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Lebensmittel zu billig

Der Link zu der Umfrage in den LPV-Net-News funktioniert leider nicht mehr, so dass mir leider die Quelle für folgendes fehlt:
Der Aussage "Die heutigen Lebensmittel sind im Vergleich zu Lebensmitteln vor 50 Jahren relativ teurer als früher" stimmten 82,2 Prozent der weiblichen Befragten und 66,9 Prozent der Männer zu.
Den Verbraucher freut's: Schon seit Jahrzehnten liegt der Anstieg der Nahrungsmittelpreise unter dem der allgemeinen Lebenshaltungskosten. Die Bauern haben das Nachsehen: Denn die Erzeugerpreise sind gefallen, wohingegen die Ausgaben für landwirtschaftliche Betriebsmittel gleich hoch geblieben sind. Wie es zum Preisverfall kam, ist hier nachzulesen.
"Noch nie haben Bundesbürger so wenig für Lebensmittel bezahlt wie heute: Seit 1962 haben sich die Ausgaben für Essen gegenüber 1998 von 37 auf 14 % des Haushaltsbudgets mehr als halbiert."
Der Artikel ist zwar aus DM-Zeiten, aber noch aktuell.

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Kommentare

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Dod am :

Für uns Verbraucher hat sich seit der Euro-Einführung allerdings schon etwas geändert. Nämlich der Preis, es ist trotz aller schönen Reden dennoch fast jedes Lebensmittel spürbar teurer geworden. Wenn ich mich erinnere dass ich damals geschimpft habe wenn ich für ein Kilogramm Hähnchenbrustfilet im Supermarkt 9.99 DM zahlen sollte - heute freut man sich über 9.99 Euro schon fast.

Mithi am :

QUOTE:
Für uns Verbraucher hat sich seit der Euro-Einführung...

Meine Lieblingsfrage an der Stelle: Wann wurde denn der Euro eingeführt?

cya, Mithi

Thomas am :

Ich weiss ja nicht wo du einkaufst, aber bei uns kostet das Kilo industrielles Hähnchenbrustfilet ca. 5-5,50 Euro - also nicht mehr als vorher.

stefanx am :

wobei man sich vielleicht mal fragen sollte, was ein hähnchen wohl so gefressen hat, wenn man 1kg filet für 9,99 bekommt.. und vielleicht auch mal, warum im ausland pro kopf deutlich mehr für lebensmittel ausgegeben wird und dort deutlich weniger gammelfleisch auftaucht..

Chaos am :

Es ist eine altbekannte Tatsache, das die Produktpreisgestaltung der Hersteller (besser der Vertreiber) sich an genau solchen Statistiken orientiert.

Man kann sehr leicht seinen Gewinn verdoppeln, im offiziellen Warenkorb des Statistischen Bundesamtes aber trotzdem als "billiger" abschneiden. Auch als Querschnitt über alle Produkte lässt sich der Wert leicht drücken, in dem man Nischenprodukte billiger macht, die mit dem Hauptumsatz aber nach oben schraubt. Die Statistik interessiert das nicht.

Dabei habe ich eigentlich nichts gegen höhere Lebensmittelpreise. Ich würde dafür nur gerne entsprechende Qualität bekommen und wissen, das der höhere Preis auch beim Bauern ankommt.

Direktertrieb finde ich immer sehr sinnvoll....

Smick am :

Vor der Einführung des Euro hätte ich aber auch nie gedacht, dass unsereins(DiplInf) in der Regel ein Einstiegsgehalt von 80.000 DM bekommt. Heute sind 80.000 DM ein ganz normales Einstiegsgehalt, ich glaube auch nicht, dass es sich in anderen Jobs grundsätzlich anders entwickelt hat.

Alex am :

Vor der Einführung des Euro hatten einige Kollegen ein Einstiegsgehalt von +/- 86000 DM erhalten oder zumindest angeboten bekommen.
Mit der (angeblichen) Informatikerschwemme und "Wirtschaftskrise" nahm das Gehalt eher wieder ab, um sich bis heute wieder zu erholen.

Smick am :

Na stimmt, die Informatiker sind doch das eher schlechtere Beispiel, da gehts ja ständig auf und ab mit dem Gehalt.

Trotzdem versteh ich das mit dem angeblich alles teurer geworden nicht. Wenn alles teurer wär und die Löhne nicht gestiegen sind, dann müssten ja jetzt alle weniger haben. Mir fällt das eigentlich nicht auf. Ich glaub das ist so ne allgemeine Panikmache und Schlechtmacherei. Macht man halt gern in Deutschland. Dagegensein ist immer gut! Die Politik ist ja auch das letzte, die zieht uns alles aus der Tasche, wir ham ja nix mehr. Aber irgendwie hat doch jeder ein schickes Handy, ein MP3 Player, nen PC,nen DVD-Player, ne Konsole, ein Auto, nen Flachfernseher...muss uns ja echt schlecht gehen...

Nina am :

Ganz genau. Das Jammern findet in Deutschland doch auf einem recht hohen Niveau statt.

good-old-germany am :

Dahin mit dem Wirtschaftsweltmeister! Das einstige Spar-Paradies Germanien verwandelt sich in einen kostspiliegen Patienten!!! :-( :-( :-(

dergerd am :

Einerseits bin ich froh, wenn ich nicht so viel zahlen muss, andererseits ist es oft nicht so lecker, wenn man hört mit welchen Mitteln die Kosten bei der Produktion von Lebensmitteln gesenkt werden.

Der Vergleich mit DM Preisen wird auch immer unrealistischer, denn ohne Euro-Einführung hätten sich die Produkte auch verteuert, wenn vielleicht nicht in dem gleichen Maße.

