Ich sollte zwei 55-Cent-Briefmarken an die Kasse bringen, welche von der Kunden auch umgehend auf ihren C4-Umschlag geklebt wurden.
Eineurozehn reicht dafür aber nicht. Da gehören einsvierundvierzig drauf.
Der ist aber nicht schwer.
Es kommt auch auf die Größe an. Und dieser Umschlag kostet bis 500 Gramm Gewicht nunmal einen Euro und vierundvierzig Cent.
Die Kundin versuchte, die Marken wieder abzuziehen, gab allerdings auf und kaufte noch eine dritte 0,55€-Marke.
Wenn jeder Fehler nur 21 Cent kosten würde...
Wir haben nun endlich die ersten Bio-Artikel unseres neuen Lieferanten bekommen. Noch liegen sie in Kartons grob plaziert im Regal, aber sobald die Artikel einzeln in unser Warenwirtschaftssystem eingepflegt wurden, werden sie offiziell zum Verkauf bereitstehen.
Dies ist erst ein Anfang, aber da das Einpflegen ins System recht aufwändig ist, habe ich erst nur einen Teil bestellt um nicht so viel Ware im Lager stehen zu haben.
Die ersten Mißgriffe gab es auch: Lose Seife und Dinkel im 5kg-Sack sind nicht wirklich Artikel, die man gewöhnlich in einem Supermarkt plaziert...
Azubi Ingo schlug vor, einmal einen kompletten Samstag auf Video aufzunehmen. Zumindest die Entwicklung des Lagers und vor allem der Leergutannahme, so dass mal im Zeitraffer dargestellt werden könnte, wie sehr sich der Bestand an leeren Flaschen im Laufe des Wochenendes hier aufbaut.
Die Idee ist klassr. Mit meiner Kamera könnte ich sogar dafür sorgen, dass z.B. alle 15 Sekunden automatisch ein Bild erstellt wird. Aber wer bastelt mir daraus einen Film zusammen? Freiwillige bitte melden!
Das neue Regal mit den Wakers-Crisps ist mittlerweile schon seit ein paar Tagen bestückt, aber nun endlich bin ich erst dazu gekommen, davon ein Foto zu schießen. Dass dies nicht ohne die ersten Grifflücken passiert, ist zwar wenig erfreulich, aber leider auch nicht zu ändern.
Bis vor einigen Tagen hatten wir die Chips immer auf einem normalen Regalboden stehen. Dort waren sie aber regelmäßig ausverkauft, da die Mengen, die wir dort unterbringen konnten, einfach nicht ausreichten.
Es ist schon spannend, auf dem Dorf in Delmenhorst zu wohnen. Vor allem die Lokalnachrichten beeindrucken mitunter durch zum bersten gespannte Spannungsbögen:
- Aus einem seit Jahren leerstehenden ehemaligen Freizeitzentrum wurde die alte Axt des Hausmeisters gestohlen.
- Bei einem Einbruch in eine Containerstation wurde zwar kein Bargeld oder sonstige Wertgegenstände, dafür aber vier Säcke Erde entwendet.
Soviel von außerhalb. Ich übergebe wieder ans Shopblog.
