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Bierrest ausschütten mit schlechter Trefferquote

Als Türstopper benutzten wir für unsere Lagertür meistens irgendwelche Getränkekisten. Das bietet sich aufgrund der räumlichen Nähe zur Leergutannahme ja auch schließlich an. Manchmal sind die Kisten leer, manchmal stecken auch noch ein paar leere Flaschen in den Rahmen.

Auf dem Weg in den Laden fiel mir plötzlich ein Mann auf, der zusammen mit seinem Leergut eine etwa halbvolle Bierflasche mitgebracht hatte. Seine Idee war vom Ansatz her nicht schlecht: Er beschloss, den Inhalt einfach in eine der leeren Flaschen in der Türstopper-Kiste umzufüllen. Allerdings scheiterte das Vorhaben an der dilettantischen Durchführung: Aus etwa einem halben Meter Höhe mit einem zittrigen Strahl ein nur knapp zwei Zentimeter großes Loch zu treffen, überforderte den Kunden wohl – und eine große Bierpfütze quoll unter der kleinen Saftkiste deutlich sichtbar hervor… :-O


Vergeblich geschleppt

Zwei junge Frauen, beide um Anfang zwanzig, haben jeweils eine dieser riesigen Ikea-Tragetaschen hier bis zum Laden und bis vor den Leergutautomaten geschleppt. Wer die Taschen kennt, weiß, wie groß sie sind und wie unglaublich viele Flaschen dort hineinpassen – mit anderen Worten: Die Dinger waren wirklich schwer.

Umso enttäuschender muss es gewesen sein, als sie (unter anderem mit Hilfe einer Kollegin) feststellen mussten, dass die ganze Schlepperei im wahrsten Sinne des Wortes fast komplett umsonst war. Nur ein paar Bier- und Limoflaschen konnten wir annehmen, der Rest setzte sich aus Wein- und Spirituosenflaschen und einigen Konservengläser zusammen. "Naja", seufzten die beiden ziemlich enttäuscht, "dann bringen wir die jetzt eben noch zum Altglascontainer."

Ich weiß, wo der nächste Altglascontainer steht. Wenn sie das ganze Zeugs tatsächlich bis dahin geschleppt haben, war das schon eine ordentliche Fitnessübung.

Präsentkorb? Ooops!

Eine Stammkundin hatte am Wochenanfang einen Präsentkorb für ihre Firma bei mir bestellt. "Ich brauche den für Freitag", sagte sie. Kein Problem, machen wir.

Vorhin kam ein Kollege zu mir ins Büro: "Da ist eine junge Dame, die einen Präsentkorb abholen möchte…"
Was? Wie? SCH..! Aber richtig.

Naja, sie brauche den Korb nicht sofort und auf diese Weise bekam sie ihn dann vorhin sogar von uns kostenlos zur Firma gebracht, schließlich mochten wir ihr nicht zumuten, wegen meiner Schusseligkeit extra noch einmal wiederzukommen.

Puh, Situation gerettet. :-)

Ewige Fußpedal-Probleme

Seit Ewigkeiten schon macht das Fußpedal für das Förderband an meiner ersten Kasse Probleme. Zuerst hatte sich einfach nur eine Kunststofflasche, die den Mikroschalter betätigt, im Laufe der vielen Jahren abgenutzt. Netterweise ist das Gehäuse symmetrisch aufgebaut, so dass sich der Schalter auf die andere Seite bauen ließ.
Einige Zeit später fiel mir zufällig auf, dass in dem Kabel (starre Adern!) ein Kabelbruch entstanden war. Das ließ sich zwar nicht einfach finden, dafür aber relativ problemlos beheben.
Vor ein paar Tagen hatte der ursprünglich verbaute Mikroschalter das Zeitliche gesegnet. Er klickte zwar noch, schaltete aber nicht mehr. Okay, da muss ein neuer rein. Der neue Schalter mochte diese Anwendung aber auch nicht und so hatte sich schon nach ein paar Tagen der kleine Taster auf die halbe Länge verringert. Auch eine Unterfütterung des neuen Tasters mit ein paar Unterlegscheiben half nur bedingt.

Momentan funktioniert das Förderband an Kasse 1 eben gar nicht und wenn Reichelt sich beeilt, bekomme ich ein neues Pedal ja vielleicht sogar schon morgen. Dann ist hoffentlich erstmal für die nächsten Jahre wieder Ruhe.


SPAR-Märkte in Dänemark

Marco hat mir einige Fotos von SPAR-Märkten in Dänemark zugemailt und dazu jeweils auch einen kleinen Text verfasst- Sehr schön und vielen Dank dafür!
Ich habe von meinem letzten Urlaub ein par Bilder von Sparmärkten aus Dänemark mitgebracht.
Zum einen wäre da der kleine Markt am Rande der Fussgängerzone von Ringkøbing mit einer ungewöhnlichen Obst & Gemüsepräsentation, denn in anderen Märkten ist mir in Dänemark unabhängig von Größe und Kette meist ein separater Raum mit niedrigerer Temparatur für das frische Zeug aufgefallen.
So auch in dem Sparmarkt im Zentrum von Tarm (restliche Bilder) mit interessanten Öffnungszeiten und wenig einladend wirkendem Gang zwischen dem eigentlichen Sparmarkt und dem großen Blumenladen, der frei geschätzt etwa 1/4 der Gebäudefläche beansprucht.
Ausserdem ist mir dort die offen einsehbare Metzgerei mit eigenen Öffnungszeiten aufgefallen, die in Norddeutschland immer seltener in Supermärkten zu finden ist -oder vielleicht schon ganz ausgestorben ist?
Einen Kühlraum gibt es dort auch häufiger als bei uns für die Milchprodukte, diese werden von hinten nachgefüllt und für den Kunden sieht es aus wie eine Aufreihung von einzelnen Kühlschränken.
Die "farblose" Gestaltung der Wände gefällt mir irgendwie. Ich glaube, bei mir hier würde ich das nicht so machen – zu kühl. Aber trotzdem interessant!