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Pepsi "Blue"?

Es ist mal wieder so weit: Die Kunden fragen nach Artikeln, von denen ich noch nie zuvor etwas gehört habe. In diesem Fall nach Pepsi Blue.

Ich mag Pepsi. Zumindest die "Light"-Variante, idealerweise als "Max" (3kcal/Liter!), lasse ich mir gerne schmecken.
Aber von einer "Blue" habe ich bislang nichts gehört und gesehen - und auch die mittels Flash völlig verhunzte und überladene Website von Pepsi Deutschland gibt auch keine näheren Informationen frei.

Also werde ich meine Kunden wohl auch erstmal weiterhin vertrösten müssen: "Sorry, ich kann den Artikel nicht bestellen. Ich weiß nämlich nicht, bei wem..."

Bücher mit Mängeln

Nachdem ich inzwischen die zweite Palette mit Büchern fast komplett verkauft habe, finde ich doch heute in Udo Vetters Lawblog den Hinweis auf ein passendes Urteil zum Thema:
In einem Artikel des Börsenblatt des Buchhandels steht, daß das Oberlandesgericht Frankfurt entschieden hat, daß als "mangelhaft" deklarierte Bücher, die wegen des "Mangels" unterhalb des gebundenen Preises verkauft werden, auch tatsächlich Mängel aufweisen müssen. Der reine Stempel "Mängelexemplar" auf der Unterseite des Buches reicht nicht aus, um dieses "mangelhaft" sein zu lassen.

Bei der Stempelei handelt es sich um eine offensichtlich recht gängige Methode, die Buchpreisbindung auszuhebeln. Und ich muß selbst zugeben, daß mir bei allen hier verkauften Büchern bisher noch kein "Fehler" aufgefallen ist.
Es wird wohl auch so sein, daß die Händler selber dafür verantwortlich sind, was sie verkaufen und dürfen nicht einfach gutgläubig diese als "mangelhaft" deklarierten Bücher jenseits der Preisbindung veräußern.

Eigentlich liefen bei mir diese Wühltisch-Bücher ganz gut. Aber bevor ich die nächste Ladung bestelle, werde ich mit dem Großhändler mal ein ernstes Wörtchen reden.

Nachtrag:
Andererseits... spätestens, wenn da ein paar Dutzend Kunden in den Büchern gewühlt haben, hat sowieso jedes Buch Mängel in Form von Knicken, Kratzern, Fingerabdrücken und Eselsohren und ist damit korrekt deklariert... ;-)

Auto verkaufen?

Es hat ja wirklich nicht lange gedauert, bis sich ein neuer Interessent für mein Auto gefunden hat. Ein 6 Jahre alter Volvo V70 scheint unter Hinterhof-Autoschiebern immigrierten Gebrauchtwagenhändlern irrsinnig heiß begehrt zu sein.

Ich will den Wagen aber nicht verkaufen, denn er bietet nämlich schön viel Platz für alle möglichen Transporte. So gönnte ich mir auch diesmal wieder den Spaß, trotzdem die Nummer anzurufen, ganz naiv zu tun und ein bißchen zu schachern:

Hallo?

Harste, Guten Tag. Ich hatte hier eine Karte an meinem Wagen.

Was für ein Auto.

Volvo V70

Baujahr?

Neunundneunzig.

Wie viele Kilometer?

Hunderfünfundsechzigtausend.

Wieviel wollen sie dafür?

Neuntausend?

Kein Interesse.

Aber Sie haben doch die Karte da rangesteckt auf der stand, daß sie den Wagen gerne kaufen würden..?

Zu teuer.

Was heißt denn "Zu teuer"? Das Auto ist in gutem Zustand und...

...nein, kein Interesse. [klick]

Hehe. ;-)

Schnappi-Brotaufstrich

Ich war mir zuerst nicht sicher, ob da jemand mit Photoshop zugange war und/oder einer der Onlineshop-Betreuuer von Norma dieser Falschmeldung auf den Leim gegangen ist - aber es scheint den "Schnappi-Brotaufstrich" tatsächlich zu geben.
Die orange-grüne Farbgestaltung sollte wahrscheinlich zur Abschreckung dienen ( "Warnung! Gefahr!" ), aber offensichtlich scheinen Kinder darauf zu stehen. Etwas irritierend finde ich den Spruch "...macht klug und stark.", denn sicherlich wird man von der zum großen Teil aus Zucker bestehenden Creme bei übermäßigem Verzehr eher fett und weich.

Die Zutatenliste liest sicht allerdings recht normal: Zucker, Pflanzliches Öl, Laktose (Milch), Süssmolkepuler (Milch) Emulgator: Sojalezithin, Calciumkarbonat, Aroma: Vanillin, natürliche Farbstoffe. Überraschung: Da ist ja gar kein Krokofleisch drin? Tztz... ;-)


Nie wieder sehen müssen

Ein älterer Kunde (~80 Jahre) suchte als Präsent einen guten, trockenen Weißwein. Mein persönlicher Favorit unter den Weißweinen ist halbtrockener Riesling, der alleine schon durch die Rebsorte an sich sehr fruchtig schmeckt - so mußte ich auf eine mir unbekanntere Sorte zurückgreifen und entschied mich dann für den "Life from Stone", den ich vor einigen Wochen nach dem Weinsalon orderte.

Wie immer gab ich dem Kunden die Bitte mit auf den Weg, mich darüber zu informieren, ob meine Empfehlung gut war und ob der Beschenkte sich gefreut hätte oder ob der Wein nicht den Vorstellungen entsprach.
Daraus entwickelte sich dann der folgende Dialog:

Ich hoffe, daß ich den Begünstigten nie wieder sehen muß.

...?!?

Es ist ein Arzt, bei dem ich Behandlung war.

Überraschungen aus dem Fax

Moderne Faxgeräte mit großem Speicher können mitunter zu erstaunlichen Überraschungsmomenten führen: Der Papiervorrat war aufgebraucht und so hatten sich in der letzten Stunde einige Dokumente, u.a. auch mehrseitige, angesammelt.
So eine Serie ausgedruckt zu bekommen ist genauso spannend, wie auf den Briefträger zu warten. ;-)

SPAR: Schwarze Zahlen

Laut LPV schreibt die Spar wieder schwarze Zahlen (26.07.2005).
Im April dieses Jahres hatte Edeka angekündigt, von ITM Entreprises 100 Prozent der Anteile an der Spar Handels-AG übernehmen zu wollen. Hierfür steht weiterhin die Zustimmung des Bundeskartellamtes aus. Spar geht jedoch davon aus, dass die Zustimmung in absehbarer Zeit erteilt wird."
Merkwürdig, alle schreiben SPAR als "Spar", auch die Profis vom Verlag Lebensmittel Praxis. Auch wenn es in der Pressemitteilung anders steht. Die Buchstaben S,P,A und R sind nämlich eine Abkürzung, nachzulesen auf der Website der SPAR: 1932 gaben sich die 16 Gründungsväter das Motto ”Door Eendrachtig Samenwerken Profiteren Allen Regelmatig”, was frei übersetzt soviel bedeutet wie: ”Vom gemeinsamen Handeln profitieren wir alle.” Die Abkürzung der ersten Buchstaben in niederländischer Sprache ergab den Namen des Verbundes: DE SPAR, auf deutsch ”Die Tanne”. Damit war gleichzeitig auch das Logo der SPAR geboren.
Mal sehen, wie es weitergeht mit SPAR und Edeka...