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Verwendungszweck von BiFi

Eine Kollegin brauchte spontan ein paar Lesezeichen für ihre Bestellvorlage. Also hat sie kurzerhand den nächstbesten Artikel dafür aus dem Regal gegriffen: BiFi-Minisalamis.

Für die abendliche Bettlektüre eignen sich die Würstchen übrigens nur bedingt. Gebundene, aber auch Taschenbücher sind nur für dünne Lesezeichen geeignet und sollte man während der Lektüre plötzlich Appetit bekommen, werden sicherlich bald schon ein paar Fettflecken die Buchseiten zieren. ;-)


Nicht lange haltbare Milch

Eine Kundin suchte Milch, die ausdrücklich "nicht lange haltbar" sein sollte. Wir waren irritiert. Warum möchte jemand sowas haben? Also mutwillig, meine ich. Wir rätselten im Kollegenkreis herum, schließlich kümmerte ich mich selber um die Kundin.

Das Rätsels Lösung: Sie wollte ganz gewöhnliche "nicht lange haltbare" Frischmilch haben und nicht die sogenannte "längerfrische" ESL-Milch, die seit Jahren fast nur noch angeboten wird. Ich kann's verstehen – und zum Glück konnte ich auch den Wunsch erfüllen, denn wir haben hier im Kühlregal eine wunderbare Demeter-Frischmilch von einem Hof aus dem Teufelsmoor. :-)

Mit ohne Jim Beam

Momentan gibt es "Jim Beam"-Flaschen mit einer Beigabe: Eine kleine Flasche Senfsauce mit "Jim Beam"-Whiskey hängt da dran, die Sauce wird meiner Meinung nach auch offiziell im Handel angeboten. (Wenn auch nicht bei mir hier.)

Auf dem Foto seht ihr die 278ml-Flasche. Vorne ist dick "Jim Beam" zu lesen, hinten steht "Senfzubereitung mit Jim Beam Bourbon Whiskey" drauf.

Wieviel Whiskey befindet sich wohl in dieser Flasche?

Die Schätzungen im Kollegen- und Bekanntenkreis reichten von "ein Viertel" bis "ein guter Schluck" – womit so ziemlich alle Befragten nicht nur knapp daneben lagen.

Gut, Würzmittel werden mitunter sehr sparsam eingesetzt. Aber, mal ganz ehrlich, bei der Aufmachung der Flasche hätte ich schon etwas mehr als 0,36ml (0,13%) Whiskey erwartet. :-O


Bongefrickel

Ein Kunde berichtete mir, dass er seinen Leergutbon am Automaten vergessen hatte. Unmittelbar nach ihm sei eine Kundin zum Automaten gegangen und eigentlich kann nur sie seinen Bon eingesteckt haben. Ob ich da wohl mal fragen könnte – immerhin waren es bei ihm über sechs Euro.
Die Kundin befüllte den Automaten immer noch, hatte aber offenbar nur einige Bierflaschen dabei. Trotzdem zeigte das Display des Automaten bereits etwas über sieben Euro an.

Was war geschehen? Nun: Wenn man keine Flaschen mehr einwirft, druckt der Leergutautomat nach dreißig Sekunden automatisch den Beleg aus. In diesem Fall kam die Kundin mit den Bierflaschen aber innerhalb dieser Wartezeit zum Automaten und fing einfach an, ihr Leergut dort hineinzuwerfen. Dass dort schon ein Betrag auf dem Display angezeigt wurde, hatte sie dabei allerdings nicht bemerkt. Die Aussage ist glaubwürdig, da man mit sowas ja zum einen auch nicht rechnet und zum anderen die Leute bekanntermaßen sowieso keine Informationen lesen, die irgendwo angebracht sind… :-)

Zum Glück ließ sich das alles recht einfach auseinanderfrickeln und sowohl der Kunde als auch die Kundin waren zufrieden.

(Brauchen Sie den) Bon?

Persönlich finde ich diese typische Einwortfrage, die man als Kunde an vielen Kassen (nicht nur in Supermärkten) zu hören bekommt, absolut grausam: "Bon?"

Meinen Neulingen hier an der Kasse klopfe ich auf die Finger, wenn ich das mal mitbekomme. Vielleicht bin ich einfach auch nur zu empfindlich, aber dieses "Bon?" kann ich nunmal persönlich überhaupt nicht leiden. Bon?
Wenn keine Zeit ist, die Frage in einen anständigen Satz zu verpacken, empfinde ich es als freundlicher, den Zettel einfach ohne weiteren Kommentar mit dem Wechselgeld zu übergeben oder bei einer freundlichen Verabschiedung (die sowieso obligatorisch ist) einfach auf den Kassentisch zu legen. Wenn der Kunde den Beleg nicht braucht, wird er schon etwas sagen oder ihn einfach liegen lassen. Bon?

Ich habe mir irgendwann mal die Frage "Der Bon kann weg?" angewöhnt, die ich aber auch immer nur dann bringe, wenn ich den Kunden oder die Kundin entweder persönlich oder aufgrund des Einkaufs so einschätze, dass die Antwort sowieso positiv ist.

Verstehe gar nicht, warum die Antwort im ersten Moment fast immer "nein" lautet. :-P

SPAR-Markt an den Victoria Docks

Thomas hat mir (unter anderem) dieses Foto eines noch sehr jungen SPAR-Marktes direkt an den Victoria Docks in London zukommen lassen. Bei Google Street View kann man den Markt sogar schon beinahe betreten. Ansonsten ist bei Google Earth nur eine Grünfläche, bzw. auf aktuellen Bildern nur die Baustelle für den Gebäudekomplex zu sehen.

Vielen Dank für die Bilder.


Links CXII

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