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Großer Hund auf kleinen Irrwegen

Eigentlich wollte ich aus diesem Material ein Video zusammenschnippeln, aber das war echt mühsam und schließlich habe ich den Versuch aufgegeben. Der Hund rannte teilweise im Laden sehr wild hin und her, was zu sehr vielen, sehr schnellen Schnitten geführt hätte. Hinzu kam, dass überall Kunden im Bild gewesen wären, die ich hätte wegpixeln müssen. Also gibt es nur ein paar Einzelbilder.

Es ist inzwischen bereits einige Monate her, dass sich ein Husky zu uns in den Markt verirrt hatte. Ohne Leine und augenscheinlich ohne Herrchen kam er durch den Kundeneingang rein und flitzte durch diverse Gänge, bis er schließlich im Lager landete:



Nachdem er unsere Aufmerksamkeit erlang hatte, flüchtete er wieder in den Laden und lief dort wieder an etlichen Kunden vorbei durch die unterschiedlichsten Gänge:







Schließlich kam er wieder ins Lager gelaufen und hat sich dort von uns verköstigen lassen. Die Dose Hundefutter inhalierte er förmlich und das angebotene Wasser schlabberte er wie wild weg. Es wirkte, als wenn er ziemlich ausgehungert war. In der Zwischenzeit hatte ich eine Leine aus unserem alten Picas-Bestand aus meinem Büro geholt und den Hund damit wortwörtlich mal an die Leine genommen, was er sich aus gefallen ließ. Gemeinsam gingen wir nach vorne vor den Laden, denn wenn der Bello ein Herrchen hat, dann werden wir wohl dort am ehesten fündig.



Steht mir Hund? :-)

Ein wenig vertrauenerweckender Mann, der gerade vorbeikam, "bot an", uns den Hund abzunehmen und sich darum zu kümmern. Er hätte Erfahrung damit, Hunde wieder mit ihren Herrchen zusammenzuführen. Danke. Nämlich nein, danke.

Nur zwei Minuten später kam sein Herrchen angelaufen. Sein Hund hatte in einem Moment der Unachtsamkeit die Chance zur Flucht genutzt und war durch die Wohnungstür verschwunden. Was auch immer sein Haustier ausgerechnet zu uns geführt hat …

Lange Haare auf dem Kopf und im Gesicht

Wie schon angedroht haben wir ein neues Nikolaus-Kostüm gekauft. Aber natürlich auch mit weißem Bart und langer Mähne. Ich musste damit einfach mal durch den Laden laufen und die Kollegen erschrecken belustigen. :-)



Hach, das steht mir ja schon fast. :-)



Zum Kostüm gehört auch das Oberteil eines Krummstabs. Die dazu passende Stange haben wir heute im Baumarkt besorgt und mit goldener Farbe angesprüht.

Das Gesamtkunstwerk bekommt ihr am Dienstag Abend zu sehen, wenn ihr herkommt und ein Gedicht aufsagt wenn ihr die Aktion hier im Blog verfolgt. ;-)


Es gibt hier keine Gosheimer Straße!

Kompliment an die Post, dass dieses (nicht sehr wichtige) Schreiben tatsächlich den Weg zu uns hier in der Gastfeldstraße gefunden hat.

Ihr könnt die Post ja mal herausfordern und ausprobieren, was hier noch alles zugestellt wird. Ist bestimmt spannend. Dann schickt aber nicht nur leere Seiten, sondern Bargeld Ansichtskarten oder was euch sonst so einfällt. :-)


Katzenzungen

Ein Produkt, das vermutlich schon lange nicht mehr erhältlich wäre, wenn es nicht so viele wohlmeinende Omas und Opas, Tanten und Onkels geben würde … :-D

(Oder hat die Katzenzungen jemals jemand für sich selber gekauft?)


Manches sollte man nie aussprechen …

Gestern Vormittag hatte ich mich beim Ware packen mit einem Kollegen unterhalten. Dabei erwähnte ich etwas, an das ich während der Arbeit denken musste: "Wir hatten ja schon echt ewig keine Kontrolle mehr von der Lebensmittelüberwachung. Bevor der doch noch irgendwann kommt, sollten wir doch endlich mal das Problem mit dem dauernd vereisenden Kühlhaus in den Griff bekommen …"

Kein Scheiß: 20 Minuten später war der Lebensmittelkontrolleur vom Lebensmittelüberwachungs-, Tierschutz- und Veterinärdienst des Landes Bremen (so der offizielle Name) hier im Laden. Nachdem man uns sechs Jahre lang komplett ignoriert hatte! Ich musste lachen, nicht über ihn, sondern über den zeitlichen Zufall, und zeigte ihm als erstes auch das oben angesprochene Problem und dass wir da ja dran sind.

