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Vom Rohkaffe zum Espresso

Hier mal eine kleine Bilderstrecke. Derzeit läuft die "Faire Woche" (die diesmal zwei Wochen dauert... :-) ) und wir verkosten hier im Laden Kaffee eines Projektes zweier ehemaliger Studenten, die sich hier in Deutschland kennengelernt haben. Das Projekt Vital-Kaffee wurde von UTAMTSI, das sind Morin Kamga Fobissie und Stephan Frost, ins Leben gerufen. Kamga kommt aus Kamerun. Dort bauen sie nun Kaffee an haben sie unter Fairhandelsbedingungen zertifiziert Kaffee im Heimatgebiet von Kamga angekauft und versuchen, ihn hier in Deutschland zu vermarkten. Ein Produkt mit einem Gesicht, das direkt von den Machern vorgestellt wird. (Irgendwie hab ich's doch wirklich verpeilt, von den beiden noch ein Foto zu machen. Aber das kommt noch...)
(Beitrag Anfang November leicht verändert und ergänzt. Utamtsi.com war bis vor wenigen Tagen noch ohne Inhalt :-))

Im Rahmen der Kaffeevorstellung können sich die Kunden die einzelnen Schritte der Kaffeeproduktion ansehen und auch probieren.
Am Kaffeebaum wachsen die sogenannten "Kaffeekirschen" - rote, kleine Früchte mit einem Kern in der Mitte: Der eigentlichen Kaffeebohne. Vom Fruchtfleisch befreit sieht sie so aus:



Entfernt man erst die Silberhaut und anschließend die sogenannte Pergaminohaut...



...behält man einen Haufen abgepulte Pergaminohaut übrig...



...und die direkte Vorstufe vom Röstkaffe: Den Rohkaffee.



Je nach dem, wie stark und wie lange dieser Rohkaffee nun geröstet wird, erhält man unterschiedliche Kaffeesorten. Entweder "normalen" Röstkaffee...


...oder fast tiefschwarzen Espresso. Die Bohnen waren kaum zu fotografieren. Sie sind fast pechschwarz und absorbieren viel Licht:


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Kommentare

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Bettina v. Mottenburg am :

Schön, den Kaffeebohnen scheint es gut zu gehen. Beim Reis sieht es nicht so gut aus.

In Bremen ist nämlich gentechnisch veränderter Reis entdeckt worden. Bei Untersuchung der Ware eines Bremer Reisimporteurs seien Spuren der gentechnisch veränderten Reissorte LL 601 aus den USA nachgewiesen worden, teilte der Gesundheitssenat mit.

Nur durch einen Zufall ist man auf den Genreis gestoßen. Bei dem Importeur war nämlich ein Sack Reis umgefallen und gleich darauf wieder aus eigener Kraft aufgestanden.

thorben am :

zur beruhigung, alle möööglciehn betroffenen reissorten wurden zurückgerufen und hoffentlich aus den regalen genomemn, zumindestens war es so bei unserer spargroßhandlung und bei uns wirst du kein potentiellen genmais mehr finden ;-)

Dyewitness am :

Oh Gott... . Wie "furchtbar".

Schon mal einen Apfel vom Baum gegessen und den Pendant aus dem Supermarkt?

X-Mal größer, geschmackloser.

In gewisser Weise ist das Zeug (aus dem Supermarkt) auch Genmanipuliert.

Stichwort Züchtung.

Und da mit sind auf einem Schlag 80% der "Rohlebensmittel" aus dem Supermarkt genmanipuliert.

Da quäkt keiner (mehr).

Aber kaum wird die Genmanipulation etwas selektierter und professioneller betrieben als bei der ganzen Züchterei (welche mit der Mutation des Wolfes zum Hunde vor ca. 20 Jahrtausenden seinen Anfang nahm) ist sie plötzlich böse.

Tut mir einen Gefallen und kümmert euch lieber um vergammeltes Fleisch, die irrsinnigen Transportwege unserer Lebensmittel, die unglaublichen Haltungsmethoden unseres Essen aka Tieren und den halben Chemiewerken im Supermarktregal aka industriell gefertigte Nahrungsmittel.

Jede Socke kippt sich die Maggi/Knorrpulverplörre in den Topf, Hühnersuppe bei der scheinbar einmal im Jahr ein Huhn in 200 m Entfernung am Kessel vorbeigertragen wurde, welche aber für viele Kinder besser schmeckt als Omas gute alte, oder so scherze. KEINER mault.

Nur bei dem konsequenten Weitergang des vor rund 650 Generationen begonnenen Weges der Genomselektion läuft alle welt Amok.

Kippt sich dann aber aber so ein Zeug wie Cola, Maggidreck, Sippah, Markenyoghurt dessen Bestandteile drei Europareisen hinter sich haben und Fleisch was bald wieder von alleine gehen kann ins Gesicht. Das ist ja nicht böse.

Auch nicht der dreimal so große aber fünfmal so scheiße schmeckende Apfel... .

Ja, auch ich futter und süppel all das Zeug.

Nur vor Fleisch nehme ich nun Abstand.

Aber zumindest krakel ich nicht rum und werf mich einem DER technologischen Fortschritte des 21. Jhds. wegen teils irrationaler Ängste in den Weg.

Eigentlich sollte ich den Weg konsequent gehen und auch noch Fleisch essen. Dies tu ich aber nicht mehr, weil Fleisch nun einmal eines der unnützesten Lebensmittel ist (nur übertrumpft von dem ganzen Industriefressen) und ich davon wirklich ernsthaft krank werden kann und zwar auch insbesondere innerhalb von Stunden (Wenn das Grün des Fleisches keine Lebensmittelfarbe war und mit MArinade verdeckt wurde).

