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Wie Björn zu seinem SPAR-Markt kam – Teil 38

Der Fußboden im Eingangsbereich nimmt langsam Form an. Hier bereitet der Fliesenleger gerade das Tiefbett für die Platten vor.



Noch mehr Verschönerungen: Die Maler sind dabei, die Decke zu streichen. Dadurch, dass sie den Fußboden und die Regale mit Papier, bzw. Folie abgedeckt haben, blieb immerhin ein Großteil der Einrichtung ohne Farbflecken. Die übergemalten Lichtschalter auf den Toiletten erinnern heute noch an das Pfuschwerk dieser "Landstreicher".



Die alten Einkaufswagen haben wir in einer langwierigen Prozedur mühsam Stück für Stück mit dem Hochdruckreiniger bearbeitet. Danach sahen sie sogar tatsächlich wieder halbwegs ansehnlich aus. Immerhin. Im Hintergrund auf dem Anhänger liegt der Fußbodenbelag aus dem Eingangsbereich und dahinter mein schöner Audi 90 mit Sportfahrwerk und in Dunkelblaumetallic-Lackierung mit Chromteilen. Leider war der Motor von dem Wagen k.o., denn an sich hat das Auto echt Spaß gemacht.


Kleingeld und Dreck

Eine Kundin wollte wissen, ob ich ihr eine "Kleingeldsammlung" eintauschen könnte. "Könen Sie doch immer gebrauchen?"

Können wir, sicher. Und noch bevor ich wusste, was mich erwartete, schlug ich vor, das Kleingeld auf dem Deckel einer meiner Tiefkühltruhen zu sortieren. Die benutze ich sehr gerne als Arbeitsfläche, da sie groß sind, eine angenehme Höhe haben und freie Sicht in den Laden bieten.

Keine zwei Minuten, ich kam gerade mit zwei Zählbrettern aus dem Büro, türmte sich ein knapp zehn Zentimeter hoher Schüttkegel aus den verschiedenen Euro- und Centmünzen auf. Das Kupfergeld hatte den deutlich größten Anteil.

Nachdem alles wegsortiert war, wurde auch klar, was in der Sammlung auch einen großen Anteil hatte: Staub, Haare, eine Büroklammer, Krümel und etliche einzelne unbenutze Heftklammern... :-O

SPAR-MArkt in Okahandja / Namibia

Blogleser Benjamin hat mir ein Foto eines SPAR-Marktes in Okahandja, Namibia zukommen lassen. Dazu schreibt er:
Hallo Shopblogger,

ich war jüngst in Namibia, kam am Donnerstag wieder und wollte deinen Blog mit den ersten Namibia-Spar-Bildern bereichern, da lese ich den Eintrag vom Freitag.

Da du bisher keine Außenansicht drin hast, sende ich dir hier ein Bild vom Spar in Okahandja.
Die Sparläden sind echt klasse, wie bereits im Blog-Eintrag vom 7. August 2009 erwähnt, gibt's viele deutsche Produkte, gerne auch ohne Übersetzung. Gut und Günstig Bohneneintopf zum Beispiel.
Das beste sind aber die Bäckereien, die deutsche Backwaren mit deutschen Namen verkaufen, ein Relikt der Kolonialzeit.

Aller beste Grüße
Vielen Dank für das Foto. :-)


Wie Björn zu seinem SPAR-Markt kam – Teil 37

Auf diesen Bildern ist der alte Schrank zu sehen, der bei unserem Vorgänger in der Gemüseabteilung stand. Ursprünglich wollte ich ihn verschrotten, da ich ihn einfach nur hässlich fand. Aber dann kam uns plötzlich die gar nicht so abwegige und zum Glück rettende Idee: Mit etwas Farbe müsste sich der Schrank doch etwas ansehnlicher gestalten lassen.



Zunächst mit weißer Farbe vorstreichen:



Und schließlich ein paar rote Akzente setzen.

Et voilà. :-)



Der Schrank war in der Gemüseabteilung nur ein gutes halbes Jahr im Einsatz. Dann wurde er ins Lager zur Leergutkasse verbannt und mit dem Aufkommen des Leergutautomaten und dem zeitgleichen Verschwinden der Leergutkasse flog der Schrank endgültig in den Schrott.

