Skip to content

Mozzarella

Eine Kollegin war dabei, Chips zu packen.

Da kam ein Kunde an das Regal, nahm sich eine Tüte Chips und warf die Packung Mozzarella, die er ursprünglich mit sich trug, ins Regal, ließ sie dort liegen und ging.

"Wollten Sie den Mozzarella nicht mehr haben?", erkundigte sich meine Mitarbeiterin bei dem Mann.

"Nein."

"Der Käse muss aber gekühlt werden. Wäre schön, wenn Sie sowas, wenn Sie es nicht mehr haben wollen, wieder ins Kühlregal zurückstellen würden."

"Wieso? Das ist doch Ihre Arbeit. Warum soll ich das machen?", antwortete der Kunde in unfreundlichem und arrogantem Tonfall.

Die Frage "Hakt's irgendwie bei Ihnen?" blieb unbeantwortet und meine Kollegin trug den Käse schließlich wieder zurück in die Kühlung.

Auf solche Kunden kann ich dankend verzichten. :-(


Wenn man etwas nicht mehr haben möchte und evtl. die Zeit wegläuft, kann man sowas einem Mitarbeiter oder einer Mitarbeiterin des Ladens in die Hand drücken. Es wird sich bestimmt niemand weigern, die Ware wegzubringen. Aber (gerade kühlpflichtige oder sogar tiefgefrorene) Produkte einfach irgendwo hinzuwerfen ist scheiße.

Diebstahl vor der eigenen Nase

Ein junges Pärchen stand an der Kasse und löste den Alarm der Warensicherungsanlage aus. Ein älterer Mann versuchte nebenbei, sich in provokanter Art und Weise über die Anlage lächerlich zu machen – aber an so ein lächerliches Verhalten haben wir uns ja nun inzwischen schon gewöhnt.

Irgenwas löste den Alarm aus. Aber was? Abwechselnd schickten wir den jungen Mann und seine Begleiterin durch die Anlage. Nichts. Der mitgebrachte Einkaufskorb war leer, von einem kleinen Stofftuch und einer ebenfalls leeren und zusammengefalteten Plastiktüte mal abgesehen. In dem Moment fiel leider nichtmal mir auf, dass dieser unschuldig wirkende Korb, bzw. sein Inhalt für den Alarm verantwortlich war. Wir reichten ihn während der Überprüfung hin und her, ohne ihn als Ursache für das Piepen zu sehen. Mal löste der Alarm aus, dann wieder nicht. Was zum..?
Ich ließ die beiden schließlich gehen und nahm an, dass meiner Mitarbeiterin an der Kasse eventuell ein Sicherungsetikett auf den Boden gefallen war, das dort zu nahe an einer der Antennen lag.

Als wir im Kollegenkreis die Sache noch einmal besprachen, fiel uns auf, dass das harmlos wirkende Tuch im Korb eines der Hundehalstücher gewesen sein könnte. Diese sind nämlich mit einem Warensicherungsetikett versehen. Und tatsächlich fanden wir im Tiernahrungsregal eine leere Packung und auf der Videoaufzeichung war zu sehen, dass das Pärchen sich dort eine Weile aufgehalten hat.

Mist. Aber leider zu spät. Die beiden waren verschwunden. Und das nur, weil mir dieser blöde dreieckige Stofffetzen einfach nicht als solcher aufgefallen war. :-(

Links LXXXIX

Seit 1. September: Licht aus für 75-Watt-Birnen

Betrug am Gaumen

BASF hat mit der Ernte der umstrittenen Amflora begonnen

Aber: Landesregierung stoppt Inverkehrbringung von Amflora

Firmen tricksen mit Stiftung-Warentest-Logo

Pfandpflicht: In jedem zweiten Laden illegale Ware entdeckt

Retail 2.0: Wie das Social Web den POS erobert

Deutschland sagt Lebensmittel-Spekulanten den Kampf an

Hersteller tricksen bei Preiserhöhungen

Preise für Milch und Joghurt werden steigen

(Penny-) Einkaufswagen an der Ecke

Ich berichtete ja nun schon häufiger von Einkaufswagen, die ich hier im Stadtteil eingesammelt und zu meinem Laden zurückgebracht habe. Zuletzt am 17. August.

Jetzt stand schon wieder ein Wagen an besagter Straßenecke. Diesmal allerdings vom Discounter an der Ecke. Ob nun mein Wagen oder nicht – so ein Verhalten ist schlichtweg asozial.