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Tonumfangreduzierte Ladenbeschallung

Vorhin ist ein Blitz in unmittelbarer Nähe des Ladens heruntergekommen. Der Donner kam gefühlt zeitgleich und mich hat's vor Schreck fast vom Stuhl geworfen.

Ich weiß nicht, ob das damit zusammenhängen kann, denn alle anderen Geräte hier im Gebäude funktionieren nach wie vor einwandfrei, aber irgendwie hat es dabei den Verstärker für die Ladenbeschallung zerhauen. Man kann die Musik nur noch ganz leise erahnen und das was man hört, klingt wie aus einem Grammophon.

Wie gut, dass ich einen Radio- und Fernsehtechniker als Nachbarn habe, dem ich meinen Verstärker morgen mal anvertrauen werde... :-)

Investition

Gleich drei Dutzend dieser kleinen Temperaturlogger habe ich mir heute bestellt.

Der Grund dafür war der bereits bei der "Pizzareklamation" erwähnte Besuch des Lebensmittelkontrolleurs. Die Temperatur jeder einzelnen Kühlstelle (z.B. Lagerräume, Tiefkühltruhen, Kühlregale) muss regelmäßig schriftlich festgehalten werden, um einen Nachweis über die ordnungsgemäße Kühlleistung der Geräte zu haben. Bislang habe ich das immer einmal pro Woche getan, aber das reicht nicht. Die Temperaturen müssen nämlich seit einiger Zeit sogar täglich notiert werden. Okay, dann eben ab sofort.

Die Aussicht darauf, täglich die Temperatur von achtzehn (*) Kühlstellen notieren zu müssen, ließ mich schaudern. Selbst wöchtentlich ist das eine Arbeit, die man leicht vergessen kann. Aber täglich? Johnny Controlletti hatte aber den passenden Tipp für mich: "Installieren Sie doch Temperaturlogger hier im Laden." Gesagt, getan. Noch sind sie zwar nur bestellt, aber ich freue mich schon darauf. :-)

Die kleinen Geräte können bis zu 8000 Messungen speichern. Damit könnte man z.B. auch mehrere Messungen täglich speichern und könnte die Geräte immer noch theoretisch jahrelang unangefasst lassen. Bei Bedarf kann man die Logger auf eine USB-Station stellen und die Daten auf den PC übertragen. Sehr cool.

(*) 2 Kühlräume, 2 Tiefkühlschränke, 3 Kühlregale, 6 Tiefkühltruhen, 1 Salattheke, 1 Fleischtruhe und 3 Eistruhen gilt es bei mir zu überwachen. Im Markt in Findorff, den ich nun auch mit den Loggern ausrüste, ist es, von einem Kühlregal mal abgesehen, genau die gleiche Konstellation.

SPAR in Brügge, Belgien

Hallo Björn,

zur Zeit mache ich in Brügge (Belgien) Urlaub und bin dort heute an einem SPAR vorbegekommen, den ich Deiner Sammlung nicht vorenthalten wollte!

Grüße,
Andreas
Danke für das Bild.
Ich glaube, ich beginne mal irgendwann mit einer Sammlung mit dem Inhalt "Die hässlichsten Supermarktfassaden". Dieser Laden gehört dazu.

Und meiner leider auch. :-O


3D-Entwurf vom Laden

Noch in den ersten Tagen nachdem wir den damals noch leerstehenden Laden hier zum allerersten Mal besichtigt hatten, habe ich mit einem 3D-Einrichtungsprogramm diesen Entwurf erstellt. Die Maße passten zwar nicht zu 100%, aber doch zumindest war die geplante Einrichtung und Aufteilung schon gut zu erkennen:



Dieses Foto ist eben gerade aus etwa der selben Perspektive entstanden. Leider war an der Decke Schluss, so dass ich nicht aus der selben Höhe wie auf der Grafik in den Laden gucken konnte. Es steht tatsächlich noch fast alles so wie geplant, wenngleich ein Foto eines vollgestellten Ladens natürlich deutlich unübersichtlicher ist:


Pizzareklamation

Vorhin hatte ich Besuch vom Lebensmittelkontrolleur. Es handelte sich dabei ausnahmsweise mal nicht um die Routinekontrolle, sondern um die Folge einer Kundenreklamation: Eine Kundin hatte am Samstag eine Packung Tiefkühlpizza gekauft und die hätte "stark muffig" geschmeckt. Mich ließ die Sache in dem Moment relativ kalt, denn die entsprechende Truhe liegt zum einen noch deutlich unter -18 Grad, zum anderen produziere ich die Pizza nicht selber.

Merkwürdig fand ich nur, dass die Kundin deswegen zum Veterinäramt geht und sich nicht – wie alle anderen Kunden bei allen anderen Reklamationen auch – direkt an uns gewendet hat.

Es folgte die obligatorische Entnahme einer Gegenprobe. Dabei kamen wir notwendigerweise auch auf die Haltbarkeitsdaten der Pizza zu sprechen und das ist der Grund, warum ich die Sache besonders merkwürdig finde: Das MHD der reklamierten Pizza ist Januar 2009, sämtliche anderen Kartons hier im Laden und im Lager sind mit Juni 2009 bedruckt. Das ist ein knappes halbes Jahr mehr. Bei einem Ladenhüter wäre das sicherlich denkbar, aber nicht bei einem Artikel, den wir zu jedem Liefertag mehrfach bestellen und den wir mehrere Male pro Woche nachpacken müssen, weil die Truhe mal wieder leer ist.

Ich werde die Antwort nie erfahren, würde aber fast jede Wette eingehen, dass die reklamierte Pizza schon seit Monaten im 1-Sterne-Fach des Kühlschranks der Kundin lag.