Der Rest der Kontrolle fiel übrigens relativ positiv aus. Um mal den Prüfer zu zitieren: "Als ich vor dem Laden stand, hatte ich mit einem deutlich rustikaleren Inneren gerechnet."

Harstes rustikale Bauernstube. Pfff. :-)

Winkelspinne XXL

Oh, eine Hauswinkelspinne. Dachte ich. Den Abmessungen nach war es eher eine große Winkelspinne, die die Kollegin bei uns im Laden entdeckt hatte. Das Tierchen ist natürlich kein Schädling, im Gegenteil sogar, aber ein Supermarkt ist nun auch nicht das ideale Zuhause für sie. Also haben wir sie draußen auf den Hof gesetzt, von dort aus darf sie sich ein neues Heim suchen.

Aber was für ein Kaventsmann die Winkelspinne war. So große Spinnen sieht man in freier Wildbahn hierzulande doch eher selten:


Zeitraffer-Experiment mit einer der Kameras im Laden

Vor ein paar Tagen hatte ich eine Idee zu einem Videoprojekt und direkt mit der Umsetzung angefangen: Das Bild der Kamera hier im Markt, die den größten Teil des Marktes inklusive der Aktionsfläche erfasst, werde ich jetzt ein Jahr lang täglich (außer Sonntags) speichern. Natürlich so, dass keine Kunden oder Mitarbeiter darauf zu erkennen sind. Was ich hinterher mit den Bildern noch machen werde, wird sich zeigen – aber generell wird wohl ziemlich sicher auf irgendeine Zeitraffer-Zusammenfassung hinauslaufen.

Ist bestimmt mal spannend. Glaube ich. Vielleicht ist es hinterher auch kompletter Käse. Aber auch das wird sich zeigen …


Dieser eine Glücksmoment

Eine unfreiwillige Bierdusche abzubekommen, während hier im Laden gerade Atomic Kittens "Whole Again" düdelte, sorgte bei Ines nicht gerade für Festivalstimmung.

Am nächsten Packtag sollten wir vorsorglich Dragonforce auf die Bühne stellen über die Musikanlage laufen lassen. Mit Moshpit auf der Aktionsfläche. :-P


Inhaltsloser Brief

Vor ein paar Tagen kam ein leerer Briefumschlag hier an, der definitiv irgendwo bei der EDEKA frankiert und versendet worden ist. Ein konkreter Absender war jedoch nicht zu erkennen. Adressiert war der Brief hier an den Markt, dabei speziell an den "Wipobeauftragten":



Der Inhalt des Umschlags bestand einzig und alleine aus Luft. Kurz, er war leer.

Daran werde ich jetzt wohl noch eine Weile rätseln …


Würmer?

Gibt es eigentlich irgendjemanden da draußen, der im zivilen Leben (und nicht beispielsweise im Rahmen seiner Tätigkeit in irgendeiner Branche mit Bezug zu Lebensmitteln) Erdnussflips tatsächlich als "Erdnussflips" und nicht als "Würmer" bezeichnet?

Also ich jedenfalls nicht. :-)

Zugesendetes Aromapulver

Im Abstand von mehreren Tagen kamen hier vor einer Weile zwei Pakete von Amazon an. Adressiert waren sie an den Laden hier, der Inhalt bestand jeweils aus einer Dose eines "Aroma-Pulvers", das man für die unterschiedlichsten Gerichte / Produkte verwenden können soll.

Bestellt habe ich sie nicht. Eine Notiz lag auch nicht darin, eine erklärende E-Mail gab es auch nicht. Bislang hatte ich nicht weiter darüber nachgedacht, aber durch das Verfassen dieser Zeilen habe ich noch einmal recherchiert. Ob es sich dabei um einen Betrugsversuch handelt? Betrogen werden dabei vor allem die anderen Amazon-Kunden, also tatsächlich wäre dieses keine faire Vorgehensweise.
Leider habe ich die Kartons nicht mehr und kann das nicht mehr melden. Wenn hier wieder einmal derartige Pakete ankommen, weiß ich nun aber auf jeden Fall, was zu tun ist.

Da fällt mir gerade ein, dass die Elefantenkuh von Schleich auch auf diese Weise den Weg hierher gefunden haben könnte. Wenngleich ich mir nicht vorstellen kann, dass diese Produkte derartige Manipulationen nötig haben.


Was man braucht und was man nicht braucht!

Anruf eines Mitarbeiters einer Firma, deren genaues Leistungsportfolio sich mir nicht so ganz erschließt. Auf jeden Fall (auch) irgendwas mit Online-Werbung und Social Media. Sie würden schon ca. eine Milliarde EDEKA-Betreuen und würden auch gerne für mich die Pflege der Onlineauftritte übernehmen.

