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Der Supermarkt-Knigge

Zufällig während einer Google-Suche im Web gefunden beim "Jetzt"-Magazin der Süddeutschen: Der Supermarkt-Knigge

Für den nächsten Einkauf! Drei Jahre neben dem Studium im Supermarkt arbeiten, haben Spuren bei mir hinterlassen. Letztens hat einer der Kunden den inoffiziellen Supermarkt-Knigge im Regal liegen gelassen. Da ist mir einiges klar geworden. Hier ein paar Auszüge:

Situation 1:
Sie sind weit über 70 und leben alleine. Jeden morgen gehen Sie in demselben Supermarkt zur gleichen Zeit einkaufen.

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Anweisung beachtet

Nöö, den Stecker für das neu installierte Warenwirtschaftssystem hat niemand aus der Wand gezogen. War aber auch egal, da jemand sowieso gleich versehentlich zum Feierabend den Hauptschalter für das gesamte Gebäude abgeschaltet hat...


"Offene Rechnungen fürs Dosenpfand"

Trauriger Artikel auf abendblatt.de: Einzelhandel: Hamburger Betriebe beklagen schlechte Zahlungsmoral. Ausgezahltes Pfand nicht erstattet. Verband schätzt Schaden auf bis zu 50 Millionen Euro.

Und das alleine in Hamburg. Ich erwähnte ja schonmal in einem der Kommentare, dass es auch bei mir geschätzt rund sechstausend Euro sind, die noch nicht gutgeschrieben wurden. Das ist ausgesprochen lästig, aber für mich noch nicht tödlich. Für kleinere Einzelhändler, die täglich um ihr Auskommen kämpfen müssen und deren Konto bei derartigen Summen erheblich in den negativen Bereich gelangt, dürfte diese Situation allerdings höchst dramatisch sein.

3 Tage - Die Auflösung

Nach der vielen Geheimniskrämerei in den letzten Wochen möchte ich nun endlich das Rätsel auflösen. Obwohl aufmerksame Leser sicherlich schon einige Informationen zum Thema in den Kommentaren gefunden haben dürften... :-)

Die (im wahrsten Sinne des Wortes) Pleite in Achim hatte ich gerade zu Grabe getragen, als ich mich im Grunde unmittelbar danach in ein neues Projekt gestürzt habe: Diesmal hier in Bremen, gerade mal 4,5 Autokilometer von meiner "Nr. 1" entfernt, werde ich am am Donnerstag meinen zweiten zweiten Markt eröffnen. Das Geschäft liegt in der Münchener Straße (Nr.66-72) mitten im Stadtteil Findorff. Ein sehr schöner Stadtteil und von der Bevölkerung her ähnlich strukturiert wie die Neustadt - also typisch Bremen und zum wohlfühlen.

Der Markt ist mit rund 350 Quadratmetern Verkaufsfläche noch deutlich kleiner als der hier in der Gastfeldstraße - aber eine Alternative gab es nicht. Aufgrund der geringen Fläche war es am sinnvollsten, einen Nahversorger aufzubauen, der vor allem auf Frische und Lebensmittel spezialisiert ist und nicht mit einem umfangreichen Trockensortiment und Non-Food-Angebot glänzen muss.

Hier die Front des Marktes. Auch, wenn es auf dem Foto so wirkt: Die Leuchtwerbung hängt tatsächlich schon und ist nicht nur in das Bild hineinmontiert. Die gleissende Sonne hat dafür gesorgt, dass die Farben so leuchten.



Noch befindet sich alles im Aufbau und sieht natürlich dementsprechend aus. Hier ist der Eingangsbereich mit der Gemüseabteilung zu sehen:



Einer der nur mit Regalen bestückten Gänge. Auf dem Boden stehen noch massenhaft Kartons mit Ware, die noch verräumt werden muss. Wer hier zukünftig durchläuft sucht wahrscheinlich die Zutaten für sein Frühstück. Von Kaffee bis Brot wird hier alles zu finden sein.



Auf diesem Bild sieht man die Kassenzone. Noch ist alles langeweilig und trist. Sobald erstmal die Ware in den Regalen und auf den Aktionsflächen steht, wird der Markt viel lebendiger und schöner wirken.



Das war's erstmal auf die Schnelle. Weitere Bilder und Infos folgen. Aber jetzt ist's ja kein Geheimnis mehr... :-)

Wochenstart

Zu der Packung "Bistro"-Baguette, die über's Wochenende im Tierfutterregal aufgetaut ist, sage ich jetzt nichts weiter.

So ein Verhalten scheint Mode zu werden. :wall: