Skip to content

FreiNacht der Masken

Ich wurde bestochen. Mit zwei Freikarten hat man mich dazu gebracht, hier etwas Werbung für die FreiNacht der Masken zu machen.

In diesem Fall aber durchaus korrekte Werbung, denn die FreiNacht ist eine Veranstaltung, an der unter anderem das Blaumeier Atelier beteiligt ist, einem Projekt, das für die Verwirklichung der Idee steht, einen Frei- und Spielraum zu schaffen, in dem sich die unterschiedlichsten Menschen treffen und begegnen können.

Wer die FreiNacht der Masken sehen möchte, sollte sich am 17. oder 18. Februar 2006 in den Wallanlagen hinter der Bremer Kunsthalle einfinden. An beiden Tagen jeweils von 18 bis 22:30 Uhr.


Nachbar: Rockhouse Bremen Neustadt

Jahrelang stand ein kleines Geschäft neben uns leer, das vor Jahren einen Buchladen und kurz eine Boutique beherbergte. Jetzt haben wir hier einen Leerstand weniger. Unser neuer Nachbar ist der Rockhouse Guitarre-Shop. Herzlich willkommen und viel Erfolg!

Das schreibt unsere lokale Werbegemeinschaft dazu:
Das Neustadt Stadtteilmanagement heißt das „Rockhouse“ in der Gastfeldstrasse 23 herzlich Willkommen. Seit neuestem können hier Gitarren aller Art sowie diverses Zubehör erstanden werden.
Sollten Sie zu Weihnachten einen Neustädter Geschenk-Gutschein überreicht bekommen haben, so können Sie diesen ebenfalls im „Rockhouse“ einlösen.
Das Stadtteilmanagement wünscht viel Spaß beim Einkaufen in der Neustadt.


Ich überbringe dann hiermit mal virtuelles Brot und Salz.


Die Cola-Katastrophe

Einem Mädchen ist eine 1,5l-Flasche Coca-Cola heruntergefallen. Ob die Flasche nun von alleine aus dem Regal gekippt ist (alles fällt immer nur von alleine um) oder ob sie die Flasche - aus welchen Gründen auch immer - fallengelassen hat, kann ich nicht sagen.

Sie kam also zu uns ins Lager und trug eine von oben bis unten naßgespritze Jacke. Im Gesicht liefen ihr auch einige Tropfen herunter, die ich zuerst für Tränen hielt. War aber auch Cola. So wie die Flüssigkeit, die sie in den Haaren hatte.

Diese Flasche ist nun also runtergefallen und zwar dummerweise genau auf den Deckel, einen der beiden Schwachpunkte der "unkaputtbaren" PET-Flaschen. Und weil Mr. Murphy mal wieder zur falschen Zeit am falschen Ort war, platzte der Deckel auf. Aber nur ein bißchen, so daß der durch den Aufprall auf dem Boden entstandene Druck den Flascheninhalt wie durch eine Spritze aus der Flasche drückte. Ob das Mädchen die Flasche noch selber aufrecht auf den Boden gestellt hat oder ob sie zufälligerweise nach dem Aufprall so stehen geblieben ist, wissen wir nicht.

Ich stelle mir vor, dass die Flasche auf dem Boden stand und ihren Inhalt größtenteils innerhalb weniger Sekunden fontainenartig entleerte. Der Druck reichte, um den Inhalt bis an die Decke(!) zu befördern.
Dummerweise ist das Malheur ausgerechnet an einer Stelle passiert, an der sich zwei Gänge kreuzen. Neben der Kundin und der Decke (siehe Foto) hat es dann noch gleich natürlich die gesamte Ware im Cola-Regal, Säfte, Strümpfe, Waschmittel und Körperpflegeprodukte erwischt. Und zwar großzügig. Zwei Mitarbeiter haben eben eine knappe Stunde lang mit Lappen bewaffnet jedes einzelne Teil und die Regale drumherum gesäubert...


In den Wagen

Eine Kassiererin wollte bei einem Kunden, wie grundsätzlich üblich, in den Einkaufswagen sehen (Nicht in die Tasche!), um sich zu vergewissern, dass darin nicht noch versehentlich oder mutwillig Waren verblieben sind.

Dazu war es verständlicherweise nötig, die Tasche des Kunden kurz anzuheben (ohne hineinzusehen, versteht sich). Und genau darum hat meine Mitarbeiterin den Kunden freundlich gebeten, die Tasche kurz zu lüpfen - natürlich ohne sie öffnen zu müssen.
Das wiederum fand der Mann gar nicht gut, hat sich lautstark aufgeregt (warum geht sowas eigentlich nie leise?) und geweigert, den Blick in den Einkaufswagen freizugeben. Seine Begründung war übrigens klasse:

"Laut Gesetz ist es verboten, die Tasche anheben zu lassen."

Ich war mir nicht sicher, ob ich über so viel Kreativität lachen oder einfach nur über so eine große Dummheit weinen sollte.

Krabbenbrot

Eine Kundin suchte Thailändisches Brot. Sie hätte das hier immer bekommen und würde es nun nicht wiederfinden.

Thailändisches Brot??? Ach, so... Kroepoek.

Es hat sie auch nicht schockiert, als ich ihr erklärte, dass ihr "Brot" zu einem Großteil aus Garnelen besteht.

Deckellos

Normalerweise sitzt in dem weißen Rechteck noch ein in die Kartonverpackung eingearbeiteter Schraubverschluß. Diese Packung scheint irgendwie vor der Durchbohrung verschont worden zu sein.

Obwohl der Inhalt völlig unversehrt ist, wird diese Packung mit großer Wahrscheinlichkeit keiner kaufen. So sind sie nunmal, die Kunden. Aber reduziert, vom Restetisch. Daaaaa...


Vollgemüllt

Ja, so kann's gehen, wenn jemand an der Stelle parkt, an der die Anwohner normalerweise ihre gelben Wertstoffsäcke für die Abfuhr deponieren. Der Anfang unserer Hofeinfahrt ist inzwischen alle zwei Wochen zur Abfuhr ein beliebter Sammelplatz für die gelben Säcke der direkten Nachbarn. Ich hätte ja zu gerne das Gesicht des Fahrers gesehen, als er zu seinem Auto gekommen ist. :biggrin:

Der Haufen war übrigens wirklich groß und türmte sich recht großzügig zwischen Mauer und Auto auf...