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Zum trocknen

Im Vorbeigehen fiel mir irgendetwas hinter der Scheibe des ausgeschalteten Backofens auf. Beim genaueren Hinsehen entdeckte ich ein paar Kunststoffschalen, die wir gewöhnlich für spezielle Brötchen verwenden. Der Ofen war zwar ausgeschaltet, aber von den zuvor gebackenen Brötchen noch sehr heiß.

"Zum Trocknen.", argumentierte die Kollegin. "Das geht schneller als mit einem Handtuch."

Da mag sie Recht haben. Die Schalen waren dummerweise nur so heiß, dass man sie kaum noch anfassen konnte. Zum Glück haben sie keinen erkennbaren Schaden davongetragen.


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Kommentare

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Mark Kern am :

Gut das es kein wärmeverformbarer Kunststoff (Thermoplast) ist. Sonst wären die jetzt nur noch als moderne Kunst zu verwenden.

Ist auch bei uns immer wieder eine Freude, wenn solche empfindlichen Thermoplasten (z.B. diese SodaMaxx-Flaschen) mit kochend heißem Wasser gesäubert werden :-).

Dani S. am :

Wenn man s dann richtig anstellt, kann man sich vom Erlös der modernen Kunst gleich neue Schalen kaufen ;-)

Mark Kern am :

Wir = Freundin und ich. Nix aufregendes ;-).
Tja und meine herzallerliebste hat neulich 3 dieser Flaschen mit heißem Wasser gespült und "einweichen" lassen. Ergebnis= Schrumpelflaschen :-).

calcaneus am :

soviel zum thema energieverschwendung...
wenn man die berichte über mitarbeiter so liesst, scheint der supermarkt in bremen ein ziemlicher tollhaufen zu sein. entschuldigung, dass ich dies so schreibe, aber mein chef hätte mich bei den vorkommtnissen schonmal gefragt, ob ich noch alle tassen im schrank habe aka ne abmahnung geschrieben.

Anonym am :

Wie kann man Energie verschwenden, wenn man die Restwärme des inzwischen ausgeschalteten Backofens nutzt?

Halt mal die Eier still.

Peter am :

Full ACK. Ich würde eher von effizienter Energie-Nutzung sprechen.

Andererseits könnte man auch den Ofen ein weng früher ausmachen, als die Brötchen fertig sind. Das wäre optimal.

Klaus am :

Normal arbeitende Mitarbeiter sind halt nicht so bloggenswert - da kommen nur die Erlebnisse mit den Mitarbeitern rein, die positiv oder negativ auffallen.
Oder willst Du jeden Tag lesen, dass die Brötchenbeauftragte alle Brötchen in der üblichen Zeit aufgebacken, ohne Zwischenfälle umgepackt und dann wie gewohnt verkauft hat?

Dennis am :

@ 2 calcaneus

Der Ofen war doch ausgeschaltet.... also von wegen Energieverschwendung! -

Wenn die Mitarbeiterin, die vermutlich jeden Tag mit der Materie mitdenkt ist das doch sinnvoll. Denn sie spart Zeit, weil sie die Teile nicht von Hand abtrocknen muss.

ReCon am :

Die Frage beim Zeitsparen ist dann ja auch, ob sie die gesparte Zeit für andere Arbeit nutzt oder für eine Zigarettenpause...

PS: Die Spamschutz-Grafik ist besch.... grade wurde mir gesagt, ich hätte die falsche Zeichenfolge eingegeben, dabei bin ich weder blind noch Analphabet. Bei einem Zeichen habe ich mich aber verzweifelt gefragt, ob es jetzt ein H oder K sein soll...

Ulli am :

QUOTE ReCon:
Bei einem Zeichen habe ich mich aber verzweifelt gefragt, ob es jetzt ein H oder K sein soll...


Dann war es ein X :-D

EKLWX - Ein kleiner Lausbub winkt Xaver

clara am :

nicht wirklich!?! ja dann: häng doch einfach gleich zusätzlich eie wäschleine in den ofen! da kann man dann quasi geschirr und wäsche gleichzeitig trocknen! zeit ist ja bekanntlich geld! mühevolles trockenreiben war gestern! hygiene? schmelzendes plastik? I WO!
wo hast du denn deine verantwortungsvollen mitarbeiter her? mittlerweile frag ich mich schon, wie die denn den weg überhaupt jeden tag in deinen laden finden.

