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Ein geiles, selbstgemachtes Salatdressing!

Geschrieben von Björn Harste am
Eine Kundin suchte Grenadinesirup und Zitronensaft. Während sie von meiner Kollegin durch den Markt geführt wurde, erklärte die Kundin, dass sie die Zutaten für ein geiles, selbstgemachtes Salatdressing kaufen möchte. Grenadinesirup ist nicht ganz billig und da griff die Frau ohne zu zögern zum Markenprodukt für knapp sieben Euro.

"Für ein Salatdressing", warf meine Mitarbeiterin ein, "empfehle ich reinen Zitronensaft oder vielleicht sogar Limettensaft, der ist etwas aromatischer."

Die Kundin griff nach einigem Hin und Her zu einem zitronenförmigen Plastikfläschchen Zitronenwürze und kommentierte dies mit "Ach, Hauptsache billig!"

Das wird bestimmt ein geiles, selbstgemachtes Salatdressing.

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Kommentare

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Raoul am :

Ist zwar merkwürdig (speziell mit dem Kommentar), aber auch mit Zitronenwürze kann das „geil“ schmecken. Bei einem meiner Lieblingsdressings, Schrats Salatdressing, nehme ich für die Bouillon beispielsweise immer einen Brühwürfel von Maggi. Finde ich hier besser als Fond aus dem Glas oder selbstgemachte Brühe, obwohl ich das sonst meist bevorzuge.

Und obwohl man bekanntermaßen keine Freunde mit Sala-at findet, kann ich nur empfehlen, dieses Dressing mal zu probieren (und den Essiganteil etwas zu erhöhen). Entgegen der Aussage hält es sich im Kühlschrank allerdings nicht so ohne weiteres „2 bis 3 Wochen“, da der Knoblauch dann zu intensiv wird.

Supporthotline am :

Wer in seinem Leben auch nur ein mal frische Zitrone und frische Limette gegessen hat, wird wissen, dass man diese beiden Früchte nicht beliebig austauschen kann. Wenns um die Säure geht, egal. Dann kanns im Zweifel auch Essig sein, aber wenn es um den Geschmack geht, auf keinen Fall. Noch nicht mal für den Abrieb.

Ansonsten kam dieser Blogbeitrag recht arrogant rüber, selbst für Jörns Verhältnisse.

Tt am :

Der Sprung von Grenadinesirup zu diesen gelben Plastikzitronen mit chemisch schmeckender Flüssigkeit ist halt krass

Supporthotline am :

Dann hätte man aber auch anmerken können, dass selbst eingekochte Granatäpfel besser schmecken, als diese rote nach Chemie schmeckende Flüssigkeit. Denn Grenadine ist kein Granatapfelsirup, sondern im besten Fall eine bunte Mischung roter Früchte mit viel Zucker. Im schlechtesten Fall zusätzlich mit viel Chemie und Aromen.

Einigen wir uns darauf, zu Grenadine reicht Zitronenwürze und bei Granatapfelsirup darf es dann frische Zitrone sein.

Edeka bietet sogar ein Rezept :-) https://www.edeka.de/rezepte/rezept/granatapfel-sirup.jsp

Raoul am :

Man kann die schon beliebig austauschen. Es schmeckt dann halt nur anders ;-)

Raoul am :

Verdammt, zu früh abgesendet. Was ich eigentlich sagen wollte: „Noch nicht mal für den Abrieb“ – gerade der Abrieb ist ja das Aromatische, das die beiden Zitrusfrüchte enorm unterscheidet. Jede Wette, daß bei einem Schnapsglas Zitronen- vs. Limettensaft das weniger Leute korrekt zuordnen können als bei einem Abrieb-Blindtest.

Robert The Devastator am :

Solche Parodieaccounts untergraben meine politische Handlungsfähigkeit, Anzeige ist raus!

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