Alex am :

Kann es sein, dass die anderen Kosten dafür beträchtlich zugenommen haben?
- Heizung? Wo früher ein Ölofen nur in der Wohnstube stand und heute die gesamte Wohnung geheizt werden muss, um keinen Schimmel und keinen Ärger mit dem Vermieter zu haben?
- Wohnung? Wo heute 1-2 Personen auf 60 qm wohnen, lebten auch schonmal ganze Familien mit Großeltern auf einem Raum. Ein gemeinsames kleines Haus ist beträchtlich billiger als 4 einzelne Wohnungen. Früher mussten sich viele das Haus mit der Familie teilen, heute können sie es oft nicht mal mehr.
- Auto? Wenn man nicht grad in einer Großstadt lebt und auch dort arbeitet muss man heute doch mobil sein, oder? Vor allem braucht jeder ein Statussymbol! Das sieht man nämlich, das Essen nicht!
Heute können (und müssen!) sich auch nicht so wohlhabende Menschen eine eigene Wohnung, ein Auto und das Essen leisten.

Auch wenn ich die Aussage von Björn unterschreibe, denke ich dennoch, dass im gleichen Zug auch ärmeren Menschen heute ein viel größeres (aber oft nicht gesünderes) Nahrungsangebot offensteht. Die H4-Empfänger, die ich kenne, leben oft genug mit Lebensmitteln und einer Vielfalt, die es so vor 50 Jahren nicht gegeben hätte. Der Preisverfall der Lebensmittel hat imho irgendwie auch was Gutes!

Wie wir uns wieder teurere Lebensmittel leisten können und wollen? Prioritäten verschieben! Weg von (Luxus-)Auto, Einzelwohnung, und anderen "Lebensstandards". Wer fängt an?

Queedin am :

wie heisst es so schön: glaube nur der Statistik, die Du selbst gefälscht hast.
wenn man will kann man sich alles schön rechnen und ich denke Alex hat es richtig erkannt. in der o.g. Statistik geht es ja nicht um Preise an sich, sondern um die Relation zu anderen Ausgaben.

Puck am :

Hat jetzt zwar nur indirekt mit Lebensmitteln zu tun, aber neulich im Biergarten sollte eine kleine handvoll Pommes 3 Euro kosten, und eine Rote Wurst mit 25 cm² Brot 2,80 Euro.
Zu DM-Zeiten hätten dem die Leute die Bude angezündet wenn er 6 Mark bzw. 5.60 Mark für Pommes und Wurst verlangt hätte.
Da können die die Statistiken noch so schönreden, Gastro ist mittlerweile praktisch doppelt so teuer als früher.

Nina am :

Das stimmt ohne Zweifel. Früher hat ein Essen in einem guten Restaurant 15 DM gekostet, heute sind es 15 Euro.

Aber dass Lebensmittel in Deutschland wirklich günstig sind, weiß jeder, der mal in Nachbarländern oder auch in den USA Lebensmittel eingekauft hat. Sogar in Ländern, in denen das Durchschnittseinkommen deutlich unter dem deutschen liegt, sind Lebensmittel oft genauso teuer wie bei uns oder zumindest wenig billiger (ich sehe das jedes Mal, wenn ich in Tschechien bin und dort Lebensmittel einkaufe). Gut, dort sind wiederum andere Dinge billiger. Aber über die Lebensmittelpreise dürfen wir deutschen uns wirklich nicht zu sehr beschweren.

Fokal am :

Wobei es fast schon Frevel ist, sich im Biergarten etwas zu essen zu kaufen. :-)

Lion79 am :

Gastronomie ist doppelt so teuer wie früher da kann keiner widersprechen. Inflation usw erklärt nicht wieso ein Bier früher 1,50DM gekostet hat und jetzt 1,50Euro kostet. Zumal direkt von heute auf morgen die Preise sich verdoppelt haben und seitdem mehr oder weniger Stabil sind. Und nein die Kellner bekommen jetzt nicht mehr Stundenlohn eher weniger Trinkgeld.

Fokal am :

Trinkgeld in Kneipen habe ich mir weitgehend abgewöhnt. Manche Bedienung ist ja ernsthaft der Meinung, bei 2,50 fürs Bier
wären 50 Doppelpfennig ein angemessenes Trinkgeld und standardmäßg zu entrichten.

isar am :

2,5 euro für ein bier lol. hier in münchen bist du mit 3,2-3,7 euro dabei. und damit meine ich ganz gewöhnliche caffees-kneipen

Fokal am :

Hauptsache gelollt gelallt.

andre am :

Ja, und Hamburg kannste ne Flasche 0,33l auch für 5 € kaufen auf dem Kiez. Aber auch die 0,5 für 1,80 €. Was sagt uns das? Vergleiche den Preis EINER Kneipe heute mit dem von DM-Zeiten DERSELBEN Kneipe. ts.

Wolf Hagen am :

Gehts denn noch? Seit Einführung des Euro haben sich die Lebensmittelpreise meistenteils verdoppelt. Einfach durch Austausch der Währung hinter dem Preis von DM zu Euro.

Der Lebensmittelhandel war als Erstes zur Stelle, die Verbraucher auf diese Art und Weise abzukassieren.

Siehe auch hier

Figaro am :

Ihr habt doch alle keine Ahnung. Geht mal ins europäische Ausland, Frankreich, Spanien, Italien, Österreich, völlig wurscht wohin, und schaut Euch da mal in den Supermarktauslagen um.... Deutschland hat die billigsten Lebensmittelpreise überhaupt... Jeder Supermarkt macht beispielsweise Minus bei Milch, weil der günstige Milchpreis angeblich Hausfrauen bewegt, ihre Einkäufe irgendwo zu machen...

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