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Krawatten

Nach meiner Anfrage Ende Januar haben wir doch tatsächlich drei Krawatten für Gregors Kostüm geschickt bekommen. Er hat sich (hoffentlich) inzwischen bei dem edlen Spender bedankt.

Ich selber trage ja nun keine Krawatten, auch nicht, wenn es chinesische Seidenmalerei ist - aber die mit den Bergsteigern fand ich richtig cool. Viel zu schade, um daraus ein Karnevalskostum zu nähen...


Taschentuch

Natürlich kann man immer mal nach einem Taschentuch fragen. Vor allem, wenn einem die Nase läuft und man wirklich nur ganz dringend ein Tuch braucht.

Wir haben's der Kundin ja auch gegeben.

Aber irgendwie wäre ich wohl niemals auf die Idee gekommen, ausgerechnet während meines Einkaufs in einem Supermarkt nach einem Taschentuch zu fragen. Da hätte ich mir eine Packung gekauft und gleich geöffnet.

So unterschiedlich sind die Menschen...

Brandgeruch

Ein in unserem Mülleimer vor der Eingangstür durch einen Zigarettenstummel zum Glimmen und Brennen gebrachtes Papiertaschentuch kann dermaßen intensiven Brandgeruch im gesamten Laden bewirken, dass Kunden beim Leergutautomaten schon nervös werden.

Wirklich! :-O

Plastikbrot

Sowas passiert zum Glück nicht alle Tage: In einer Packung Brot hat ein Kunde eingebackene Kunststoffstücke gefunden. Das kann sicherlich immer mal bei der industriellen Lebensmittelherstellung passieren. Ist nicht schön, aber letztendlich sind auch die dortigen Mitarbeiter nur Menschen.

Sowas regeln wir hier zum Glück problemlos: Der Kunde bekommt ein neues Brot oder auf Wunsch auch sein Geld zurück - und die Bäckerei bekommt das Brot zurück und darf sich dann Gedanken darüber machen, wie der Fremdkörper dort wohl hineingeraten sein könnte...


Riesiger Auftrag

Ein Kunde fragt, ob er bei mir nicht nur etwa 80 Kisten Bier bestellen kann, sondern ob ich ihm die auch zum Veranstaltungsort seiner Party liefern würde.

Nein, ich kann die nicht liefern. Aber ich werde mal unseren Großhändler fragen, ob nicht bei dieser Menge eine Lieferung direkt dorthin möglich wäre. Montag weiß ich mehr.

Auf gut Glück

Immer, wenn man in den Leergutautomaten die Flaschen zu schnell hintereinander einführt, ertönt aus dem Gerät ein "Piepiep!", genauso macht es "Piepiep!", wenn man die Flaschen falsch herum oder dem Automaten völlig unbekannte Gebinde, wie z.B. auch jegliche unbepfandeten Flaschen, zuführt.

Wenn ich im Kassenbüro sitze, höre ich das "Piepiep!" sehr deutlich. Anfangs bin ich immer sofort hingerannt, mittlerweile lasse ich jeden Kunden erst zwei- bis dreimal probieren, bevor ich helfend eingreife. Meistens sind die Kunden einfach nur zu schnell und bekommen das Problem von alleine in den Griff.

"Piepiep!" machte es eben. Und dann wieder und dann wieder. Zwischendurch wurde eine Flasche angenommen, dann folgte wieder mehrmals das bekannte "Piepiep!". Ich sprang also auf und sah mir aus der Nähe an, was da los war.

Vor dem Automaten stand eine junge Frau. Vor ihr standen zwei große Plastiktüten auf dem Boden und daneben eine leere Spirituosenflasche, eine leere Olivenölflasche und ein leeres Wurstglas. Ich hatte das Gefühl, dass ihr Spruch "Die wollte der nicht annehmen." irgendwie vorwurfsvoll klang. Nunja, der Automat verweigerte die Annahme zu Recht und das sagte ich ihr auch.
Gemeinsam inspizierten wir dann noch ihre beiden Tüten und ich wollte ihr mit einer groben Vorauswahl nur helfen. Aber davon wollte sie nichts wissen. "Ich probiere die alle aus. Dann werde ich ja sehen, was der annimmt."

Na, denn. Gut, dass ich nicht in der wartenden Menge in der Schlange hinter ihr stand... :-O

Bio-Wurst im Glas

Bio-Wurst hin, Bio-Wurst her.

Nie im Leben würde ich das da freiwillig essen.

Und glaubt mir: Auf dem Foto sieht's noch richtig appetitlich aus. Fast schon lecker. :-O


Videotechnik

Den HD-Recorder habe ich übrigens wieder zurückgegeben. Nachdem das erste Gerät eine Farbkamera nicht in Farbe aufzeichnen wollte, wenn an einem ganz bestimmten Videoeingang ein Signal anlag, habe ich es umgetauscht. Der zweite Recorder verhielt sich genauso. Sehr seltsam.

Mittlerweile habe ich zwei neue Recorder hier stehen. Dieses Modell in zweifacher Ausfertigung. Echtzeit-Aufzeichnung, pro Gerät 1TB Speicherplatz und wesentlich komfortabler zu bedienen als das alte Teil. Dazu netzwerkfähig (Nein, es gibt keine Webcam! :-) ), so dass ich auch von zu Hause oder aus meinem anderen Büro den Laden beobachten kann.

Die beiden Recoder bieten genug Anschlussmöglichkeiten für weitere Kameras. Nach zwei nächtlichen Übergriffen im zweiten 24-Stunden-Supermarkt hier in Bremen, der danach übrigens seine Öffnungszeiten wieder auf 6-22 Uhr zurückgeschraubt hat, möchte ich hier dringend die Überwachungsmöglichkeiten erweitern. Vielleicht funktioniert eine Anzahl Kameras im Eingangs- und Kassenbereich sogar schon vorbeugend als Abschreckung. Aber selbst wenn man damit einen Überfall nicht verhindern kann, hat man auf jeden Fall hinterher schöne Aufnahmen des Täters oder der Täter. Hochauflösend und in Farbe.