Von Genreis etc. ist dies bisher nicht bekannt. Ein kleiner, aber feiner Unterscheid, so wie ich finde. Aber eben inkonsequent. Denn entweder oder sollte die Devise sein.

Weder Genmais noch -reis bergen für mich die Gefahren die Industriefutter und gammelige, primär tierische Tiefkühlkost bergen.

Und solange der Apfel im Regal schön rund sein soll, noch schöner glänzen soll und einen Durchmesser haben muß der dem von drei natürlichen Äpfeln entspricht, solange die Chemieplörre aus dem Milchregal besser schmeckt als Omas Bananenmilch (wenn denn Oma überhaupt noch weiß, wie man Bananenmilch macht, leider ist es ja so, daß mehr und mehr Menschen seit den 1970ern nur noch wegen der Chemiefabriken in Tüten, pardon, dem Industrieessen, leben und schon beinahe bei der Aktivierung der Mikrowelle überfordert sind), sollten wir uns besser auch ohne großes Gemurre an eckige Melonen, schwarze Tomaten und genetisch manipulierten Psinat mit Schokogeschmack oder sowas in der Art gewöhnen. Ansonsten Back to the roots und Björn steht in ein paar JAhren mit dem Handwägelchen auf dem Marktplatz... .

Diese Feindlichkeit vor dem neuen bewirkt nur, daß wir uns selber im wege stehen.

JA wir sollen kritisch sein, was wir in uns hineinessen.

Aber wie gesagt: Ich glaube es gibt etliche Bereiche in denen es um unser Essen deutlich schlimmer steht als bei der Frage Genreis/-mais ja oder nein. Und da mault keiner rum.

Die riesigen Konzerne mit ihren dutzenden von Marken die mehr mit Chemie als Essen zu tun haben werden nur noch reicher und wir haben ein ruhiges Gewissen weil sie statt des Genmais, der sich besser durch die Maschinen hätte jagen lassen (weil er für die ruppige Verfahrensweise in den Maschinen ausgelegt wurde) lieber fünf Chemikalien, die diesen Job des verträglich Machens des Maises übernehmen in unsere "Celeralien" gerührt haben.

Wenn dann bitte konsequent kritisch von A wie Aal bis Z wie Zitronensaft.

Dies hieße aber eben auch, daß Björn geschätzte 80% seines Warenbestandes in den Sondermüll kippen müsste, weil er auf irgendwelchen Züchtungen, chemischen Manipulationen , chemischen Zutaten oder mit chemischen Zutaten hergestellten Zutaten besteht.

thorben am :

ein schöner langer beitrag, kann dir eigentlich nur zustimmen.


wobei das hauptproblem bei genfoods ist der von greenpeace etc. eingetrichterte unsinn, dass gewnfood unsere gene verändern würde.

DIES ist aber biologisch nicht möglich, gene werden über die DNA "gebildet" und um die DNA zu verändern, brauchst du SEHR viel Energie ;-).

Dyewitness am :

mhm vielleicht bildet Greanpeace ja Genmais Terroisten aus... . XD

Mich kotzt einfach diese mediale Hetze an.

Leider Gottes kippen sehr viele so genannte intelligente Menschen darunter einfach um und glauben dein Scheiß.

wie war das noch? Beweg dein Gehirn. JETZT!

Peter am :

Nicht nötig, wir sterben sowieso bald alle an Vogelgrippe. Wenn uns davor nicht die immer heißer werdenden Sommer dahinraffen. Oder irgendeine andere Katastrophe, die ganz sicher ganz bald ganz stark über uns hereinbrechen wird.

Malte am :

Ich gehe davon aus, dass Du die Bilder lediglich verkleinert, nicht aber eine Ausschnittsvergrößerung gemacht hast: Dein Objektiv vignettiert: Zu den Ecken hin wird es leicht unscharf...

Björn Harste am :

Das Objektiv ist das Canon EF-S 60mm-Makro und ich habe die Bilder tatsächlich beschnitten. Durch die relativ weit offene Blende und den schrägen Blickwinkel gab es viele unscharfe Bereiche in den Bildern.

Olaf am :

Ab und zu habe ich in der Innenstadt bei Jacobs (Kraft Foods) oder auch in Hemelingen unter anderem in der Probenküche zu tun. Besonders interessant wird es immer, wenn der Oberverkoster kommt und sich an den ca. 15 bereitgestellten Kaffeetassen zu schaffen macht. Dann hört man nur noch ein Geschlürfe und Gespucke. Denn wie in einem alten Western Streifen wird das Zeug dann nicht runtergeschluckt, sondern in die bereitstehenden Behälter entsorgt. Sehr appetitlich, wenn man selbst seinen spendierten Kaffee wie ein kultivierter Mensch zu trinken versucht. :-)

Peter am :

Wie es der Zufall so will, habe ich mir eben eine kleine Zusammenstellung erlesener Kaffees bei der Berliner Kafferösterei bestellt. Wer sich für Kaffe/Espresso und alles was dazugehört interessiert, der sollte sich mal in deren Online-Shop (*) umsehen.

(*) So gut die Artikel auch sind, der Shop ist das langsamste, was mir in meiner Internet-Karriere bisher untergekommen ist.

Clemens am :

Ich vermisse die langen Bildnamen. Interessant ist es ja aber trotzdem :-)

Cator am :

Vielleicht hilft es für die Farbe, einige Espressobohnen rauszunehmen und auf ein Blatt Papier zu legen.

Thomas Hölzl am :

Bei den Espressobohnen sieht man auch schön, wie ölig die bei rösten werden.

micha am :

die gerösteten Bohnen auf dem unteren Bild sehen aus, als wären sie mit Zucker geröstet (karamelisiert). Schöne Bilder :-)

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