Murphy mal wieder

Ein Kunde wollte wissen, ob wir eventuell ein Überbrückungskabel hätten. Seine Batterie vom Auto ist leer und ein Kabel würde ihm schon reichen.

Kein Problem, hab' ich im Auto...


...das doch dummerweise gerade zur Inspektion ist. Sorry.

Zwickmühle

Natürlich freut man sich über jeden Kunden, der einen in seinem Laden besucht. Die Konkurrenz ist vielfältig und gerade in den Städten hat man meistens mehrere Lebensmittelgeschäfte in leicht erreichbarer Nähe. Da ist es nicht selbstverständlich, dass der Kunde regelmäßig gerade zu einem Laden geht und daher beißt man mitunter schonmal in den sauren Apfel und lässt sich einiges von den Kunden gefallen. Man kennt das ja: Der Kunde ist König. Natürlich, gerne. Das ist unser Geschäft hier, Kunden zufriedenzustellen.

Aber wieviel muss und möchte man sich gefallen lassen?

Am Samstag Abend war ein Kunde hier im Laden, der bei und schon dafür bekannt (und berüchtigt) ist, dass er immer "auf den letzten Drücker" kommt. Es war bereits 0:05 Uhr und der Laden schon geschlossen. Die letzten Kunden standen schon an der Kasse, während er noch in aller Ruhe die Verpackungen von Waschmittel studierte.
Einen Kollegen schickte ich zu ihm, um die Nachricht zu überbringen, sich nicht nur etwas zu beeilen, da mein Mitarbeiter an der Kasse gerne Feierabend machen möchte. Wir wussten, was uns blühen konnte. Zu Rekordzeiten hat er umständlich seinen Einkauf fein säuberlich auf das Kassenband gestapelt, hinterher alles wieder ordentlich in den Wagen zurück und schließlich in aller Ruhe alles in den Einkaufstaschen verstauen. Wir hatten es tatsächlich schonmal geschafft, diesen Kunden erst um deutlich nach halb Eins rauslassen zu können.

Diesmal hatte das Einpacken nur rund eine Viertelstunde gedauert. Aber am Ausgang die nächste Überraschung: Das "Taxi" in Form seiner Frau würde erst in einer halben Stunde hier sein können und aufgrund der Witterung würde er gerne im Laden warten.
Dass manchen Leuten in so einem Moment ein einfaches "Nein, das geht leider nicht." nicht ausreicht. Warum muss darüber eine Diskussion mit einem meiner Mitarbeiter ausbrechen? Nach einigen Minuten gesellte ich mich dazu, erzählte, dass wir jetzt gerne selber Feierabend machen würden und dass ich ihn deshalb jetzt vor die Tür setzen müsse. Das wirkte.

Finsteres Unverständnis, ehrlich.

Obst und Milch

Drei auffällige Heranwachsende im Laden, Typ "Cooler Checker". Besorgter Blick zur Videoanlage.

Entwarnung: Sie kaufen frisches Obst, Milch, Jogurt, Müsli und ein paar Brötchen. Wenigstens mal kein Kinder Maxi King. :-)

Kein weinendes Auge

Den Smart, den ich seit Donnerstag probefahren konnte, muss ich heute Nachmittag wieder vollgetankt abliefern. Hoffentlich schütte ich nicht aus Gewohnheit Diesel in den Tank. :-)

Ich wollte schon seit langer Zeit mal einen Smart selber fahren. Das Konzept fand ich toll und bis zu diesem Wochenende hatte ich die Option, mir selber mal irgendwann einen zu kaufen, zumindest theoretisch in Betracht gezogen. Davon bin ich komplett weg, ein Smart kommt mir erstmal nicht ins Haus.
Absoluter Vorteil des Wagens: Er ist klein und hat einen winzigen Wendekreis. Parklücken, die für jeden anderen Wagen zu klein sind, stellen für den kleinen Flitzer überhaupt kein Hindernis dar. In der Stadt ein absoluter Pluspunkt für den Smart.

Aber das war's dann irgendwie auch schon. Unbequeme Sitze (zumindest die Serienausstattung im getesteten Modell), klapperig, laut. Außerdem findet man damit jedes Schlagloch. Lange Strecken würde ich damit freiwillig nicht (noch einmal) fahren.

Also: Keinen Smart für mich.