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...und tschüss, Gubor!

Nach rund sieben Jahren Gubor in meinem Sortiment ist nun endgültig Schluß damit.
Nachdem mich Anfangs ein Gubor-Außendienstmitarbeiter regelmäßig besucht und umfassend betreut hatte, wurde der Service im Laufe der Jahre immer schlechter. Monatelang kam niemand, dann war plötzlich eine Agentur dafür verantwortlich, der Gubor die Betreuung der Kunden überschrieben hatte. Dann wiederum kam eine Mitarbeiterin, die, wenn ich mich richtig erinnere, zu einer anderen Agentur gehörte. Viel später stellte sich jemand vor, der von der Firma Gubor sei und uns nun endlich wieder regelmäßig besuchen würde, da in der Vergangenheit wohl zu viel schiefgelaufen sei. Ach, was.

Nachdem nun wieder einmal seit Monaten niemand mehr hier war, habe ich keine Lust mehr. Dies ist der Zustand des Regals gewesen, bevor wir nun angefangen haben, die restlichen Artikel zu reduzieren und den Platz zu räumen....

Sollte dies ein Verantwortlicher der Firma Gubor lesen: Sparen Sie sich die Mühe, mich umstimmen zu wollen.


Sonnenbrillentussi

Eine Kundin hatte ihre Sonnenbrille an der Kasse auf der Kleingeldabage liegengelassen und befand sich kurz vor der Ausgangstür, als sie den Verlust bemerkte. Sie kehrte um und beobachtete, wie die nächste Kundin in diesem Moment unbeabsichtigt und ohne es zu bemerken die Sonnenbrille zu Boden schubbste.

Die erste Kundin rannte schnell zur Kasse und hob ihre Sonnenbrille auf. Auf eine ausgesprochen umständliche und langwierige Art und Weise putze sie die Brille und untersuchte sie nach Kratzern oder sonstigen Beschädigungen. So stand sie etwa 1-2 Minuten da und suchte und putze und fauchte dann "Eine Entschuldigung hätte ja auch mal sein können!", bevor sie sich umdrehte und endgültig den Laden verließ.

Ob der Wunsch nach einer Entschuldigung der anderen Kundin oder meiner Mitarbeiterin galt, war übrigens nicht herauszufinden.

Werbebeilagen

Ich erwähnte ja schon mehrmals, dass Werbebeilagen in Zeitschriften und Tageszeitungen beinahe grundsätzlich von mir herausgeschüttelt werden. Meine Angestellten machen das normalerweise nicht, aber meistens packe ich die Zeitungen ja auch alleine.

Kunden fassen ihre Zeitung häufig mit zwei Fingern an einer Ecke an und heben diese hoch, ohne sie zusammenzudrücken. Sobald sich das Blatt in der beinahe Senkrechten befindet, rutscht die eingelegte Werbung heraus.

An diesem Morgen hat eine Kollegin gepackt und so sah es nach einigen Stunden vor dem Zeitschriftenregal aus:


Blumenkübel 2007

So sieht unser Innenhof in diesem Moment aus. Die Pflanzenbehälter sind nach dem Winter wieder trostlos kahl. Nur der Kirschlorbeer wird langsam immer größer.



Auch dieses Jahr hoffe ich wieder auf eine solche Pflanzenpracht und darum ist meine Auszubildende gerade voller Eifer dabei, die heute neu gelieferten Blumenampeln einzupflanzen. Ich bin mal auf das Endergebnis gespannt. :-)


Firmenverkauf

Mit der Post mal wieder ein Schreiben ("persönlich, vertraulich") bekommen, in dem mir eine Firma erklärt, dass "Interessenten für ein Unternehmen in meiner Branche vorhanden" sind und ob ich nicht über einen Firmenverkauf nachdenken würde.

Klar. Gebt mir 5 Mega-€ und das Ding gehört euch. :-)

Das hätte ich mal auf die Rückantwort schreiben und zurückschicken sollen. Ob sich nochmal jemals wieder jemand von denen gemeldet hätte? :-)

BILD-Gutscheine

"Haake-Beck"-Bierkisten liegen momentan Gutscheine für die BILD-Zeitung bei. Das Kuriose daran ist, dass einer (unten rechts) der Gutscheine perforiert ist, die anderen allerdings nicht.

Während wir darüber nachdachten, warum das so sein könnte, warf ein Kollege ein, dass dies dem durchschnittlichen BILD-Leser den Anfang für das Ausschneiden der restlichen Gutscheine erleichtern soll.

Klingt jedenfalls logisch. :-)


Amsel

Wir hatten gerade einen Vogel.

Genauer gesagt: Eine Amsel hatte sich verflogen und schwirrte panisch hier im Laden hin und her. Den gutmeinten Rat einer Kollegin, das Tier mit etwas Futter nach draußen zu locken fand ich klasse ignorierte ich einfach mal. Hat schonmal jemand einen aufgeregten Wildvogel mit Futter angelockt?

Zum Glück landete die Amsel in dem etwa 40cm breiten Raum zwischen unserem dekorierten Schaufenster und dem dahinter stehenden Regal. Eine Wolldecke, von oben in den Hohlraum geworfen, half weiter: Der Vogel saß darunter und ließ sich relativ einfach greifen und anschließend nach draußen befördern.

Nur die Sache mit dem Foto hat leider nicht geklappt. Aber mit dem Spatz der zappelnden Amsel in der Hand konnte ich einer technik-unerfahrenen Kollegin nunmal auf die Schnelle leider nicht auch noch erklären, wie meine Kamera funktionierte...