Eleonore am :

Unter hygienischen Gesichtspunkten ist die Trocknung mit Handtuch bestimmt schlechter.

Lina am :

In Laboren gibt es extra Trockenschränke für genau diesen Zweck. Trocknet sauberer, hygienischer und ohne Flecken.
Hitzstabile Materialien vorausgesetzt.

Thomas am :

Ist doch alles nicht schlimm, die Behälter sind sicher aus Polycarbonat, das hält so 100-120°C aus. "kaum anfassen" sind so ca. 50-60°C, also->kein Problem

Christoph am :

Ganz genau. Normalerweise kommen in diese Behälter ja auch heiße, frischgebackene Brötchen, oder irre ich?

Aus hygienischer Sicht ist daran auch nicht viel auszusetzen. Die Brötchen, die später in die Schalen kommen, kommen ja auch aus dem Ofen und die Schalen waren frisch gewaschen.

Kurz zusammengefasst:

Die Mitarbeiterin hat Restwärme effektiv genutzt, dadurch Zeit und Ressourcen (Energie, Waschen des Handtuches) gespart und die so getrockeneten Behälter sind sogar noch hygienischer als alle mit einem alten Trockentuch getrockent. Und als Ergebnis wurde sie getadelt und gebloggt ...

eine Mitarbeiterin am :

Die Behälter sind eigentlich für Feinkostsalate gemacht, also nicht extra für heisse Brötchen ausgelegt. Diese werden auch erst abgekühlt in die Schalen gefüllt, weil aus Hygienegründen im Verkauf der Deckel auf den Schalen liegen muß und heisse Brötchen würden dann pappig.
Außerdem dürfen in den Hygieneräumen Handtücher nur ein einziges Mal verwendet werden und kommen dann in die Wäsche bzw. Papierkorb (Einmalhandtücher). Im Lebensmitteleinzelhandel gelten deutlich strengere Regeln als im Privathaushalt. (Nach empirischen Untersuchungen sind in manchen Küchenhandtüchern mehr Keime als in der Toilette).
Übrigens hat die Kollegin es garantiert gut gemeint und es ist ja nichts passiert.

Cator am :

Halb so wild, Björn.
Selbst wenn sie so heiß waren, daß man sie kaum anfassen konnte, werden sie
a) nach ein paar Sek. an der Luft wieder anfassbar gewesen sein (geringe Wärmekapazität)
b) wie gesagt auch noch etwas höher erhitzbar sein. Sie sind schließlich auch für heiße Brötchen gemacht!

Die Kunststoffart steht vielleicht drauf, die Schmelztemperatur dafür (wenn es überhaupt eine gibt) steht bei Wikipedia.

Arne am :

Aber der Ofen könnte auch mal geputzt werden. Die Rückwand ist doch bestimmt eigentlich schönstes Edelstahl, oder?

Tintin am :

Also wenn man den Ofen täglich putzt, müsste der anders aussehen...
Das muss blitzen!! ;-)

Andre Heinrichs am :

Vielleicht könntest Du das ja als ganz besonderes Sonderangebot einrichten: Du erlaubst bestimmten Kunden, dass die nasses Geschirr in dem Brötchenofen trocknen dürfen, wenn gerade eine frische Ladung Brötchen fertiggeworden ist. ;-)

Bei Brötchen bekomm ich grade Appetit auf ein leckeres, warmes Brötchen. Hmmm, ich hab hier aber keins.

Andre Heinrichs am :

Im Zusammenhang mit der ärgerlichen Tiefkühlerei fällt mir noch eine Möglichkeit ein: Wenn Deine Hände besonders kalt sind, könntest Du die Hände hatürlich auch an/in den heißen Ofen halten (direkt berühren irgendwelcher Gegenstände könnte aber mächtig wehtun). Dann werden Deine Hände bestimmt ganz schnell wieder warm ;-)

Kleiner Fehlerteufel am :

"Zum trocknen" schreibst Du auch in der Überchrift groß - hast es ja im Text schon richtig gemacht...

Kleiner Fehlerteufel am :

Ich werfe noch ein "s" ins Spiel... ;-)

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