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Leergutautomatenrumgezicke

Seit die Monteure heute Nachmittag abgehauen sind, beschäftige ich mich hier nonstop mit dem Leergutautomaten. Einige Flaschen und Kisten waren falsch oder gar nicht gepflegt, aber das konnte ich hier zum Glück selber beheben. Das ist auch alles gar kein Problem für mich, zumal vorhersehbar war, dass bei der gigantischen Vielfalt an Mehrwegflaschen nicht alles von Anfang an reibungslos klappen würde.

Das oft kritisierte Thema Flaschenerkennung tritt im Grunde nicht auf. "Im Grunde" deshalb, weil der Automat aus irgendeinem Grund ständig neu kalibriert werden möchte. Das muss manuell eingeleitet werden und tritt auch auf, während Kunden gerade ihre Flaschen in den Automaten stecken. Das ist extrem nervig und führte dazu, dass Kunden mehrere, im Einzelfall vorhin sogar fünf einzelnen Leergutbons aus dem Automaten bekamen. Der Trautwein-Mitarbeiter vermutete, dass irgendwo ein kleiner technischer Fehler (z.B. ein Wackelkontakt) vorliegen dürfte, um den sich aber erst Montag gekümmert werden kann.

Die Antwort auf die Frage ob er funktioniert kann mal also nur nach der Radio-Eriwan-Methode beantworten: Im Prinzip ja, aber...

Das Seufzen in der Nacht kommt nicht vom Wind.

Vollgeblutet

Ein großzügig mit Blutflecken übersähtes Papiertaschentuch irgendwo zusammengeknüllt zwischen die Ware zu werfen, ist definitiv jenseits der Ekelgrenze.
Es gibt echt Schweine.

Automatenaufbauarbeiten

Es gibt derzeit kaum etwas über den neuen Leergutautomaten zu berichten. Die beiden Techniker sind dabei, das Ding zu installieren. Inzwischen ist alles am Fußboden befestigt und nun fehlt eigentlich nur noch das Einrichten der Software, damit der Automat alle und aber auch nur die Flaschen und Kisten erkennt, die wir hier verkaufen, bzw. zusätzlich annehmen können.

Glaubt mir: Die Spannung steigt immer höher... :-)

Keine Platzverschwendung

Mich haben in den letzten zwei Tagen schon mehrere Leute darauf angesprochen, bzw. allgemein kritisiert, dass der Leergutautomat so weit im Lager stehen würde. Man könnte ja viel mehr Platz sparen, wenn der Leergutautomat z.B. zwei Meter weiter vorne stehen würde, zumal ja auch im dahinter liegenden Lagerraum bekanntlicherweise nur sehr wenig Platz ist.

Wer mich kennt, wird sich vorstellen können, dass ich den Automaten nicht wahllos irgendwo hinstelle, sondern das alles irgendwie einen Sinn ergibt.
Ich nutze zur Beschreibung das Foto des letzten Eintrags: Der Kunde betritt den Raum durch die Tür, durch die ich gestern Abend auch das Foto von der Kistenwand gemacht habe. Links befindet sich direkt hinter der Wand eine kleine Treppe zum Kassenbüro. Da ist nicht dran zu drehen, die muss einfach da bleiben. Umbauen ist aufgrund der baulichen Gegebenheiten zwecklos. Andererseits müssen wir an dem Automaten noch mit Paletten und Rollcontainern vorbeikommen. Auf dem Bild sieht man jetzt gerade nicht, was aber auf den Aufbaubildern zu erkennen war: Neben dem eigentlichen Rücknahmeautomaten steht der Kompaktor mit dem Auffangbehälter. Daran müssen wir vorbei, weshalb als einzige Möglichkeit blieb, die Tür schräg einzusetzen. Um durch diese schräge Tür noch halbwegs sinnvoll mit vollen Transportmitteln fahren zu können, brauchten wir einfach einen gewissen Platz vor der Tür.