"Danke, aber da brauche ich keine Unterstützung", versuchte ich ihn freundlich abzuwimmeln.

"Das sagen Sie so!", wollte mich der Mann überreden.

"Wenn ich es bräuchte, wüsste ich es", erklärte ich ihm und ohne den Anrufer noch einmal zu Wort kommen zu lassen, bedankte ich mich für das Angebot und wünschte einen schönen Tag. Etwas perplex erwiderte er den Gruß, verabschiedete sich und legte dann auf.

Anruf mit Panik

Ich saß vorhin hier in der Firma in meinem Büro am Schreibtisch und mein Handy lag unbeachtet und mit gesperrtem Bildschirm vor mir. Plötzlich leuchtete das Display auf und "SPAR Gastfeldstraße" wurde angezeigt.

Schlagartig war ich hellwach. Diese Meldung konnte nämlich nur zwei Dinge bedeuten. Erste Möglichkeit: Einer der anwesenden Kollegen rief mich an, obwohl alle wussten, dass ich da bin. Das wiederum würde bedeuten, dass irgendein Notfall eingetreten war, der es nicht erlaubte, nach hinten zu laufen. Stress mit einem Ladendieb oder anderen Leuten, massive technische Probleme oder irgendeine andere Katastrophe. Mein Adrenalinspiegel schoss in die Höhe und ich meldete mich mit einem hektischen "Hallo?" Eine Frauenstimme meldete sich: "Hier ist der Kundendienst, es gibt hier ein Problem mit einer Gutscheinkarte."

Da war sie also, die zweite Möglichkeit: Ein Telefonkartenbetrüger. Die kritischen Nummern, so auch die unserer EDEKA-Zentrale in Minden, werden direkt auf mein Handy weitergeleitet, wenn damit jemand hier in der Firma anruft. Erstens, damit nicht trotz regelmäßiger Schulungen mal ein Mitarbeiter darauf hereinfällt und zweitens, damit ich mir mit diesen Betrügern ein paar Späße erlauben kann. Die Sachbearbeiter der EDEKA rufen von ihren eigenen Anschlüssen mit der entsprechenden Durchwahl an und nicht mit der "0" am Ende. Es trifft also normalerweise nicht die falschen Leute.

Und dann noch sowas: "Hier ist der Kundendienst", schön allgemein gehalten und gleichermaßen wichtig klingend. Schließlich der Höhepunkt: "… Problem mit einer Gutscheinkarte!" Mein inneres Alarmglöckchen klingelte nicht nur, es riss fast aus der Verankerung. Uiiiii, Adrenalin!

Da ich die Betrügerin natürlich möglichst lange hinhalten wollte, um möglichst viel ihrer Zeit zu vernichten (ja, damit natürlich auch meiner), war ich zunächst freundlich und ließ mich scheinbar auf das Gespräch ein …

… und dann kam die große Überraschung. Es ergab sich nämlich, dass die Dame tatsächlich aus unserer Zentrale angerufen hat und alles andere als eine Betrügerin, nämlich eine Mitarbeiterin der EDEKA ist. Dass sie mit der Nummer der Telefonzentrale herumtelefonierte, hat einen Grund: Sie arbeitet dort tatsächlich im Kundendienst – und zwar in dem Teil, bei dem sich die Verbraucher melden können und nicht wir Einzelhändler, die aus EDEKA-Sicht ja auch Kunden sind – aber wir haben jedoch unseren eigenen Kundendienst mit anderen Ansprechpartnern. Damit Endkunden nicht an die direkten Durchwahlen kommen, wird über die "-0" der Zentrale nach außen kommuniziert und so landete sie dann über die Weiterleitung unserer Fritzbox auf meinem Handy. Der Grund für den Anruf war nicht kompliziert: Eine Kundin hatte ein Problem mit einer Geschenkkarte, die wir hier nicht annehmen können, diese Sache war schnell geklärt.

Ein paar Minuten später rief die Sachbearbeiterin noch einmal hier in der Firma an, diesmal von ihrer offiziellen Durchwahl. Da erklärte ich ihr in Ruhe, was es mit den Telefonkartenbetrügern auf sich hat und warum ich so extrem misstrauisch war, immerhin hatten sich mit ihrem so harmlosen Anruf gleich drei für solche Betrüger typische Merkmale auf einem Haufen versammelt. Sie sagte mir, dass sie schon andere Einzelhändler erlebt hat, die ebenfalls nicht über die Nummer mit der Null am Ende erreichbar sind. Vermutlich aus dem selben Grund, nämlich Schadensbegrenzung.

Wir plauderten noch ein paar Minuten über unser kurioses Telefongespräch und ich berichtete über Erlebnisse und Erfahrungen mit diesen Betrügern und anschließend verabschiedeten wir uns schließlich nett ins Wochenende.