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Die kleine Kornflasche

Ein Kunde kaufte einen "Flachmann", eine kleine Flasche Korn, und steckte sie noch während des Bezahlvorgangs in seine innere Jackentasche.

Nachdem alles erledigt war, drehte er sich um und machte Anstalten, zu gehen – und stand nach einigen Sekunden wieder an der Kasse. Die Kundin hinter ihm hätte die Flasche eingesteckt, behauptete er. Damit ging er wieder zum Regal mit den kleinen Flaschen, nahm sich wie selbstverständlich eine neue und wollte mit dieser gehen. Immerhin würde sie ihm zustehen und dass eine andere Kundin "seine" Flasche eingesteckt hätte, könne ja nicht sein Problem.

Nach kurzer, heftiger Diskussion fand sich dann die erste Flasche doch wieder bei ihm an. Und wir fragen uns? Betrugsversuch oder völlig verpeilt..?

Lange Frage – Kurze Antwort

Hallo Björn!

Ich bin ein Freund von Getränken aus Dosen, schon alleine deswegen, weil es einige davon gibt, die ich sehr gerne mag, nur haben wir nun 2010 und ich muß diese wieder abgeben, um die 25 Cent wiederzubekommen, die ich beim Einkauf bezahlt habe.

Nun ist es so, daß immer ein kleiner Rest in der Dose übrig bleibt. Das kann Cola sein, Bier oder auch Red Bull. Da ich einigermaßen faul bin und die leeren Behälter mit Widerwillen abgebe, sammeln die sich bei mir, bis ich endlich mal den Entschluß fasse, doch mal zu Deinem Mitbeweber zu laufen und das Leergut abzugeben.

Da es, da wollte uns die Physik wohl leider einen Streich spielen, nun so ist, daß Dosen, die ich in die Tüte packe, auch einmal umfallen (was eher die Regel ist als die Ausnahme), habe ich auf dem Weg zu Deinem Mitbewerber die ganze Siffe in der Tüte. Das ist nicht angenehm, aber man kann sich ja Einweghandschuhe anziehen.

Was mir viel mehr Probleme bereitet: Legt man eine Dose, die außen "naß" ist, in den Leergutautomaten, versucht dieser (wenn ich mich recht erinnere, ist der auch von Trautwein) vergeblich, die Dose vertikal, also um ihre eigene Achse, zu drehen, um den Barcode oder das Pfandlogo oder was auch immeer da geprüft wird, zu scannen. Dieses Gummidings, das die Dose drehen soll, damit der Wasauchimmerleser das Wasauchimmererlesensoll erkennen soll, rutscht einfach ab.

Nun wische ich immer mit einem Taschentuch im Leergutautomaten rum, um die Walze zu trocknen, die meine leere Dose drehen soll, aber das ist eben nervig. Daher suche ich eine Lösung, um das weniger zeitaufwendig für mich und weniger nervig für die Mitarbeiter Deines Mitbeweberbers und die hinter mir wartenden Kunden zu machen.

Gibt es da vielleicht eine kanonische Lösung, die man z. B. Flaschensammlern empfiehlt? Oder gehen die nur in Geschäfte, die mehr als einen Automaten haben, damit man andere wartende Kunden nicht "blockiert"? Oder wie löst ihr das, wenn ein Kunde eine "feuchte" Dose hat (was ja, wie oben beschrieben, vermutlich so ungewöhnlich nicht ist) und der Automat sich einfach beim Scannen verheddert?

Mir kam zwischenzeitlich die Idee, einfach jeder leeren Dose ein wenig Gipspulver zuzugeben, ein wenig zu schütteln und dann ist gut.
Wenn ich die Dose nach ein paar Tagen abgebe, ist der Gips erhärtet und nichts kann mehr raustropfen. Für den Leergutautomaten sollte das auch kein Problem sein, da Gips ja recht weich ist und der "Cruncher" das locker mit zerdrücken sollte.

Es bleibt nur das Problem des Recyclings, Gips im Alu einer frisch gekauften Coladose macht sich freilich eher ungut. Ich denke mal, daß vor dem Schmelzvorgang beim Recycling eh alles kleingehackt und das vor dem Einschmelzen maschinell sortiert wird, sodaß mein bißchen Gips da auch nichts ausmachen sollte; es gibt ja sicher noch viel mehr Unrat in Blechdosen, der in die Recyclinganlage kommt.

Ich bin auf bessere Ideen, bzw. aus welche aus der Praxis gespannt! (Ich hoffe ja nicht, daß ich der Einzige mit diesem Problem bin :-).
Die Idee mit dem Gips finde ich etwas sehr arg konstruiert. Ich glaube gar nicht mal, dass die Leergutautomaten so sehr darunter leiden würden oder dass der Gips in der Metallschmelze problematisch ist (fällt ja als Schlacke ab) – aber wäre das rumgefrickel mit dem Kalkpulver nicht zu umständlich? Aus dem staubigen Sack durch die kleine Dosenöffnung frickeln, evtl. Kalkstaub überall? Also für mich wäre das nichts...

Ansonsten kann ich dazu aber einen altbewährten Praxistipp liefern: Küchentücher in Viertel schneiden und jede Dose nach dem Austrinken mit so einem kleinen Stück zerknülltes Küchenpapier verstopfen. Geht schnell, staubt nicht und hält dicht. :-)

Hasen, Eier, Lämmchen

Nun aber: Inzwischen haben auch wir hier die Ostersüßenwaren geliefert bekommen. Auf dem Bild seht ihr ein paar ausgepackte Aufsteller, aber das muss ja noch alles ordentlich untergebracht und mit Schildern versehen werden.

Und, ja: Über 300 Packungen "Milka Löffel-Eier". Die laufen zwar hier sehr gut und waren deshalb in der Vergangenheit bei kleineren Bestellmengen immer sehr schnell ausverkauft – aber trotzdem hoffe ich immer noch, dass dieser große Aufsteller, den wir diesmal todesmutig bestellt haben, kein Fehler war.


...und noch mehr Picas-Zeugs!

Noch mehr Picas-Altlasten, die wir hier im Laden verscherbeln. Nachdem das ganze Futter inzwischen verkauft oder an das Tierheim verschenkt wurde, haben wir noch massenhaft Non-Food-Artikel. Aber auch damit geht es jetzt in die Offensive: Ab sofort gibt es hier im Laden immer wieder Näpfe, Decken, Halsbänder, Leinen, Aquariendekoration, Terrarienausstatung, Nagerspielzeug und was es sonst noch so gibt zu Supersonderpreisen.

Nur hier im Laden, nicht online. :-P


Weggeworfene Jogurtgläser

Ich beobachtete zufällig, wie eine ältere Kundin ein leeres Jogurt-Pfandglas falsch herum in den Leergutautomaten steckte und es schließlich in den Müll war, nachdem die Maschine die Annahme verweigerte.

"Oh, das würde ich jetzt aber nicht wegwerfen." sagte ich zur ihr. "Da sind immerhin 15 Cent Pfand drauf. Sie müssen das Glas nur mit dem Boden voran in den Automaten legen."

Die Frau fiel aus allen Wolken: "Da ist Pfand drauf? Ich habe die immer weggeworfen. Das hier hatte ich nur versehentlich mit in die Tasche zu meinen Seltersflaschen gestellt."