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SPAR-Markt in Dublin

Vom Blogleser Pitch, der mich schon einmal mit einem SPAR-Markt-Foto versorgt hatte, habe ich diesmal zwei Bilder eines Ladens in Dublin bekommen. (Den es hier übrigens schon einmal zu sehen gab...)

Mitgeschickt hat er mir ein Bild eines Posters, das sich aus lauter Fotos von Lebensmittelgeschäften in Dublin zusammensetzt. Man könnte es auf den ersten Blick glatt für ein Extrakt aus meinem Blog halten. :-)





Nachtrag vom 21.12.2009:
Hier noch ein Bild, das mir Blogleserin Silvia zugeschickt hat. Noch einen dritten Blogeintrag wollte ich diesem speziellen Laden nicht widmen und so ergänze ich es eben hier:


Inventurhilfengesuche 2009 – erste Zwischenbilanz

Die Zettel hängen gerade mal ein paar Stunden an der Tür, schon kann ich eine erste Zwischenbilanz liefern: Drei Bewerber habe ich bislang gehabt. Zwei Studentinnen, die die "Probezählung" mit Bravour gemeistert haben und am nächsten Samstag direkt und ohne Einweisung mit der Arbeit beginnen können. Und einen Typen, der es nichtmal fertiggebracht hat, das Zählblatt so auszufüllen, wie ich es ihm zweimal erklärt habe.

Aber immerhin schonmal eine 2/3-Trefferquote. Nicht schlecht. :-)

Wassermassen aus der Decke

Es tropft mittlerweile im Bereich von mehreren Litern pro Stunde aus der Decke. In der durchsichtigen Folie kann man sehr deutlich die kleinen, kontinuierlichen Rinnsale beobachten, die sich aus den einzelnen Tropfen zusammensetzen.

Hin und wieder, wenn sich etwas Wasser gesammelt hat, fließt es "kontrolliert" durch ein in die Folie geschnittenes Loch in einer Kunststoffwanne.

Montag kommt der Klempner und kümmert sich um das Rohr...


Plane gegen die Tropfsteinhöhle

Heute Nachmittag hat unser Hausverwalter hier eine große Kunststoffplane an der Decke befestigt, in der jetzt das Tropfwasser aufgefangen und an einer Stelle, die mit einem kleinen Loch versehen ist, kontrolliert ablaufen kann.

Der Bereich erstreckt sich über mehrere Quadratmeter und von der Gemüseabteilung über die Einkaufswagenbox bis hin zur Kasse rieselt das Wasser herunter, das aus einem in einer Wand über meinem Laden verlaufenden, geplatzten Frischwasserrohr stammt.

Sieht so zwar etwas seltsam aus, aber funktioniert:




Inventurvorbereitungen

Derzeit habe ich hier intensiv an den Vorbereitungen für die unausweichliche Bilanzinventur. Die findet bei mir auch dieses Jahr wieder am zweiten Samstag im Januar statt.

Mal sehen, wie hoch die Quote an "erfahrenen" Bewerbern diesmal ist. In einem Punkt bin ich ja froh: Einige Leute machen schon seit ein paar Jahren mit und fragen immer schon Ende Dezember nach dem genauen Termin für die Inventur.

Naja, mal sehen, wie es diesmal ausgeht. Ich gehe jetzt und werde die Schilder an der Tür aufhängen.

Bei Björn

Diesen Zettel haben wir im Laden gefunden. Ich weiß, dass manche (jüngere) Kunden tatsächlich sagen, dass sie "zu Björn" und nicht "zu SPAR" gehen. Zumindest in einigen Studenten-WGs hier in der Umgebung ist das so Usus. Dass das jemand aber auch tatsächlich so auf seinem Einkaufszettel notiert, finde ich absolut beeindruckend und extrem cool.

(Nach kurzer Überlegung kam ich zu dem Entschluss, dass es auch die Notiz eines kleinen Kaffeelieferanten gewesen sein könnte, die Batterie an der hier deponierten Waage auszutauschen.)

Die Theorie mit den Kunden finde ich aber besser. :-)


Mal wieder ein Wasserschaden – es geht weiter...

In der Nacht auf Sonntag hatten wir bemerkt, dass Wasser von der Decke tropfte. Am Dienstag hieß es, dass sich leider erst am kommenden Montag ein Handwerker darum kümmern können wird.

Nein. So lange werde ich nicht durchhalten. Gleich werde ich mich ans Telefon klemmen und die Hausverwaltung oder den Vermieter oder wenn alle Stricke reißen, selber einen Handwerker anrufen. Als wir heute morgen hier reingekommen sind, folgte die erste unangenehme Überraschung des neuen Jahres: Der gesamte Fußboden im Kassenbereich stand unter Wasser. In der Gemüsetheke schwappte es halben Zentimeter hoch, die Ladendecke ist voller brauner Flecken und aus den Lampen (!) tropft es.








Ansprüche

Heute Morgen haben wir, wie nach Feiertagen üblich, nicht schon um Mitternacht, sondern erst um 6 Uhr geöffnet. Die Eingangstür stand zwar offen, ein Lieferant brachte gerade Ware und der Großteil der Ladenbeleuchtung war noch dunkel. Aus technischen Gründen konnten wir heute nunmal nicht ganz pünktlich anfangen, allerdings handelte es sich bei der Verzögerung nur um einige Minuten.

Eine Frau wollte plötzlich in den Laden, wurde aber von meinem Lieferanten darauf aufmerksam gemacht, dass sie sich noch einen Moment gedulden müsse.
Den Hinweis ignorierte sie jedoch gepflegt, und bewegte sich langsam, Zentimeter für Zentimeter, immer weiter in den Laden. Nachdem sie die Schranke passiert hatte, ging sie einfach rein.
"So nicht.", dachten wir uns und schalteten spontan die Ladenbeleuchtung wieder aus. Davon zeigte sich die Frau alledings wenig beeindruckt und ging weiter durch die dunklen Gänge. Plötzlich entdeckte sie eine meiner Mitarbeiterinnen und begann sofort, sie anzumachen: Wir müssten um 6 Uhr die Kunden reinlassen, wenn das da steht und wir können uns nicht weigern, ihr etwas zu verkaufen etc.

Das mit den technischen Schwierigkeiten an der Kasse hatte sie offenbar nicht verstanden und so stampfte sie vor sich hin fluchend wieder davon.

Hoffentlich geht das Jahr nicht so weiter...