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Spam von Galina

Hin und wieder bekomme ich Spam-Mails von einer "Galina", die mir unter dem Betreff "Hallo" in gebrochenem gebabelfishtem Deutsch mitteilt, wie gerne sie mich doch kennenlernen möchte.

Das Gemeine ist, dass ich tatsächlich mal eine Galina kannte und sie leider aus den Augen verloren habe. Jedes Mal, wenn ich "Galina - Hallo" lese, macht mein Herz einen kleinen Freundensprung um dann gleich wieder enttäusch den Spam zu erkennen...

Glück gehabt

Eine meiner Kassiererinnen hat eben die Box aus dem Leergutautomaten ausgeleert, in die unter dem Cruncher die zerdrückten PET-Flaschen und Dosen fallen. Da das Teil recht schwer ist, räumen wir meistens die Reste aus dem Cruncher mit den Handen um und schütten sie dann aus einem transportableren Behälter in den großen Container auf dem Hof.

Besagte Mitarbeiterin kam ein paar Minuten später zu mir und war ganz aufgelöst: Sie würde ihre eigene Handynummer nicht kennen und bittet mich, sie rauszusuchen und anschließend mal mal ihr Handy anzurufen. Es sei ihr irgendwo aus der Tasche gefallen...

Ich wählte die Nummer...

Es tutete bei mir...

Wir hörten nichts im Lager oder im Laden klingeln...

Ich ging nach draußen auf die Rampe. Plötzlich hörte ich im großen Container zwischen den geschredderten Dosen und Flaschen irgendetwas leise Jazzmusik spielen.

Glück gehabt. Das Telefon war nicht allzu tief gerutscht und ließ sich vorsichtig wieder ausbuddeln... :-)

Warteschleife

Vergeblicher Versuch, beim regionalen Coca-Cola-Abfüller jemanden ans Telefon zu bekommen. Statt mit jemandem zu sprechen, hatte ich hier knapp zwanzig Minuten mit für Brasilien offenbar landestypischer Musik hinterlegte Werbung im Ohr:
Nur für kurze Zeit.

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[usw.]
Ich glaube, davon träume ich heute die ganze Nacht. Wenn das mal keine wirksame Werbung ist. :-O

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Wer die Captchas dauerhaft umgehen möchte, darf gerne das neueste Feature hier im Blog nutzen: Ganz unten in der Seitenleiste kann sich jeder als Kommentator registrieren und nach erfolgreichem Einloggen munter draufloskommentieren ohne jedes Mal die Spamschutzgrafik eingeben zu müssen.

Alles nur für euch. :-)

Technoport mit noch größerem Problem!

Vor knapp drei Wochen berichtete ich über die kleinen Probleme mit meinem Technoport am Eingang. Einige Tage später war ja auch ein Techniker da und sah sich das Ding an.

Was soll man sagen? Irgendwie eingeschüchtert muss die Schranke gewesen sein, beinahe so, als ob der Anblick des allmächtigen Monteurs ihr irgendwie den gebührenden Respekt vor ihren Besitzern gezeigt hätte. Sie funktionierte 100%ig. Als wenn nie etwas gewesen wäre öffnete und schloss sie sich wieder. "Natürlich kann ich Ihnen da einen neuen Drehgeber einbauen", sagte er. "Doch das kostet Ihr Geld und ganz offensichtlich scheint die Schranke in Ordnung zu sein."

Es gab dann doch keine Reparatur und der Techniker verschwand wieder unverrichteter Dinge.

Aber weil Maschinen ja auch nur Menschen sind, zickte die Schranke schon Stunden später wieder herum. Schlug über das programmierte Ziel hinaus, blieb auf halber Strecke stehen und der Alarm jaulte und jaulte. Der Alarm jaulte aber nicht mehr lange, denn ich habe den Lautsprecher kurzerhand ausgebaut. So lebten wir erstmal damit. Die Schranke öffnete sich zwar, wenngleich auch nicht sonderlich elegant.
Mittlerweile geht sie nur noch auf Nachdruck auf und verhält sich auch sonst höchst sonderbar. Selbst im ausgeschalteten Zustand muss man beim Bewegen des Bügels einen Widerstand überwinden, der sich in der Vergangenheit dort definitiv nicht befunden hat.

Donnerstag kommt der Monteur.

Kommentare zu "Blinde"

Irgendwie ist mir der Eintrag "Blinde" doppelt reingerutscht. Dummerweise habe ich beim Löschen den falschen erwischt, so dass alle geschriebenen Kommentare nun weg sind.

Sorry.

Blinde

Blogleserin Sabine schreibt:
Lieber Björn.
Wir saßen gestern morgen in unserer Küche mit drei verschiedenen Wasserflaschen, die alle die gleiche Form hatten, aber verschiedene Wässerchen enthielten: ohne Kohlensäure, mit ein bisschen Kohlensäure und mit ganz viel Kohlensäure. Irgendwie sind wir drauf gekommen, wie denn wohl blinde Menschen unterscheiden können, was sie kaufen?
Gibt's bei dir ab und zu mal Blinde, die einkaufen? Wie machen die denn das? Und ist es für sie nicht noch viel komplizierter, wenn die Ware im Laden umgeräumt wird?
Blinde haben keine Chance, die Produkte zu unterscheiden. Um beim Beispiel mit den Getränken zu bleiben: Gerade auch in den Standard-Mehrwegflaschen ist für Blinde nicht von außen festzustellen, welcher Inhalt sich in der Flasche befindet. Es gibt daher viele blinde Menschen, die oft nur die selben Produkte kaufen, weil sie genau wissen, wo sie im Supermarkt stehen. Und damit möchte ich auch die letzte Frage beantworten: Wenn ein Regal neu gestaltet wird und die gewohnten Artikel an anderen Stellen stehen, wird der Einkauf im Grunde unmöglich.

Als Blinde(r) kann man sich eigentlich nur an das Personal des Geschäfts wenden und dort um Hilfe bitten oder gleich mit einer Begleitperson seine Besorgungen erledigen.