Aus mehreren Flaschen Shampoo, Krabben, Kuchen, Cola, Frikadellen, Kaffee und noch ein paar Kleinigkeiten mehr bestand der Inhalt des Rucksacks, den ein Typ hier aus dem Laden tragen wollte.
Der Haken an der Sache war, dass die Waren mir gehörten.
Hausverbot, Anzeige, das übliche eben…
"Was ist das für eine Pizza?", wollte ich von meiner Kollegin wissen, die genüsslich mampfte. Mir kam keine Tiefkühlpizza in den Sinn, die so belegt ist. Vor allem die kleinen Salamischeibchen irritierten mich ziemlich.
Sie grinste: "
BiFi."
Oh.
An der Kasse staute es sich etwas, was vor allem daran lag, dass jeder zweite Kunde umständlich sein Kleingeld zusammensuchte, was wiederum jeden Bezahlvorgang unnötig in die Länge zog. Eine Kundin in der Schlange regte sich darüber lautstark auf und hackte dabei vor allem auf meiner Mitarbeiterin herum: "Ich hab' keine Zeit, muss das so lange dauern?! Warum geht das nicht schneller bei Ihnen?!"
Als die Kundin selber dran war, setzte sie ebenfalls sehr erfolgreich die Reihe der Kleingeldzusammensucher fort. Diese Steilvorlage ließ sich meine Kassiererin nicht nehmen, griff den bereits auf dem Kassentisch liegenden Geldschein, verbuchte diesen in der Kasse und legte der Kundin das Wechselgeld neben ihre gerade in dem Moment mühsam zusammengesuchten Münzen. Sie wollte sich gerade beschweren ("Ich hab' doch noch Kleingeld!"), als meine Mitarbeiterin entgegnete: "Schnell – oder gar nicht."
Es ist
soooooooo klar: Wir haben Samstag und der mechanische Kollege aus der Leergutannahme zickt herum. Und dann ausgerechnet heute, wo wir so ausgesprochen knapp besetzt sind.
Ein kleiner SPAR-Markt in
Weymouth, den Niklas bei der Durchreise gesichtet hat. Vielen Dank für die Zusendung.
(
Google-Maps-Link)