnummer vermag ich ein Ursprungsland zu identifizieren. Es steht zwar auch eine Webadresse auf der Flasche, aber www.trikorolya.com gehört wohl einem Domainhändler. Mit www.trikorolya.by funktioniert es allerdings. Dank an Alexander für den Hinweis.

Vielleicht vermag ja der eine oder andere Leser näheres über dieses Bier berichten. Dem Rückenetikett nach hat es schon mehrere Auszeichnungen bekommen und zudem beeindruckende 11 Prozent Alkohol. War wohl nur die Stammwürze. Das Bier selber hat 4,7% vol.


Country Garden

Gefühlt etliche Jahre haben wir immer die Haus- und Gartenkataloge von "Country Garden" bekommen. Schöne Sachen hatten sie. Und nun will man da etwas bestellen und dann sowas:
Sehr geehrte Damen und Herren,

leider mussten wir zum 30. Juni 2009 schließen. Bezüglich unserer Schließung wurde die Firma Hörmann-Verwertungen GmbH & Co. KG
für den restlichen Abverkauf der Waren beauftragt.


A L L E S     M U S S     R A U S   !

Finde ich irgendwie bitter. Vor allem auch, aus der Sicht eines Selbständigen, wenn man wieder an die Schicksale dahinter denkt.

Rotstich

Als ich heute Nacht die Lagerbeleuchtung eingeschaltet habe, ist irgendwie die dort angebrachte Überwachungskamera durcheinandergekommen. Nach etwas über einer Stunde hat sie sich ohne weiteres Zutun wieder normalisiert.

Nun frage ich mich schon die ganze Zeit, ob das ein Fehler in der Kamera ist/war oder ob sie sich absichtlich auf bestimmte Lichtverhältnisse (Leuchtstoffröhren einschalten aus völliger Dunkelheit heraus) eingepegelt haben könnte, so dass dieses durchgängig rotlastige Bild zustande kam...


Baustelle geräumt, Blick von Oben

Blogleser, Kunde und Nachbar Robin hat mich mal wieder mit ein paar Fotos versorgt. Hier die aktuelle Ansicht der Baustelle vor meinem Laden, der Bauwagen ist mittlerweile auch schon verschwunden.

Nur der blöde Zaun steht noch, aber ich hoffe, dass unser Stück so schnell wie möglich freigegeben wird.




In der Tasche vergessen

Blogleser Mark hat eine Frage zu (unbeabsichtigtem) Ladendiebstahl:
Ich hatte vor paar Tagen ein Erlebnis in einem Supermarkt und habe dazu mal eine frage. Unzwar hatten wir Berufsschule und gingen wie so oft in der Pause in den Supermarkt um die Ecke. Ein Klassenkamerad, mit dem ich da war, nahm sich so einiges aus den Regalen, und als er keine Hände mehr frei hatte, packte er sich ziemlich unbewusst so ein packen Knoppers in die Jacke, um die Hände frei zu bekommen. Naja wir dann zur Kasse alles brav bezahlt, und draußen ist ihm dann aufgefallen, das er ja noch die Knoppers in der Tasche hatte. Er ist dann zwar zurück, und hat sie auch bezahlt, aber hätten sie ihn "erwischt", hätte seine Ausrede das er es nur vergessen hat wohl nicht gefruchtet.

Meine Frage ist wie du das handhabst? Wenn man deinen Blog verfolgt merkt man ja, das sich jeder zweite versucht irgendwie rauszureden. Aber konnten dich welche schon wirklich von ihrer Unschuld überzeugen? Oder hast du nach diesen langen Jahren ein Gespür dafür, wenn jemand wirklich "vergessen" hat zu bezahlen? Weil passieren kann das irgendwie ja mal jedem Kunden.
Unwissenheit schützt vor Strafe nicht und wer etwas (auch in guter Absicht) in seine Tasche steckt und dort vergisst und dann des Diebstahls beschuldigt wird, hat schlicht und einfach Pech gehabt. Daraus lernen und sowas nicht noch einmal machen.

Wir haben so einen Fall bislang noch nicht gehabt. Sicherlich würde ich dann im Einzelfall abwägen, ob ich glaube, dass derjenige tatsächlich die Hände freibekommen wollte und ehrlich ist oder wirklich nur eine "faule Ausrede" benutzt, um sich herauszureden.

Ich wage jedenfalls nicht, diese Frage pauschal zu beantworten, denn da ist mal wieder der Mix sämtlicher Eindrücke entscheidend.

Klarer

Nicht gerade ein Grund zur Freude, aber doch beinahe schon eine Abwechslung zu den aggressiven Banden, mit denen man es sonst so zu tun hat: Ein ziemlich heruntergekommender Typ hat sich eben eine Flasche Alkohol ("Klarer" – Kurz: Auf ein trinkbares Maß verdünnter Industriealkohol) unter die Jacke gesteckt und dachte, er könnte damit so aus dem Laden marschieren.

Falsch gedacht. Aber es war beinahe schon angenehm, mal wieder einen ganz "pflegeleichten" Ladendieb gehabt zu haben, der einfach nur brav darauf wartete, dass wir hier die Personalien aufnahmen und sich dann mit einer Entschuldigung trollte.